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Bringt Adipositas-Chirurgie etwas..?

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Bringt Adipositas-Chirurgie etwas..?

Leena

Ist hier vielleicht jemand, der sich mit dem Thema auskennt? Ich habe gerade eine Diskussion mit meiner Schwester, die sich fürchterlich darüber aufregt, dass ihr Arzt ihr zu so einer OP rät, da sie - schon seit Jahren - eine BMI von über 50 hat, aber ihrer Meinung nach hat sie gar keine gesundheitlichen Probleme (jedenfalls keine, die sich aufs Übergewicht zurückführen ließen, sagt sie). Grund für solche OP's seien ihrer Meinung nach in Wahrheit nur purer Dickenhass und Fettphobie, und es sei völlig überflüssig bzw. letztlich gesundheitsschädlich, wenn irgendwelche armen, indoktrinierten Leutchen sich den halben Magen rausschneiden lassen, denn es sei eine üble Mär der Ärzte und des Gesundheitssystems, dass Dicke mehr Krankheiten hätten bzw. für mehr Krankheiten prädisponiert wären als dünnere Menschen. Sie fühlt sich in ihrem Körper wohl und will auf gar keinen Fall abnehmen. Ich kenne mich mit dem Thema nicht wirklich aus, von daher... wäre ich für gedankliche Anregungen von Leuten, die damit schon zu tun hatten, sehr dankbar!


Mitglied inaktiv

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frag mal tanny und sarani im hauptforum!


cheerdance

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Ich habe eine Kollegin und eine Freundin, die sich beide ein Magenband haben setzen lassen (für das sie übrigens massiv kämpfen mussten) - mit jedem verlorenen Kilo haben die beiden Lebensfreude und an Lebensqualität dazugewonnen. Wie anstrengend ihr Leben war, wurde ihnen erst richtig bewußt, als es im wahrsten Sinne des Wortes "leichter" wurde. Zitat einer der beiden: endlich bin ich nicht mehr außer Atem, weil ich meine Schuhe zugemacht habe. Endlich bin ich nicht ständig wundgescheuert.... Keine von den beiden hat den Eingriff bereut


Joni76

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Ich denke, wenn sie nicht abnehmen will, dann wird sie auch keine OP machen lassen. Damit hat sich das Thema dann doch eh erledigt, oder? Und selbst wenn, dann klappt es ja mit dem Abnehmen auch nur, wenn man es wirklich will. Viele lassen sich operieren und nehmen trotzdem nicht ab...indem sie z.B. geschmolzene Schokolade trinken o.ä. Aber vielleicht hat sie auch einfach nur Angst und redet sich selber ein, dass sie nicht abnehmen will. Denn bei ihrem BMI würden ja bei einer großen Gewichtsreduzierung sicher noch einige OPs folgen (Straffungen). Hm schwierig..


Mitglied inaktiv

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Gegen ihren Willen bringt das sicher nichts. Ich überlege auch immer wieder - aber ich glaube nicht, daß ich mich jemals dazu durchringen kann. Zum einen habe ich hier als "abschreckendes" Beispiel eine Freundin, die sich ein Magenband hat legen lassen - jahrelang drum gekämpft, schließlich selber bezahlt, Kredit dafür aufgenommen..... Und trotzdem hat sie in den eineinhalb Jahren, die das Band nun liegt, vielleicht 5 kg abgenommen, keinesfalls mehr, und die nimmt sie sporadisch auch immer mal wieder zu. Doll viel am BMI hat es jedenfalls nicht geändert, und ihre gesundheuitlichen Probleme (Kniebeschwerden, Herzprobleme) hat es daher auch nicht beseitigt. Zum anderen bin ich bekennender OP-Schisser. Ich vermute abermal, daß es bei der Diskussion zwischen Dir und Deiner Schwester nicht um Fakten geht, sondern um Emotionen. Achtung, Küchenpsychologie: Sie fühlt sich gar nicht so wohl in ihrem Körper, wie sie vorgibt. Aber sie möchte gerne angenommen werden, wie sie ist - und das möchte sie auch von Dir hören. Gruß, Elisabeth.


