bezaubernde_Ginella
Hallo,
meine Mama hat heut die Diagnose Darmkrebs erhalten
Das wirft einen wirklich um, damit hat niemand gerechnet.
Hat hier jemand Erfahrung damit und kann mir ein bisschen was erzählen? Den Nerv, mich durch verschiedene Seiten zu wühlen, habe ich heute nicht mehr, dann lieber aus erster Hand.
UND: Ich würde ihr gerne ein Buch kaufen, da sie sehr gerne liest.
Etwas zum Thema oder was, was ablenkt? Wenn zum Thema, hätte ich gerne Tipps. Bücher gibts bekanntlich viele, aber es sollte schon ein gutes sein, was vielleicht Mut macht.
Danke.
Das tut mir sehr leid für deine Mutter. Ich wünsche ihr und der ganzen Familie Kraft und Gottes Segen. Zu der Diagnose kann ich dir nichts sagen, aber einen Buchtip kann ich dir geben. Ich finde die Reihe "Hühnersuppen/ Hühnersüppchen für die Seele" total schön. Das sind verschiedene kleine Geschichten, die immer wieder Hoffnung machen und manchmal einfach zu Tränen rühren. Denn selbst Tränen tun der Seele manchmal einfach gut und stärken. Alles Gute auch dir! Alexandra
kann dir da nicht viel hoffnung machen. darmkrebs ist was gemeines weil er nicht weh tut.. und es oft sehr spaet entdeckt ist.. mein papa und eine gute freundin meiner mama sind fast zur selben zeit an darmkrebs gestorben. ich wuensche euch viel kraft fuer alles was auf euch zukommt. viel zusammenhalt und liebe in der familie und freunde die euch helfen und auffangen
Wie furchtbar....wenn Du bißchen Ruhe hast und Fragen, dann google mal nach "Krebs-Kompass", dort gibt es auch ein Forum. Mir hat das sehr geholfen, als mein Vater im letzten Jahr an Krebs erkrankt ist. Ich wünsch euch alles Gute, haltet zusammen!
bevor ich sowas schreibe, schreibe ich lieber gar nichts! Sowas würde ich als Tochter bestimmt nicht lesen wollen!! Scheiß auf die Statistik. Meine Freundin hat vor einem halben Jahr auch die Diagnose Krebs bekommen. Die aggressivste Form die es gibt! Sie hat die Chemo hinter sich und es geht ihr blendend. Jetzt nur noch hoffen, daß es auch so bleibt.
ich kenne zwei personen, bei denen darmkrebs diagnostiziert wurde. eine person hat es gut überstanden, gilt jetzt als gesund. die andere person hat es leider nicht geschafft :( wieso sollte man sowas hier nicht schreiben? ich denk, die tochter weiß selber, daß diese möglichkeit auch besteht.
Das ist schlimm... Keine Frage... Fühl Dich gedrückt...
Eine liebe Freundin von mir hat Darmkrebs. Ich habe sie damals aufgrund ihrer Symptome zum Arzt geschickt, der Krebs war männerfaustgroß... Der wurde zwar vollständig entfernt, allerdings hatten sich schon Metastasen in der Leber gebildet. An denen hatte sie länger zu knabbern. Mittlerweile ist sie tumorfrei.
Randdaten: Die Frau ist heute 60 Jahre alt, inzwischen 5 Jahre in Behandlung, aber glücklich!
Manches mal dauert es lange, aber es gibt Hoffnung, auch bei Tumoren die spät entdeckt wurden.
Bei Büchern würde ich nichts mit dem Thema Krebs nehmen. Eher als Thema Herausforderung gemeistert. Zum Beispiel: Ich bin dann mal weg.
Wenn eine Chemo notwendig wird, solltet ihr auf einen mp3 Player mit Hörbüchern ausweichen...
Gruß
Corinna
Meine Oma bekam die Diagnose vor knapp 20 Jahren. Sie lebt noch heute und befindet sich nach einem Schlaganfall nun im Pflegeheim. Die Erkrankung hat sie natürlich geschwächt, aber sie hat sie dennoch besiegt. Nicht spurlos, aber gut.... Sie wurde einige Male operiert, hatte zwischenzeitlich einen künstlichen Darmausgang, weil ein großer Teil des Darms entfernt werden musste. Bei ihr war die Krankheit bereits fortgeschritten, als sie erkannt wurde. Den Mut hat sie ganz erstaunlicherweise nie verloren. Mir war das oft ein Rätsel. Der Darm wurde vor vielen Jahren wieder zurückverlegt, seitdem funktioniert die Sache nicht ganz perfekt, aber es geht! Es gibt heute sicher gute Behandlungsmethoden und auch keine schlechten Heilungschancen. Ich weiß ja nicht, in welchem Stadium die Krankheit bei Deiner Mama jetzt erkannt wurde. Aber, wenn es nicht schon all zu schlimm ist, dann würde ich sagen, dass sich der Kampf lohnt. VIel viel Kraft!!!
