shinead
Ich/wir (Laie/n) vermute/n bei meinem Mann einen Bandscheibenvorfall. Der Vertretungsarzt hat ihm gestern auch eine Überweisung zum MRT geschrieben, damit das abgeklärt wird. Er hat Schmerzen die vom Rücken in das rechte Bein herunter strahlen. Zusätzlich sind einige Regionen des Beines taub. Normales Laufen geht nicht mehr, er humpelt jetzt durchs Haus. Ja, ich habe Wiki gelesen und dort steht etwas von "Red Flags", die auf einen dringenden Handlungsbedarf hinweisen. Die Flags die auf ihn passen wären: Schmerzverstärkung in der Nacht (morgens ist es am schlimmsten) und die Schmerzen verschwinden ab und an mal um dann um so stärker wieder zu kommen. Teils ist dann das Bein gar nicht mehr belastbar. Was ist in diesem Fall der Handlungsbedarf? Termin für das MRT ist am 30.11. Meine Mom ist mit Bandscheibenvorfall als Notfall eingeliefert worden. Das möchte ich uns ersparen...
Ich bin vor 10 Jahren mit einem schweren BSV ins Krankenhaus eingeliefert worden, weil ich nicht mal mehr Gefühl im linken Bein hatte - von der Hüfte abwärts zum Fuß. Ich konnte nicht mehr laufen, mein bein hat sofort nachgegeben. Mein Bein ist nach wie vor taub - vor 5 jahren noch ab Hüfte, mittlerweile "nur" noch das unteres Drittel vom Unterschenkel incl. Fuß und das wird wohl nicht mehr weggehen. Wenn es nicht besser wird, holt euch einen Arzt ins Haus. Wenn ihr nicht mit dem kranekwagen ins Krankenhaus wollt, dann lasst euch einen Einweisungsschein aushändigen ggf. einen Taxischein, wenn einer von euch nicht fahren kann. Aber lasst es behandeln und ich würde auch, wenn es so schlimm ist, heute noch fahren.
Ich rate auch zum schnellen handeln. Taube Bereiche klingen echt nicht gut. Ich hatte einen bsv im Urlaub, bin erst noch nach Hause geflogen (Hölle war das) und dann hier sofort in die Klinik. Leider war das ein langes Feiertagswochenende. Es passierte also außer Schmerzbehandlung nichts. So verging wertvolle Zeit und ich habe nun auch bleibende Schäden, d.h. teilweise tauber Fuß und Wade, Krämpfe, die durch nichts zu beheben sind. Bein ist weniger belastbar. Daher rate ich bei einem unguten Gefühl zum Gang in die Klinik. Alles Gute!
Taube Stellen würde ich sofort in der Neurologie abklären lassen. Was für ein Vertretungsarzt war es denn? Allgemeinmediziner, Orthopäde?
Ist ein allgemeinmediziner. Immerhin hat der aber (im Gegensatz zur Hausärztin eine Überweisung zum MRT gegeben...
Hier auch Anfang des Jahres Schmerzen im Rücken und taubes Bein. Am 7.1. MRT, am 11.1. schon OP. Bloß nicht warten. Hat bis vor ein paar Wochen gedauert, bis das Gefühl im Bein wieder vollständig da war. Gute Besserung.
ich hatte in der schwangerschaft ganz oft lähmungen im bein, bei mir lags am ischias. (das war aber abgeklärt, zwar "nur" durch die hebamme, die es dann auch mit dorn behandelte, aber immerhin...) termin am 30.11. finde ich bei akuten schmerzen echt lang... ich hatte am dienstag eine üebrweisung zum radiologen bekommen vom HNO und war gestern früh dann dort. musste zwar lange warten aber die bilder hab ich nun. (dafür ist der folgetermin beim HNO erst in einer woche) ich bin des nachts mal mit einem freund in die klinik gefahren der sich SICHER war einen BSV zu haben - ende vom lied: sie liessen und zwei stunden warten, haben ihn untersucht, eine spritze verpasst und gesagt, er möge am folgetag zum orthopäden gehen und sich ne überweisung zum radiologen holen, denn sie fahren für seine symptome nicht mitten in der nacht die maschine hoch. er war natürlich stinksauer aber so war das eben. es war kein BSV. übrigens, weil ich gerade oben immer was von OP gelesen habe... ist die zeitgemäße behandlung eines BSV nicht eher OHNE OP? erst kürzlich bei einer kiGa mutter mitbekommen... wochenlang physio, aber nun ist sie wieder fit. shinead, deinem mann alles gute. falls ihr gar nicht abwarten wollt dann geht tagsüber in die Notaufnahme, nachts rate ich aus oben genanntem davon ab.