Reni+Lena

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Dann liegt das Band falsch. Die 5 Kilo hätte sie schon in der ersten Woche abnehmen müssen. da hat der Arzt gepfuscht! Lg reni


Mitglied inaktiv

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Nein, alles überprüft. Sie würgt halt weiterhin alles rein, was geht, und ernährt sich komplett falsch. Ich denke, sie hatte gehofft, daß sie mit Magendband überhaupt nichts ändern muß. Das ist aber nicht so. Es wird nur einfacher, was zu ändern. Inzwischen ist der Arzt sogar ziemlich sauer: Sie gefährdet ihr Leben. Aber was soll er tun? Vor Jahren hat sie es auch mal mit diesem Medikament versucht, was das Fett bindet - wie hieß das noch? Sie hat weiterhin alles gegessen, was ging, und den Fett-Stuhl einfach in Kauf genommen.


Reni+Lena

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Wenn der Arzt das band richtig gelegt hat..da gibts ja auch verschiedene Arten, dann muss sie erstens seeehr langsam essen und zweitens kann sie nicht mehr als max ein babygläßchen an Volumen aufnehmen. Wenn sie mehr ißt, dann kommt es zu Übelkeit, Schmerzen etc. War sie vorher bzw nebenbei in betreuung? Ein guter Arzt operiert niemals ohne dass vorher ein psych. gespräch stattgefunden hat und eine anschließende betreung vorliegt Was mich bei sowas immer ärgert ist, dass die Ärzte nur den Körper versuchen zu therapieren aber überhaupt keine Ursachenforschung betreiben und das mitbehandeln. dann geht der Schuß nach hinten los..wie bei deiner freundin. Lg reni


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Sie wari bei DER Klinik für sowas hier in München. Kein obskurer Modearzt. Da sie sogar einen Kredit für die OP aufgenoimmen hat, ging auch ich als ihre Freundin davon aus, daß sie motiviert ist - obwohl ich das Disaster mit den Tabletten vorher erlebt habe. Die Nachbetreuung hat sie aus Scham abgebrochen. Es braucht halt ein Minimum an Kooperation, und das will/kann sie nicht. Hätte der Arzt das wissen müssen? Vielleicht, aber Fehler passieren. Aber genau deswegen: Wenn jemand es nicht will und/oder nicht bereit/fähig ist, die Konsequenzen der OP zu tragen, dann nützt es genau gar nichts.


Joni76

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Also in meinen Augen bist Du bestimmt kein OP-Kandidat. Ich meine, wir sind beide keine Wald-Elfen.....aber Du brauchst garantiert kein Magenband.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Joni76

Nun ja, ich habe das mal mit meiner Ärztin diskutiert. Sie würde mich unterstützen, wenn ich esbei der KK beantragen wollen würde - vermutet aber, daß ich keines bekäme, weil ich tatsächlich kaum körperliche Beschwerden habe. Leichter Bluthochdruck - aber das ist (auch) genetisch, meine Mutter hat den auch bei Normalgewicht seit Jahren, mein Vater auch - da würde sich meine Ärztin nicht darauf verlassen, daß der weggeht, wenn ich weniger wiege. Aber GUT geht es mir mit meinem Gewicht nicht - das ist einfach so.


Reni+Lena

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Klar bringt es was..aber wenn sie nicht will, dann kann sie keiner zwingen. Wie alt ist sie denn? die Probleme werden mit dem Alter mehr und irgendwann wird sie es schon einsehen. Lg Reni


