Carmar
Ich weiß nicht, wo ich es sonst hinsetzen soll. Was steht in einem OP-Bericht? Steht da "OP-Bericht" drauf? Bzw woran erkennt man an dem Schriftstück, dass es sich um den OP-Bericht handelt? Hat man ein Recht auf Aushändigung eines OP-Berichts? Hat man ein Recht auf Aushändigung von Röntgenaufnahmen? Was kostet es, wenn man diese Dinge bestellt? Es geht um Unterlagen einen nahen Verwandten betreffend. Wir haben schon Unterlagen angefordert. Ich kann nichts davon als OP-Bericht identifizieren. Es sind eher Zusammenfassungen von den Diagnosen und Arztberichte. Aber vielleicht habe ich auch eine falsche Vorstellung von einem OP-Bericht. Ich hätte vermutet, dass darauf Datum, Uhrzeit, tätige Personen, Komplikationen, Handlungen ... stehen. Die Zusendung von Röntgenaufnahmen habe ich noch nicht beantragt, möchte ich aber noch machen.
Deine vorstellungen von einem OP-Bericht sind korrekt. Was da zugeschickt wurde war ein Arztbrief, nicht der OP-Bericht. Und ja, der Patient hat Anspruch auf eine Kopie des OP-Berichtes. LG Inge
wegen komplikationen bei der ersten gebirt wurden alle meine folgenden geburten kaiserschnitte. ich habe mir jedes mal ca zwei wochen danach den OP bericht zusenden lassen. gleich bei der entlassung war er noch nicht vorhanden, der wird ja erst noch diktiert und getippt, dann abgelegt in der akte. hat mir meine hebamme empfohlen, hat nichts gekostet und ja, du hast ein recht darauf, als patient.
Nur noch mal kurz zu der Sache mit den Komplikationen: Ein OP-Bericht ist eine recht nüchterne, stichpunktartige Schilderung der Abläufe während der OP. Wenn es später zu Nachblutungen oder anderen Komplikationen kommt, steht das eher im Arztbericht. Aber grundsätzlich der Patient und der behandelnde Arzt (Hausarzt oder niedergelassene Facharzt) ein Anrecht darauf, alle Befunde und Berichte zu bekommen. In einigen Kliniken gibt es auch die Möglichkeit, die digital abzurufen.
Aber Komplikationen die während der OP auftreten, Marknagel hält nicht wg. Osteoporose, Schenkelhals lässt sich nicht winkelgerecht einstellen... stehen schon im OP-Bericht. Auch stärkere Blutungen, Folgeverletzungen soweit schon ersichtlich etc. Und auch wenn eine andere Operationstechnik durchgeführt werden musste als ursprünglich geplant. LG Inge
Ja, sicher - ich wollte das eigentlich auch nur ergänzend anmerken.
asdf
Danach kommt Patient OP Datum Operateur Anästhesie Assistenz und Instrumenteuer. Drunter: Diagnose: Operation: Indikation: Und im Bericht folgt dann wie ich gelagert wurde und detailgenau was alles gemacht wurde
Also bei mir steht schon "Operationsbericht" ganz oben drauf. Dann kommen Daten, Anästhesieart, Diagnose/ Indikation, operatives Vorgehen, Ergebnis. Das ist sicher je nach Klinik anders gestaltet. Es dürfen Kopierkosten und Porto verlangt werden und eigentlich dürftest du das ja nicht für eine andere Person anfordern können? Wobei ich es telefonisch gemacht hatte und es im Prinzip keine Identitätsprüfung gab.
OP- Bericht kann man als Kopie anfordern, Kopierkosten (ca. 0,50 Euro pro Seite) müssen bei Anforderung gezahlt werden. Wegen der Dokumentationspflicht muss auch der OP-Verlauf daraus erkennbar sein, insbesondere bei Abweichungen vom Standart. Ein klassisches Protokoll ist der OP-Bericht nicht, aber es lässt sich einiges daraus entnehmen und bewerten. Bzgl. Röntgenbilder besteht eine Archivierungspflicht der Ärzte. Sie werden daher nur zur Einsichtnahme herausgegeben (mit Rückgabepflicht). Da die Rückgabe bei Privatpersonen nicht garantiert ist, sollen Röntgenbilder eigentlich nicht privaten Personen bzw. dem Patienten ausgehändigt werden, sondern bevorzugt an andere Ärzte oder Sachverständige, bei denen mehr Verlässlichkeit bzgl. der Rückgabe der Bilder besteht.