Ob konservativ behandelt werden kann oder ob eine OP notwendig ist, hängt wohl vom Befund ab. Einiges muss operiert werden, anderes nicht. Meine Mom hatte einen BSV mit kompletter Lähmung der Beine. Die ist mit Notarzt in die Klinik, ob kurz drauf. Da ging es nicht anders. Ehrlich gesagt ist mir Wurscht wie behandelt wird, Hauptsache er kann wieder richtig laufen und leidet nicht mehr so. Letzte Nacht ist er zweimal raus, weil er es nicht mehr ausgehalten hat.
Wir haben das bei meinem Mann vor 4 Jahren erlebt. Erst 3 Wochen falsch vom Hausarzt auf Verspannungen behandelt. Dann hat er Physiotherapie bekommen und die Physiotherapeuten hatten den Verdacht. Innerhalb von einer Woche und 2 Terminen beim Orthopäden mit starken Schmerzmitteln kam es zu Taubheitsgefühlen und einer Notfalleinweisung ins Krankenhaus und noch an dem Tag fand die Op statt. Der Orthopäde hatte gesagt sobald er was nicht mehr spürt muss! er in die Klinik. Er hat trotz hoher Dosierung der Schmerzmittel nachts geschrien. Das war auch für mich eine Qual...Nach der Op sofort Schmerz und Beschwerdefrei. Seit dem arbeitet er im Stehen. (Ingenieur). Er hat viel Physio bekommen geht regelmäßig ins Fitness studio. Er kann alles wieder machen.
Nun, ich hatte bisher 5 Bandscheibenvorfälle, 1x HWS, 1 BWS, 3x LWS. Lest mal das Kauda-Syndrom nach, das ist wichtig zu beachten. Ich bin bis jetzt ohne Op. ausgekommen, gerade so, Kortison heißt das Zaubermittel!!!
Danke für eure Rückmeldung. Er ist mit tageshöchstdosis Paracetamol nicht schmerzfrei und wird morgen nochmal zum Arzt gehen. Ich hoffe, die lassen sich was einfallen.
Sowas ist immer langwierig, kann Monate dauern und mit viel Physiotherapie ... Gut sind die intrathekalen kortisonspritzen, bekommt man nur 3x im Jahr. Wenn die nicht helfen ....
Das wundert mich nicht! Paracetamol ist für so was nicht geeignet. Ibu in hoher Dosierung ist eher zu empfehlen. Weitere Empfehlungen meinerseits sind: Nicht sitzen, außer er ist dann schmerzfrei, möglichst schmerzfreie Positionen einnehmen (muss man ausprobieren und auch mal wechseln, z.B.auch mal 4 Füßlerstand), keine körperliche Belastung!, Bewegung ist gut, aber dosiert. Taubheitsgefühle sind nicht grundsätzlich eine OP- Indikation. Physiotherapie und eine vernünftige Schmerztherapie sind erste Wahl, egal was im MRT raus kommt. Eine OP nur wenn es sich deutlich verschlechtert und deutliche Lähmungen auftreten.
Ist sowas von ungeeignet! Noch dazu geht Para auf die Nieren. Er soll zusehen, daß er im eine Orthopädische Klinik kommt. Dort bekommt er entweder Tramadol oder Tilidin und wird vernünftig behandelt.
Aber warum nimmt er denn nichts "richtiges"? Wie kommt er zu Paracetamol? Mindestens Ibu und Diclofenac in Kombination mit Kortison ist da gefragt, oder eben Novalgintropfen. Aber in jedem Fall etwas entzündungshemmendes. Ich halte Paracetamol für absolut nicht geeignet in diesem Zusammenhang. Und bei Lähmungen würde ich SOFORT handeln, warten kann zu bleibenden Schäden führen.
Und wieso eigentlich willst du ihm die Notfallbehandlung/Einlieferung "ersparen"? Die wäre wichtig und sinnvoll!!!
deshalb nimmt er es. Er hat das in Verbindung mit einem magenschonenden Mittel verschrieben bekommen. Ich will ihm ersparen als Notfall (Krankenwagen) dort einzufahren. Lieber geordnet hin, als dass er vor Schmerzen brüllt (war bei meiner Mom so). Das KH zur Behandlung kann ich ggf. nicht verhindern. Er kann nachts kaum schlafen vor Schmerzen. Ich hoffe, er bekommt jetzt eine Überweisung ins KH und/oder gescheite Medis. Sonst fahre ich ihn am WE ins Krankenhaus.