Mitglied inaktiv

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magenband op´s sind nicht wirklich eine lösung auf dauer. erstens kann man trotzdem die kalorien reinwürgen...denn statt kleiner vernünftiger nahrung geht das auch mit kleinen mengen hochkalorischen dingen. zweitens führen magenbänder und bypässe ganz ganz oft zu teilweise lebensbedrohlichen problemen wie u.a. leberversagen.und son magenband ist einfach ein ding was an diese stelle nicht hingehört und wogegen sich der körper ganz oft auch wehrt. drittens..was machen die leute wenn sie es ttatsächlich schaffen ihr gewicht zu erreichen..sie essen (besonders bei den bypässen) nachwievor die kleinen mengen udn irgendwann sind die dann völligst runter mit ihren nährstoffen etc...kannst ja nciht mal eben wieder den magen aufmachen und wieder normal essen wenn du dein gewicht erreicht hast. viertens..bei einem magenband was nach einiger zeit wieder entfernt wird was ist dann danach??? ich habe nich tgelernt mich vernünftig zu ernähren sondern nur einfach weniger zu essen. fazit....so schlimm es auch ist...es bleibt wirklich nur ein weg wenn man es vernünftig und auf dauer gesund machen will.. eisernez disziplin vernünftige ernährung ein wenig sport und der kopf der endlich sagt HALT !! und vorallem die eigene einsicht etwas ändern zu wollen...ohne das gehts eh nicht. ich hatte einen BMI von 54 und weiss um diese ganzen geschichten. ich habe es nicht gemacht eben aus den gründen wie oben aufgeführt


groschi

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jein... sieh dir kikipt an: da scheint alles geklappt zu haben. für mich kommt es nicht in frage, da ich bekennender narkose-schisser und op-paniker bin. ein ehemaliger kollege hat jahrelang für diese op gekämpft und hatte so ziemlich alle nebenwirkungen der op, die man haben kann. man darf nicht vergessen: das ist kein kleiner eingriff. für manche, die mit eiserner disziplin trotzdem noch krankhaft adipös sind, mag es eine hilfe sein. für mich wäre es momentan nur ein schneller ausweg


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von groschi

ja das aber auch noch sehr frisch bei ihr (soweit ich weiss)...und ich drücke ihr alle daumen der welt das das die nächsten jahre auch so bleibt. ich befasse mich mit diesen themen jetzt seit 2003...hab mich in der klinik auch mit vielen patienten und ehemaligen unterhalten...fast jeder zweite hatte mittlere bis schwere komplikationen mit den geschichten. und sekbst wenns gut ausgeht steht für mich immer noch das problem ...was wenn das gewicht erreicht ist? der körper kann irgendwann nicht mehr und ist regelrecht ausgemergelt


Christine-HH

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Ich habe mal jemanden kennengelernt, die ein Magenband hatte. Zum einen musste sie wirklich jedes Essen in kleinen Fitzelchen zu sich nehmen, höchstens 1 cm große Stücke, sie musste sehr langsam essen, nahm kein Gramm ab damit und hatte noch das Pech, dass sich das Band bei ihr entzündet hat. Also raus damit... LG Christine


claudi700

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heutzutage bekommen diese patientin auch nahrungsergänzungsmittel, eben weil die mangelerscheinungen damit vermieden werden sollen. sinnvoll finde ich es nicht, aber für viele psychisch kranke ist es der letzte ausweg zu einem "normalen" leben (bzgl. gewicht)


Reni+Lena

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hmmm Ich hab ja jahrelang in einer klinik gearbeitet in der magenbänder gelegt wurden. Komplikationen gab es schon, das muss ich zugeben. Anfangs mehr als später. Aber die Quote war schon hoch. Allerdings fällt mir jetzt spontan kein einziger patuent ein, bei dem es nicht geklappt hat. Sie kamen regelmäßig zur Bandkontrolle und alle waren mehr oder weniger glücklich und hatten massiv abgenommen. Man lernt eben mit der zeit anders zu essen. viele kleine mahlzeiten über den tag verteilt. Da kommt man dann schon auf seine kalorien. Ausgemergelt sehen die leute schon aus, das stimmt..aber das leigt an der haut . Lg reni


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von claudi700

sorry aber mit meinem übergewicht hab ich mich nicht als psychisch krank gefühlt und wurde auch nie so behandelt. nahrungsergänzungsmittel?...klar kann man auch ein ganzes leben lang von leben


Mitglied inaktiv

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Sorry, aber es ging ja ürsprünglich um Adipositas (also Fettleibigkeit die oftmals durch eine Essstörung oder eine Sucht verursacht werden, wenn oft und ohne Hungergefühl zwanghaft große Mengen von Nahrungsmitteln verzehrt werden. Das IST dann psychisch !