Wird der Krebs revhtzeitig entdeckt, ist er recht gut heilbar. Meiner Mutter wurde er operativ entfernt, sie brauchte nichtmals eine Chemo. Das ist jetzt sieben Jahre her und bisher waren alle Nachuntersuchungen immer unbedenklich. Unangenehm wird es, wenn der Krebs zu tief sitzt und der Patient einen künstl. Darmausgang braucht. Davor hatte meine Mutter mehr Angst als vor allem anderen, aber sie hatte Glück. Ich wünsche deiner Mutter alles Gute. Und, wühl dich ruhig durch die Seiten ( brauchst ja nicht alles deiner Mutter zu zeigen) da sind auch viele Erfahrungsberichte von Leuten, bei denen es gut ausgegangen ist. Und außerdem ist es wichtig zu wissen, wovon die Ärzte reden
Das tut mir leid für dich und deine Mutter. Ich kann dir leider nur schlechte Nachrichten darüber sagen. Bei meinem Onkel wurde der Darmkrebs ziemlich spät entdeckt. 4 Wochen später ist er leider schon daran gestorben. Muss aber nicht gleich heissen, das es bei deiner Mutter auch so ist. Es gibt verschiedene Krebsarten und auch jeder Krankheitsverlauf ist anderes.
Ich kann Dir gut nachfühlen. Diese Diagnose hatte meine Mutter auch. Sie wurde operiert (ein Stück des Darms entfernt - der Krebs lag "sehr günstig", d.h. sie bekam auch keinen künstlichen Ausgang). Es ist jetzt fast 15 Jahre her. Seitdem geht sie so alle 2 Jahre zur Darmspiegelung und bisher wurde nichts mehr entdeckt und es geht ihr gut. Ich hoff', ich konnte Dir ein bisserl Mut machen - es muss nicht immer das Schlimmste passieren. Kopf hoch und gute Besserung an Deine Mutter. Lg
Alles Gute und viel viel Kraft für Deine Mama und für Euch als Familie, ihr beizustehen.... ich finde es als absoluten Quatsch was Kikipt da schreibt und ich hoffe Du nimmst Dir nicht ausgerechnet solche Postings oder Berichte jetzt als Vorraussicht. JA es ist eine schlimme Diagnose, aber je nach Zeit der Diagnose Krebs und der Verlauf der nächsten Therapien gibt es auch GUTE manchmal sogar SEHR Gute Prognosen. Ich wünsche Euch das ihr die Kraft nicht verliert und das es früh genug erkannt wurde. Alles Gute PS...ich bin dann mal weg, als Buch ist eine tolle Idee.
Ich kann dir auch nur den Krebskompass ans Herz legen, dort sind Leute die den Krebs besiegt haben oder gerade noch gegen ihn kämpfen. Dort kannst du viel erfahren (es ist sehr wichtig über alles gut Bescheid zu wissen) dich mit anderen Angehörigen austauschen aber auch die Sicht von selbst Betroffenene lesen. Nimm dir die hier schlechten Nachrichten nicht so zu herzen, das gibt es immer mal, aber die Regel ist anders. Selbst wenn sie einen künstlichen Ausgang bekommen sollte, ich habe während meiner Therapiezeit einige Leute kennengelernt, bei denen der künstlichen Ausgang nach Therapie auch wieder zurückgelegt worden ist, aber auch welche die schon jahrelang gut damit leben, man kann sich mit vielem arangieren, wichtig ist das man weiterhin Freude am Leben hat. Ausserdem warte erst mal ab, wie es weitergeht, nicht jeder bekommt Chemo, Bestrahlung ect. aber glaube mir auch das schafft man, und es gibt für jede Nebenwirkung gute Mittelchen die alles so ziemlich erträglich machen. Ich drücke euch die Daumen das sich jetzt im ersten Moment alles schlimmer anhört wie es am Ende ist. Alles gute!!! Lieben Gruß Katja
Hallo! Das ist ein Schock :-( Als Lektüre empfehle ich die Bücher von Denise de Boer über ihre Krebserkrankung. Aus erster Hand und sehr hilfreich. Ansonsten mal reinschauen bei Simonton "Getting well again", Greg Anderson ("Krebs, 50 erste Hilfen" oder so ähnlich), Bernie Siegel "Prognose Hoffnung", Joachim Faulstich "Das heilende Bewußtsein" und "Das Geheimnis der Heilung", sowie "Die Dynamind-Technik" von Serge King. Zweitmeinung einholen, Nicht hektisch werden. Als Patient muss man total aufgeklärt und abgeklärt sein, achtsam und neugierig. Gerne PN (ich arbeite in einer Arbeitsgemeinschaft zu diesen Themen mit). Lg Fredda
