platschi
Wir hatten kürzlich einen Termin beim Kieferorthopäden, da die Zahnärztin meinte, unser Großer (11) braucht eine Zahnspange. Der Kieferorthopäde sieht das natürlich genauso - nur mein Kind ist überhaupt nicht begeistert. Ich habe ihm natürlich erklärt, warum es nötig ist - was aber für ihn schwierig nachvollziehbar ist, denn ich habe den gleichen offenen Biss/Überbiss. Bei mir wurde er nie behandelt, ich habe aber auch keinerlei Probleme damit. Nun gibts ja zwei Möglichkeiten, die auch beide ihre Vor- und Nachteile haben. Bei der Labialtechnik (Brackets außen) stört meinen Sohn, dass man diese natürlich sieht. Das grenzt für mein sehr sensibles Kind an Folter, woran auch die Tatsache nichts ändert, dass er nicht der Einzige mit fester Zahnspange in seiner Schule wäre. Keramikbrackets kann er sich als Alternative auch nicht vorstellen. Die behandlungsdauer wird übrigens auf zweieinhalb Jahre geschätzt, danach soll er noch weitere zwei Jahre lang nachts eine herausnehmbare Spange tragen. Für ihn wäre daher wahrscheinlich die Lingualtechnik besser geeignet - dass er mit innenliegenden Brackets anfangs Schwierigkeiten beim Sprechen haben wird, sieht er als deutlich kleineres Übel an. Aber zum einen ist das naürlich in einem Kindermund sicher schwieriger zu realisieren (aber durchaus machbar, wie man uns beim KFO versicherte) und zum anderen natürlich deutlich teuerer. Daher frage ich mich nun, ob hier vielleicht jemand eine ungefähre Idee hat, wie groß der Preisunterschied der beiden Varianten ist. Klar ist der Preis immer ganz individuell, daher findet man im Netz dazu auch keine Angaben, aber ich hättte schon ganz gern eine Vorstellung, bevor wir überhaupt weiter in Richtung Lingualtechnik überlegen. Zum anderen wäre es interessant zu wissen, wie sehr Brackets innen und auch außen wirklich stören bzw. wie unterschiedlich es bei beidne Varianten ist - beim Essen, Sprechen, Zähneputzen, Sport etc. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass es sehr schmerzhaft ist, wenn man mit außenliegenden Brackets einen Ball ins Gesicht bekommt (Sohnemann spielt Fußball). Danke schonmal für eure Antworten.
Und wie sähe es mit einer losen Spange aus? Trini
Nein, es steht schon fest, dass es eine feste Spange wird. Die lose gibts dann erst nach der Behandlung mit der festen. Findeich persönlich auch nicht schlecht, mein Sohn ist der sprichwörtliche zerstreute Profesor, da wäre eine lose Spange wohl regelmäßig weg.
Hallo liebe platschi, lass dir für beide Varianten ein unverbindlichen Kostenvoranschlag aushändigen und damit zur Kasse, da er unter 18 ist, wird die Kasse ein teil übernehmen. Ich kann mir vorstellen, dass die Pflege von lingualbrackets aufwendiger ist, da zahnstein und Plaque sich gerne lingual also zur Zunge hin ansetzt. Über kosten musst du vor Beginn der Behandlung informiert werden und per Unterschrift zustimmen. Und über die Kosten kann dir am besten die Praxis eine Übersicht geben. Viel Glück
Das kommt auf die Kig-Stufe an, die Kasse übernimmt bei Kindern nicht grundsätzlich. Wenn eine Kostenübernahme erfolgt, dann schickt der KFO eh alle Unterlagen zur Kasse .
Hallo, meine Tochter hat durchsichtige Schienen (Invisalign) , die oben und unten auf die Zähne gesteckt werden. Diese nimmt sie nur zum Essen heraus. Man sieht sie kaum (nur wenn man ganz nah ist) und Sprechen kann man damit auch ganz normal. Meine Tochter muss mit der Zunge oder dem Finger nachfühlen, ob sie die überhaupt im Mund hat, sie sind also sehr unauffällig und wenig störend. Sie trägt sie jetzt seit zwei Jahren und die Zähne sind mittlerweile fast gerade (ungefähr ein halbes Jahr muss sie noch). Die Krankenversicherung und die Beamtenbeihilfe haben bis jetzt fast alle Kosten übernommen. Gruß, Sabri
Meine Tochter bekommt nach dem Altivator auch die durchsichtigen Schienen. Die PKV übernimmt auch alles. Maxikid
Hallo Ich würde Keramikbrackets nehmen. Eine feste Spange haben so viele und da muss man durch. Mit den Schienen ist es nicht immer möglich den Biss zu korrigieren, außerdem stimmt die Aussage nicht, dass die Kasse etwas übernimmt. Diese übernimmt nur,wenn die Voraussetzungen stimmen. Das weiß dein Kfo genau was er einreichen kann und was privat nur möglich ist. Lg Ray
Ich habe zwei Söhne mit einmal fester, einmal loser Zahnspange. Ich kann dir nur raten, lass dir Kostenvoranschläge von verschiedenen Zahnärzten machen. Die Kosten variieren kräftig. Bei uns ging das von 40-50€ je Monat, die selbst zu zahlen wären bis zu Eigenanteil der Kasse, der später zurückerstattet wird, bei dem Sohn mit der unkomplizierteren Fehlstellung. Es scheint sogar feste Zahnspangen zu geben, bei denen die Kosten, bis auf den Eigenanteil, von der Krankenkasse übernommen werden (ist bei meinem jüngeren Sohn der Fall). Zu den verschiedenen Techniken kann ich nichts sagen, aber ich würde an deiner Stelle noch mindestens eine Zweitmeinung einholen und jeweils um konkrete Zahlen bitten.