Mitglied inaktiv

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aber nicht grundsätzlich... nicht jeder der adipös ist hat auch gleich einen psychischen schaden. ich hab z.b. einfach für mein leben gerne gegessen und hab sport gehasst wie die pest. alles weit davon entfernt psychisch krank zu sein


kikipt

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sorry du hast es nicht machen lassen weisst aber genau was passiert??? oh gott mir halbwissen kommt man nicht weiter. jede op als schwer uebergewichtiger kann das aus sein blinddarm. mandeln.. egal was die meisten sterben an einer lungenembolie nach der op.. die kann bei allem passieren.. so.. der magen weitet sich wieder ein wenig.. ist ein muskel und ich esse nach fast 2 jahren ca kinderportionen. mehr brauch ich auch nicht essen. wer mehr wissen will drueber gerne per pn ^!


kikipt

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auch zu viel essen kann eine SUCHT sein nur.. wie kann ich ohne essen leben? geht nicht also ist es sehr schwer diese sucht zu besiegen. ich weiss von was ich rede. bitte erst erkundigen band ist eine sache fuer ishc.. das kann man umgehen mit fluessig hochkalorischem beim bypass geht das nciht mehr der hat einen anderen lerneffekt kenne nur wenige die weiter abnehmen auch wenn das zielgewicht erreicht ist band. bypass und schlauchmagen sind KEINE selbstlaeufer man muss weiter an sich arbeiten sonst nimmt man unweigerlich wieder zu


Mitglied inaktiv

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ich habe diese op vor meiner diät mehrfach in erwägung gezogen...nicht nur einmal.. ich musste mich von seiten meines arztes mit patienten unterhalten die das haben machen lassen. ich bin seit 7 jahren aktiv in einem forum dabei ich hab mich über 2 jahre lang beraten lassen wegen dieser geschichte ich habe alleine 5 beste freunde die das haben machen lassen und einer ist bald hopps gegangen damit. ich hab gesehen was und wie die essen und ich habe direkt gesehen was ein paar jahre danach los war. ich denke schon das ich mir ein recht gutes urteil erlauben kann. udn mir ging es nciht um die op an sich (jede op ist ein risiko) sondern die risiken die danach entstehen...auch jahre danach. und nochmal es muss nciht bei jedem passieren aber es passiert ebenhalt in meinen augen zu oft das auch jahre danach was passieren kann


kikipt

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es hat sich op maessig viel in den letzten jahren veraendert ich bin sicher nicht blauaeugig in die op gegangen. kenne viele die operiert sind und denen es gut geht ja es hat nebenwirkungen.. z.b die dumpings. aber gerade die bringen den lerneffekt hopps gegangen waere der eine vielleicht auch bei einer mandel op. und ich weiss dass es kein selbstlaeufer ist. auch der bypass nicht nah 2 jahren (fast) erlaube ich mir zu sagen dass ich einiges an erfahrung mit dem bypass habe und vorher 3 jahre mit band ich brauche b12 spritzen alle 3 monate eisen ok, rest auch wunderbar. brauche weder nahrungsergaenzungen noch was anderes man muss auch dann wissen was man isst .. auch als "normal" gewichitger.. wenn ich nur von mc doof lebe muss ich auch vitamine extra reinschmeissen man kann wunderbar leben nachher... glaube mir