Hallo Ginella, also ich fühl mich total zurückerinnert: Weihnachten vor zwei Jahren. Meint Mutter hatte schon monatelang Bauchschmerzen, Durchfall etc. Der Hausarzt tippte auf "Magengeschwür" - das hatte sie schonmal. Es ging eine ganze Weile, es war irgendwann so schimm, dass sie den Arzt gewechselt hat. Der neue Hausarzt sagte: Ach, sie sind in einem Alter, da steht ihnen doch eine Darmspiegelung zu - machen wir das doch mal zur Sicherheit. Sie war zu dem Zeitpunkt 58. Was soll ich sagen, am 17.12. war Darmspiegleung. Am 19. wurde sie operiert. Sie hatte tatsächlich einen rießengroßen Tumor. Auf dem CT oder MRT oder wie das heißt war erstmal nix zu erkennen, dass der Tumor gestreut hätte. Es gibt ja so "Einordnungen" T1 - T4 für die Größe des Tumors, R für Rezitivi und was weiß ich - alles vergessen.... Langer Rede kurzer Sinn: Ja, es war Krebs, ja, es wurde spät erkannt - aber sie hatte Glück. Sie wurde operiert und bekam eine adjuvante Chemo. D.h., man gibt die quasi vorsätzlich um eventuelle Krebszellen, die noch unsichtbar sind aber irgendwo unterwegs zu zerstören. Heute ist sie 61, gesund, immer mal ängstlich wenn der Bauch zwickt. Aber sie hat es gut überstanden ! Sie bekommt regelmäßige Untersuchungen und alles ist okay ! Die Chemo war das härteste an der ganzen Sache. Im Übrigen hat mir damals diese Seite sehr sehr geholfen und ich empfehle sie gerne weiter: www.krebskompass.de ich hab mich da im Unterforum "Darmkrebs" bei den "Angehörigen" angemeldet und viele viele nette Menschen getroffen, die mir jederzeit meine Fragen beantwortet haben. Dort findest du auch Buchtipps und gerade auch bei Angehörigen Tipps, wie man in dieser Situation helfen und trösten kann. Oder auf was man im Umgang mit Ärzten achten soll. Wie man die richtige Kinik findet usw. Ein Buch hatte ich meiner Mutter damals auch geschenkt.... Es war hart, schonungslos und manchmal so lustig, das sie lachen musste. Ich glaube es hieß "vom Krebs gebissen...." Ich wünsche Euch alles Gute !!
Mein Vater bekam vor 10 oder 11 Jahren auch die Diagnose. Musste sofort in die Klinik, ein sehr großer Teil des Darms wurde entfernt. Er ist heute quietschfidel, hatte nie wieder was (muss allerdings jährlich zur Untersuchung), alles ist gut geworden. Weiß aber, wie Du Dich fühlst, ich stand damals auch völlig neben mir. Mein Onkel hatte vor meinem Vater Dramkrebs bekommen, schon sehr fortgeschritten, hat immerhin noch über 10 Jahre gut gelebt (nach den Operationen und Chemo). Also meine Erfahrungen waren trotz der schwere der Krankheit eher positiv, so weit uns gesagt wurde, hätte Darmkrebs weit bessere Heilungschancen wie manch andere Krebsart. Darum kann ich Dir einfach nur empfehlen, den Kopf nicht ganz hängen zu lassen, vielleicht wird auch bei Deiner Mutter alles wieder ganz gut. Euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit und Deiner Mutter wünsche ich von ganzem Herzen, dass sie wieder ganz gesund werden darf!
Er wurde ende November vergangenes Jahr operiert und ist seither sehr fit und munter, muss keine Medis nehmen. Es war bei ihm ein Zufallsbefund. Er war Anfang Oktober zum allgemeinen Checkup und bei Leuten über 50 gehört da ja eine Darmspiegelung dazu. Da wurde was gefunden, bei nem späteren Termin dann ne Biopsie gemacht, bösartig. Es ging dan relativ fix. Ein paar Wochen später hatte er den OP-Termin. Es war sehr früh, dass der Krebs entdeckt wurde. Ihm wurden die zwei betroffenen Stellen des Darms entfernt und er ist seither beschwerde- und rückfallfrei. Er geht alle 6 Mon. zur Darmspiegelung. Er wird im März 73 Jahre alt.
Liebe Unbekannte, habe jetzt nur einige Antworten auf Dein Posting gelesen, aber: Die Darmkrebs-Neigung ist sehr vererblich, das heisst - auch natürlich bei der Sorge um Deine Mutter - Du musst unbedingt bei Dir selbst so ab Ende 30 mal eine Koloskopie durchführen lassen. Darmkrebs braucht sehr lange um sich zu entwickeln und die Vorstufen (Darmpolypen) sind bei einer Koloskopie gut entfernbar und dann bist Du auf der sicheren Seite. Ich habe auch das Risiko in der Familie und war kürzlich (bin jetzt 40) zur Darmspiegelung (zahlt auch die Kasse bei erblicher Vorbelastung), ist nicht schlimm nur unangenehm und ich habe zum Glück gar nix und bin jetzt beruhigt und gehe erst in 10 Jahren wieder zur Vorsorge. Alles Gute Deiner Mutter S.