Hallo, erstmal Gute Besserung an Deinen Mann,. Also ich hatte letztes Jahr 2 Bandscheibenvorfälle in der LWS, die ich ein Jahr mit mir rumgeschleppt habe bis ich nicht mehr gehen konnte, da mein linkes Bein so unglaublich weh tat. Ich sollte dann auch operiert werden, aber das hab ich abgelehnt. Meine Mutter wurde an den Bandscheiben operiert und hatte danach mehr Probleme als vorher. Ich bekam dann Krankenschein, gegen die Schmerzen und das Kribbeln hab ich mir Akkupunktur machen lassen. Davon gings nicht weg, aber war erträglich. Das Mrt hat dann ergeben, das ich 2 Bandscheibenvorfälle und ein Wurzelreizsyndrom hatte, da die Bandscheiben auf die Nerven und vor allem auf den Ischias gedrückt haben. Ich hab mich dann ein paar Wochen geschont. Allerdings ohne Medikamente. Mit Schmerzmitteln hab ich bemerkt das ich mich ja normal bewegen kann und nicht merke, wann der Schmerz genau einsetzt.Man nimmt automatisch eine Schonhaltung ein, war bei mir mal so. Hat dazu geführt, das mein linkes Bein viel schwächer wurde. Ich hab mich dann um eine Reha gekümmert. Dort bin ich im Januar hin. Alles ganz tapfer mitgemacht, und es ist wirklich besser geworden. Vorher hab ich zuhause jeden Tag öfter Gymnastik gemacht, um den Rücken zu stärken. Ich hab auch Krankengymnastik verschrieben bekommen, die super half. Nach der Reha wars so gut wie weg und ich schmerzfrei. Wichtig ist, ab da das volle Programm an Rückenschule und Gymnastik durchzuziehen. Es war eine wirklich harte Zeit, da mein Freund alles erledigen musste die erste Zeit. Ich konnte keinen Meter laufen. Aber mit viel Disziplin und Eigeniniative steht man das durch. Natürlich kommts auch immer auf den jeweiligen Befund an. Manchmal ist eine Op notwendig, würde ich aber vermeiden so weit es geht. Es dauert lange bis man Besserung spürt, aber die kommt. Inzwischen hab ich keine Schmerzen mehr, kann alles machen, und auch jetzt in der 35 Ssw hab ich keine Probleme mehr mit den Bandscheiben.
Da sonst Langzeitschäden bleiben können. Paracetamol ist definitiv das falsche Medikament, es muss etwas entzündungshemmendes sein, da das Gewebe anschwillt und es so zu noch mehr schmerzen kommt. Ab zum Arzt. Ev. OP nötig je nach Befund. Gruss
Er ist gerade beim Arzt. Ich bin gespannt.
Ich drück Euch kräftig die Daumen!!!
Er hat sich wieder nur Paracetamol aufschreiben lassen. *kreisch* Den kann man echt nicht alleine zum Arzt gehen lassen. Nachhaken ist da für ihn ein Fremdwort ("Hat die Ärztin doch gesagt...."). *augenroll* Wenn ich nachher nach Hause komme schaue ich mir das Elend mal an. Ansonsten sacke ich ihn heute Abend ein und setz' ihn vor der Klinik aus... *nerv*
Oh man! Versuchs doch mal wenigstens mit Diclofenac! Ich hab jetzt nicht alles gelesen, falls diese Möglichkeit schon erwähnt wurde! Gute Besserung!!!
Männer! Wenigstens ne Höchstdosis Ibuprofen kontinuierlich nehmen. Aber wenn er so allein vom Arzt wiederkommt, dann kann es so schlimm nicht sein Männer leiden ja bekanntlich mehr als Frauen. Ich saß 2011 sogar im Rollstuhl, freiwillig,
Mein Vater hat ihn hingefahren und wieder abgeholt. "Alleine" würde ich das nicht nennen...
Cremen tut er schon. Aber mit dieser fiesen Salbe, die man auf die Ohrläppchen macht, bevor man Blut daraus nimmt... (Wie heißt die noch mal?)
Schwimmen schützt doch vor sowas, oder?
Die heißt Finalgon! Äh ja, schwimmen hätte geholfen, ich würde jetzt aber abraten, weil zu gefährlich! Ich meinte aber Diclofenac Tabletten (inclusive Magenschutz) und ne Cortison, am besten wäre die Kombi aus beiden in einer Injektion, das würde den Kerl mal schmerzfrei machen! Paracetamol ist doch ein Tröpfchen auf den heißen Stein!
Nee, nicht in dem Fall, Wärme, wenn sie gut tut und Stufenbettlagerung wäre ideal. Schwimmen sollte er irgendwann, wenn es ihm wieder besser geht und dann eher Rückenschwimmen oder wassergymnastik in Maßen.
Genau! Finalgon. Ekelhaftes Zeug! Keine Sorge, ich will ihn nicht schwimmen schicken. Ich will nur sicher gehen, dass mir das nicht passiert!
Ne, schwimmen nicht für ihn. Sondern weil ich schwimmen gehe. Also auch gut als Vorbeugung.
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