Mitglied inaktiv

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du hast nicht verstanden was ich meinte...oder ich hab mich noch nicht gut ausgedrückt. ich rede nicht von der op selber sondern von den auswirkungen später...auch nach jahren noch. und wie gesagt ich habe einige fälle gehabt direkt neben mir denen es sehr schlecht damit ging. eine ist an leberversagen fast gestorben. von den 5 haben inzwischen 3 das band wieder draussen,einer hat einen bypass und klagt ständig über heftigste magenschmerzen. nur einer ist sypthomfrei. wie gesagt wenn das bei dir alle tutti ist freut mich das auserordentlich ...wirklich...und ich drück dir die die daumen das es auch so bleibt. aber es ist leider nciht der regelfall


kikipt

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auch bei mir musste das band raus. ich wuerde auch niemanden zum band raten das ist sch... um nichts anderes zu schreiben leberversagen.. wegens band? byass? bei bypass kann ich mir das nciht vorstellen aber leberversagen haben auch menschen ohne bypass es gibt probleme, aber mit 160 kilos + haette ich die auch bekommen.. da mach ich mir keine illusionen


Mitglied inaktiv

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nein das leberversagen war beim band...ausgelöst durch das band. irgendwie konnte die leber nicht mehr richtig arbeiten wegen dem magenband...frag mich bitte nicht wie das zusammenhängt..jedenfalls musste in einer notop das band raus und es folgte ne lange reha. klar...das übergewicht ist mindestens genauso schädlich keine frage. aber ich würde immer die alternative vorziehen das auf gesunde weise zumachen und eben langsam


kikipt

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und schafft auch nicht jeder im gegenteil 95% der menschen nehmen ab.. aber dann wieder mehr zu als runter ist nur sehr wenige schaffen es endgueltig und ich wieder hole mich. schwer adipoese menschen sind meist suechtig. suechtig.. und das will die menschheit nicht wahr haben dicke sind meistens ..doof. zu bloed sich zu kontrollieren. fressen zu viel. etc aber der arme alkoholkranke. der arme drogensuechtige etc.. nur.. ich kann ohne alk, ohne drogen. ohne zigaretten leben.. da ist der entzug leichter machbar.. nur wie lebe ich ohne essen ??


Mitglied inaktiv

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es ist zu schaffen...definitv. was solte dagegen sprechen? nur der wille oder die durchhaltekraft...und das ist eben der springende punkt. aber damit muss man sich halt auseinandersetzen wenn man abnehmen will. es ist schweineschwer und ich weiss wovon ich da rede...aber es ist zu schaffen. ich habe es auch bestimmt 28 jahre vergeblich versucht. aber wenn dieser berühmte klick kommt und man es wirklich will geht es auch. okay es gibt vielleicht ncoh ein paar prozentsätze wo es wirklich krankheitsbedingt oder genetisch oder was auch immer wo das abnehmen nochmal schwerer ist. aber es ist zu schaffen.


kikipt

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nein es geh nicht immer.. bei den wenigsten geht es. du bist eine der wenigen die schwer uebergewichtig war und es geschafft .hat. geht aber nicht vielen so


Mitglied inaktiv

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sei mir ned sauer..aber ich sage bei das es bei den meisten sehr wohl geht. aber es geht vielleicht vom kopf her nicht. man schafft es nicht,es macht mühe,man hält nicht durch,man hat hunger,fällt wieder in eine fressattacke zurück,es ist mühselig,es gibt immer einen grund am nächsten tag anzufangen... was meinst du wie oft ich das selber hatte. das sind aber alles keine gründe die es unmöglich machen. es geht man muss diesen schweinehund überwinden udn das ist soooooo schwer...aber es ist machbar. und schau mal...ich bin doch wahrlich nciht sie einzigste...es gibt viele menschen die das geschafft haben naja ist auch egal...da hat jeder seine meinung dazu udn lässt sich davon auch ned abbringen..