Das zurückerstattet wird hat nichts mit der Art der Zahnspange zu tun, sondern in welcher Kig eingestuft wurde. Ich hab bei mir zwar diverse Kostenvoranschläge gehabt, bin dann aber doch zum "teuersten" KFO, weil sich seine Aussage mit der des Kieferchirurgen deckten, er regelmässig auf Schulungen geht und am kompetentesten auf mich wirkte.
Ok, das wusste ich nicht. Ich kenne außer meinem Sohn nur Kinder mit fester Zahnspange, bei denen die Krankenkasse nicht die gesamten Kosten übernimmt bzw. nicht alles nach Beendigung der Behandlung zurückerstattet.
Da wir drei Kinder haben, von denen zur Zeit zwei eine Spange benötigen, haben wir uns für den günstigsten Zahnarzt entschieden. Zähen werden gerade, Zahnarzt ist freundlich , deshalb ist es für uns so in Ordnung.
Bei meinen beiden Kindern und auch bei mir wird komplett übernommen. Ich zahle für Kind 1 20%, für Kind 2 10% und für mich auch 20% an den KFO- das gibts aber nach der Behandlung zurück. Die Extrakosten sind eben thermoelastische Bögen (ist wirklich angenehm, wenn man den Druck durch Wärme bzw Kälte selbst ein wenig regulieren kann), Bracketumfeldversiegelung, Aufpreis für selbstligierende Brackets und Funktionsanalyse des Kiefergelenks). Das gibt es natürlich nicht von der Kasse zurück, aber von der Zusatzversicherung zum Grossteil. Kind 1 hatte einen Überbiss von 10mm, tiefer Biss, Kieferengstand, verlagerte Zähne. Kind 2 Platzmangel und verlagerte Zähne. Beides Kassenfall, da passende Kig.
Hier bei uns Platzmangel allerorts:-), auch bei dem einen mit kreuz und quer wachsenden Zähnen. Bestimmt wird meine Jüngste irgendwann auch eine Zahnspange benötigen:-(.
die Unterschiede sind zum Teil sehr gross. Ich hatte selbst als Erwachsene Brackets, aussen. Der grosse Nachteil der Brackets auf der Innenseite ist das man nicht im voraus sagen kann ob die anfänglichen Sprachprobleme nachher gehen oder bleiben. Ich weiss nicht wie es bei Kindern ist aber bei den Erwachsenen war es, was die Kosten betrifft, schon ein sehr grosser Unterschied.
Ich bin seit kurzem ja selbst Zahnspangenträger und hatte die Kostenvoranschläge für verschiedene Varianten da. Bei mir übernimmt die Krankenkasse, für selbstligierende Brackets und die thermoelastischen Bögen (und noch Kleinkram wie Versiegelung etc) zahle ich 1500 Euro. Keramikbrackets hätten 200 Euro mehr gekostet. Es gibt auch ganz durchsichtige Brackets (Saphirbrackets), die sind aber nochmal teurer. Bei der Inkognito hätte ich gut das Doppelte an Kosten gehabt, KFO meinte dass auch oft das Problem ist, dass man sich da ständig die Zunge wundschrubbelt. Ich hatte das am Anfang nur an einer Stelle (durch die Bänder) und das war echt schmerzhaft. Möchte ich weder dauernd noch an mehreren Stellen. Ich selber hab selbstligierende Metallbrackets...Erwachsene mit Spange sind eher selten und mich haben bisher ganz wenige Menschen darauf angesprochen. Meine Kinder bekommen auch die sichtbare Variante.