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leena

aha. Hört sich ganz danach an, als ob deine Schwester momentan eine grosse Mauer aufbaut, weil sie genau weiß, das ihr Arzt recht hat. Aber es muss wohl erstmal ein grosser "Knall" kommen, bis sie von selber die Einsicht gewinnt: so geht es nicht weiter. Es ist tatsächlich erwiesen, dass die "Normalgewichtigen" bis leicht übergewichtigen Menschen im Allgemeinen weniger Krankheiten haben als dünnere Menschen (im Alter). Aber NICHT offensichtlich stark übergewichtige bis adipöse Menschen. Eine OP ist immer ein ganz krasser Schritt, sicher mit vielen Ängsten verbunden. Aber gerade die stark Übergewichtigen, die aufgrund eines genetischen Defekts nur ganz schwer abnehmen können (also wirklich krankhaftes Essverhalten) bleibt meistens nur diese Massnahme. Hier aber auf Dickenhass abzuzielen ist auch ungerecht. Was ist mit den vielen Magersüchtigen ? Wenn da ein Arzt eine Therapie anordnet dann ist das oftmals auch so, um im schlimmsten Falle den Tod zu verhindern. Würde sie da auch nur die profitgier oder gar die Magerphobie oder den Dürrenhass der Ärzte und der Menschen an sich anprangern. Was wenn die Magersüchtige fordern würde: nehmt mich so an wie ich bin ?


Leena

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Erst einmal Danke für die vielen verschiedenen Beiträge - insbesondere an HellsinkiLove für die gesundheitlichen Argumente GEGEN die Adipositas-Chirurgie. Es war mir definitiv nicht bewusst, dass fast 50% der so behandelten Patienten mittlere bis schwere Komplikationen dadurch hatten bis hin zu lebensbedrohlichen Problemen, bzw. dass die Quote der Patienten mit Komplikationen "schon hoch" ist, ist eine Tatsache, die ich bisher bei der ganzen Krankenkassen-Werbung für eine entsprechende OP bei meiner Schwester nicht erfahren habe, und das ist definitiv ein echtes Argument gegen eine solche OP bzw. gegen die Sinnhaftigkeit solcher OP's. Die nächste Frage wäre dann allerdings - ist es gesund, mit so einem Übergewicht zu leben, oder ist es wirklich eine Mär (entstanden meinetwegen aus Dickenhass und Fettphobie), dass massives Übergewicht die Entstehung bzw. den Ausbruch diverser Krankheiten bedingen kann? Ist es wirklich gesünder, so dick bleiben zu wollen, und wäre Abnehmen wirklich per se verkehrt? Dass meine Schwester, solange sie nicht abnehmen will, grundsätzlich auch nicht abnehmen wird, dessen bin ich mir schon bewusst, und ich will sie ja auch gar nicht zum Abnehmen bewegen! Aber sie ist halt grundsätzlich der Meinung, dass massives Übergewicht nicht ungesund ist, das "Bekämpfen" des Übergewichts durch Ernährungsumstellung, moderate Bewegung etc. aber sehr wohl schädlich und letztlich auch komplett ineffektiv sei - und die "armen Leutchen", die dauerhaft abgenommen haben, seien doch eh nur indoktriniert und sowieso nach dem Abnehmen völlig spaßbefreit und nur noch aufs Gewicht fixiert... also insoweit ist es (auch) einfach eine Grundsatzfrage. Ansonsten - ich weiß nicht, inwieweit es bei der Diskussion zwischen meiner Schwester um mir "nicht um Fakten, sondern um Emotionen" geht. Vordergründig geht es eindeutig um Fakten und eben die o.g. "Grundsatzfrage". Was das Emotionale angeht... Manchmal denke ich auch, meine Schwester benutzt ihre Figur als "Abwehrschild" und macht es unbewusst ihren Mitmenschen möglichst schwer, sie gern zu haben, indem sie auch oft recht aggressiv auf andere Leute zugeht, sehr "poltrig" ist und eben auch der Meinung ist, wenn sie immer direkt und schonungslos sagt, was sie gerade denkt, dann ist sie doch bloß ehrlich (statt vielleicht einfach bloß unhöflich). Sie hat auch gesagt, wenn ein Mann sie in ihrem Körper körperlich anziehend finden würde, wüsste sie, das kann bloß ein Perverser sein... nach dem Motto "ich will keinem Club angehören, der Leute wie mich als Mitglieder annimmt". Da kann schon manches im Argen liegen und da ist der Umgang mit ihr nach ein paar Tagen schon "anstrengend". Aber doch nicht wegen ihres Übergewichts an sich... würde ich sagen. Sie ist doch nicht nur ihr Übergewicht - auch wenn sie anscheinend oft denkt, für ihre Mitmenschen nur aus Übergewicht zu bestehen und dann quasi prophylaktisch in die Offensive geht... :-/


Mitglied inaktiv

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also ich kann dir nur soviel sagen.. ich hatte 155 kilo auf der uhr und war topfit...weder erhöhte zuckerwerte noch bluthochdruck (eher zu niedrigen)..keine beschwerden auch mit den gelenken nicht. das ging bis 2003 da war ich 38. dann nahm ich viel ab. und jetzt ein paar jahre später hab ich die quittung vom dicksein. meine ganzen gelenke sehnen und bänder sind hinüber.aber sowas von. meine füsse im besonderen,die knie,der rücken ...alles kaputt von der überbelastung. ich hab auch immer gesagt ich bin ein gesunder dicker.und selbst mein doc war ein toller der immer sagte..lieber eine gesunde dicke als eine kranke dünne. aber die zeit kommt in der die quittung kommt...definitiv.und das mit sicherheit bei jedem und bei einem bmi von 50 und mehr geb ich dir meinen segen darauf. es ist das allerbeste wenn sie abnimmt...stimme ich voll zu . sie muss es aber von alleine selber wollen (das die größte klippe) und dann bitte auch auf einem gesunden langsamen und vernünftigen weg...auch wenn der länger und beschwerlicher ist


like

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ich nicht. Ich kenne VIELE, die mal stark und displiniert abgenommen haben und das auch über Monate gehalten haben. Aber eben nur über Monate und solange, wie sie mit dieser eisernen Disziplin, der es bedarf, die entleerten, aber immer noch vorhandenen und nach Wiederauffüllung lechzenden Fettzellen auch wirklich leer zu halten, geschafft haben, zu leben. Aber zugenommen, meist fast bis zum alten Gewicht, wenn nicht darüber hinaus - haben alle wieder. Und ich glaube, dass auch mit Magenband dieser Hunger und dieses Lechzen des Körpers ( und vielleicht auch der Seele) nach Rückkehr zum alten Gewicht da ist, somit sich die Lebensqualität hierdurch nicht wesentlich unterscheidet vom Diäthalten. Was man deiner Schwester raten kann, weiß ich auch nicht. Auf alle Fälle zu versuchen, die Ernährung so umzustellen, dass sie nicht noch mehr ZUNIMMT.


Joni76

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Leben mit Extrem-Übergewicht. Helfen Therapien? Passt ja grad zum Thema. Ich gucks an.


like

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Gratulation! Wie lange hältst du das schon? Bist aber sicher eine Ausnahme.


Mitglied inaktiv

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ja kenn ich ...mich selber


Mitglied inaktiv

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ich ahb 2003 angefangen und hab innerhlab von 18 monaten 60 kilo abgenommen..mit eiserner disziplin...leider aber auch ungesund. deswegen gebe ich hier den tip es auf jeden fall langsam zu machen mit ausdauer und wirklich bewusst. weil ich eben den salat jetzt habe. ich habe am schluss nur noch einen joghirt am tag gehabt und hab davon teilweise zugenommen. ich konnt kaum was trinken weil jeder milliliter gleich auf der waage war. hab ne schöne esstörung bekommen vom abnehmen (toll ich war vorher gesund). musste dann wieder essen lernen und musste auch wieder zunehmen...ca. 15 kilo..das halte ich jetzt mehr oder weniger seit 2004.