...was auch gegen Lingual bei Kids spricht ist das Reinigen. Bei der normalen Bracketspange dauert das wenn man es richtig macht schon recht lange. Innenliegend dürfte es schwieriger sein, die Essensreste richtig zu entfernen (man glaubt gar nicht, wieviel sich da in die Spange hängt). Schon allein aus diesem Grund würde ich davon abeaten.
Mein Sohn hat eine innenliegende feste Zahnspange, die ich komplett selber finanziere. (Krankenkasse zahlt nicht, obwohl er Probleme hat. :( 1-2 mm mehr, dann hätte sie einen Teil übernommen...) Ich glaube, sie ist insgesamt ca. 1000 € teurer als die außen liegende. Die Vorteile: - Es geht schneller (und Sohn war schon 15 oder 16 beim Start, ist zum Glück in dieser Zeit noch sehr gewachsen.). - Seine Art der Zahnspange soll leichter zu pflegen sein, so dass weniger mit Karies zu rechnen ist. - Und sie ist natürlich nicht zu sehen. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war vor allem, dass sich die Zeitdauer der Behandlung reduziert, da mein Sohn doch schon recht "alt" war, als er die Zahnspange bekam. Und außerdem habe ich zu seiner Kieferorthopädin mehr Vertrauen als zu dem ersten Kieferorthopäden, bei dem wir waren. Probleme beim Sprechen hatte mein Sohn nicht, an die Zahnspange hat er sich schnell gewöhnt.
Dass es schneller geht ist ein Mythos, der schon lange dirch Studien widerlegt wurde. Die Behandlungsdauer ist bei allen Bracketsformen gleich.
Dabke für eure Antworten. Unsere Zahnärztin hat uns ganz bewusst zu diesem Kieferorthopäden geschickt - sie hatte noch mit der Schwester beratschlagt, ob ein anderer (der auch dichter an unserem Wohnort liegt) ebenfalls ginge, hat das aber schnell verworfen, da dieser wohl auf irgendwas im zusammenhang mit der Kieferstellung besonders achtet, was die meisten andern bei Kindern wohl noch nicht tun. Und ich vertraue ihr da auch. Zudem machte die Praxis einen guten Eindruck, mein Kind hat die erste Unetrsuchung auch klaglos über sich ergehen lassen. Mir nutzt es nichts, wenn ich zu einem anderen gehe, wo die Behandlung evtl etwas günstiger kommt, aber wir haben dann bei jeder Behandlung großes Theater. Mein Sohn kann es nämlich überhaupt nicht haben, wenn ihm jemand im Mund rumfummelt - das kostet ihn wirklich großer Überwindung, Das ist einfach so, also bitte jetzt auch keine Kommentare von wegen, da muss in dem Alter der Verstand sagen, dass es eben nötig ist. Daher werden wir uns also keine zweite Meinung einholen. Mir ist klar, dass eine Spange in Lingualtechnik evtl schwieriger zu reinigen ist, aber andereseits können durch die Brackets außen eben auch Demineralisierungen enstehen. Hinterher weiße Flecken auf den Zähne zu haben, halte ich auch für keine schöne Aussicht. Sicher, das muss nicht sein - aber die Kinder haben leider meine sehr weichen und daher empfindlichen Zähne geerbt. Für und wäre daher dann also letztlich vor allem der Preisunterschied entscheidend. Allerdings werden eben nicht gleich zwei Kostenvoranschläge erstellt. Die würden uns wohl erst einen für die innenliegende Spange machen und wenn dieser von der Krankenversicherung abgelehnt wird, gibts einen für die außenliegende Spange.
Gegen die Demineralisierung gibts die Bracketumfeldversiegelung. Mein KFO hat mir ausserdem geraten, einmal pro Woche mit Elmex zu putzen.
Grad im Internet gefunden: Kosten pro Bracket zwischen 100 und 150 Euro, da Massanfertigung, ausserdem erhöhter Zeitaufwand wegen schwierigerem Handling. Dafür verlangen KFOs einen Zuschlag, der frei vereinbart werden kann. Kosten für Standartbrackets: 26 Euro- das zahlt die Kasse bei passender Kig. Ich kann das auch nicht ab, wenn mir jemand im Mund rumfummelt. Das ist beim Bogenwechsel jedesmal ne schwierige Sache. Bei mir ist das aber Mund auf, alle Kläppchen auf, Bogen raus, Zähne werden gereinigt und Zahnstein entfernt, neuer Bogen anpassen, einlegen, Kläppchen zu. An den Innenseiten dauert das sicher länger... Und wenn ich mir so überlege, was es für ein Aufwand ist mit den Interdentalbürstchen die Zwischenräume zu reinigen, obwohl man das alles gut sieht...stell ich mir an den Innenseiten auch schwierig vor. Google doch einfach mal nach Erfahrungen Inkognito ...
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