Tanny_2502

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Hallöchen, ich würde mitte August in Berlin operiert. Habe einen Schlauchmagen (90% meines Magens wurden mir dabei entfernt) Mein OP-Gewicht lag bei 170,5 Kg , ich hatte Bluthochdruck, Wassereinlagerungen in den Füßen und Beinen, starke Rückenschmerzen, konnte kaum laufen da JEDER Schritt weh tat etc. Seit der OP habe ich 94 (!) Kg abgenommen und wiege heute "nur noch" 76,5 Kg bei einer Größe von 168cm. Ich konnte schon 3 Tage nach OP meine blutdrucksenkenden Mittel absetzen, ich schwitze nicht mehr wie ein Schwe*n bei eine kleinen Anstrengung, Rückenschmerzen habe ich keine mehr. Mein ganzes Leben ist viel,viel leichter geworden - im wahrsten Sinne des Wortes. Bei mir ist die OP super verlaufen, bin 2 Tage danach schon "rumgehüpft" wie ein junges Reh. Ich hatte keine Probleme. Muss mit jeden Monat Vitamin B 12 vom Hausarzt spritzen lassen, ansonsten alles schick. LG


kikipt

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

hey suesse, wie gehts dir? muessen mal wieder pn oder so... umarmung


veralynn

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30 kg abgenommen und ihr gewicht gehalten. dafür brauchte sie 5 jahre, um diese 30 kg zu verlieren. ist das genug? od. meinst du noch mehr kilos? sie fühlte sich nie wohl in ihrem körper, behauptete aber lange zeit das gegenteil, einfach um die disziplin nicht aufbringen zu müssen, ihre gewohnheiten umzustellen. sie glaubt diesen menschen kein wort, dass sie sich wohl fühlen würden und ich ehrlich gesagt auch nicht. lg


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leena

Ach ja, das kenne ich - ich hätte auch gerne jemanden, der mich TROTZ meiner Pfunde liebt und nicht WEGEN der Pfunde. Aber das tue ich genau WEIL ich meine Pfunde selber doof finde. Ich könnte keinen Menschen lieben, der etwas liebt, was ich von ganzem Herzen ablehne. Schräg, aber ist so. Nicht umsonst ist der Spruch von Groucho Marx ein klassiches Beispiel für den sprichwörtlichen stadtneurotischen Selbsthass der New Yorker Juden - frag mal Woodie Allen. Insofern widerlegt sie sich damit selber. Tatache ist: Magersucht hat eine höhere Sterblichkeitsrate als Fettsucht, und die Schäden sind schneller irreversibel. Fettsucht kann Folgekrankheiten erzeugen - aber ganz viele erst nach einer gewissen Zeit, keine der Folgekrankheiten MUSS man bekommen, und viele geben sich wieder, wenn man dann abgenommen hat. Deine Schwester hat insofern recht, als daß Fettsucht - bei durchaus vergleichbaren Ursachen und Dynamiken - einen deutlich schlechteren sozialen Status hat als Magersucht. Ich vermute, daß sie eine gestörte Selbstwahrnehmung hat und sich als "übergewichtig" wahrnimmt, aber nicht als "fettsüchtig". Und dann macht sie sich die - durchaus berechtigte - Sache der (leicht) Übergewichtigen zu eigen - nicht wahrnehmend, daß das gar nicht (mehr) der Punkt ist. Natürlich redet Ihr über Fakten - das tue ich mit meiner Mutter auch. ICH weiß hingegen, daß es MIR im Grunde im Emotionen geht. Seit ich das weiß meide ich das Thema.


veralynn

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übergewichtige bzw. fettsüchtige menschen gibt als untergewichtige/magersüchtige...... od. täusch ich mich da?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von veralynn

Die Aussage, daß Magersucht eine höhere Sterblichkeit hat als Fettsucht, bezieht sich natürlich auf Prozentanteile. Ansonsten geht es wohl um den Betrachtungsrahmen. In Deutschland - vermute ich - gibt es mehr Fettsüchtige als Magersüchtige. Wobei natürlich nicht jeder Dicke Fettsüchtig ist. Weltweit könnte es andersherum sein. Wobei man dann auch am anderen Ende den Unterschied zwischen Magersucht und Unterernährung diskutieren müßte.


Morla72

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Kenne ich... im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis.. einer ohne "Hilfsmittel", eine mit Magenop (kein Band), halten beide das schlanke Gewicht seit vielen Jahren. Aber das geht eben, auch mit OP, nur durch Disziplin und mit Bewegung.


Mitglied inaktiv

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_Eine_ Folge von Magersucht ist Unterernährung. Hängt also zusammen.