77shy
Mein Sohn hatte heute einen Termin im Krankenhaus für eine ambulante urologische Operation. Gestern wurde uns mitgeteilt, dass wir heute 7 Uhr im Krankenhaus sein sollen und er dann gleich als erstes drankommt. Tja, nach insgesamt 6 Stunden Wartezeit sind wir dann letzendlich nach Hause gegangen (auf Anraten der Oberschwester), weil NICHTS passierte. Mit uns haben noch 3 weitere Patienten (darunter auch Kinder) auf ihre OP gewartet. Der Junge neben uns hatte sogar schon seinen Beruhigungssaft intus und wurde trotzdem 2 Stunden später nach Hause geschickt, weil der operierende Arzt um 12 Uhr Feierabend gemacht hat. Das ist doch wohl eine Frechheit! Zahle ich vielleicht dafür den Zusatzbeitrag? Heute Abend werde ich zwei schöne Beschwerdebriefe an die Ärztekammer und die Kankenkasse verfassen. Ich könnte PLATZEN!!! MfG
welches bundesland? in bayern könntest du romane schreiben, das beeindruckt niemanden.
MfG
na dann versuche es, so wie sie im rub auch sagen, mit verwaltungsdirektor der klinik. versuch macht kluch.
aber ich denke nicht, dass der Arzt "Feier"abend machte, weil er grad Bock dazu hatte, sondern ein wichtiger Grund (evtl. Krankheit?) dahinter steckte. Ich würde mir nicht die Mühe machen und mich beschweren. Was soll das bringen? Brauchst Du eine Entschuldigung von denen? Falls es NOCHMAL SO vorkommen sollte, könnte man tatächlich darüber nachdenken. LG FrauKrause
kann durchaus vorkommen. Die lassen dich ja nicht warten weil sie gerade keine Lust haben sondern weil vermutlich Notfälle dazwischen gekommen sind. Du wärst auch froh, wenn du als notfall mit deinem Kind Vorrang hättest vor nicht dringenden sachen. Dass der Arzt um 12 nach huase gegangen ist ist ganz einfach zu erklären. Seine diesnstzeit war um. Hätte er nach 36 Stunden bereitschaft (was absolut +üblich ist) dein Kind noch opereieren sollen. Wenn er das getan hätte und irgendetwas wäre schief gelaufen, dann wäre das geschrei groß gewesen..übermüdeter Arzt usw.. Also erstmal freundlich nachfragen und dann urteilen. Lg reni
Würde ich genau so unterschreiben. Klar ist das ärgerlich, aber man selbst ist einfach nicht Mittelpunkt der Welt... Vergessen einige gerne mal.
Ist zwar ärgerlich, aber kommt vor. Kein Patient wird die genauen Details mitbekommen und erfahren, warum dies so gelaufen ist. Deshalb wird zu schnell falsch gerurteilt. Du wirst mit Deiner Beschwerde nichts anrichten können. lg
Naja, zunächst einmal können sich Ops immer mal verschieben weil Notfälle dazwischen kommen, so kann zB der OP Arzt heute Nacht eine Not Op durchgeführt haben und war um 12 uhr einfach fix und alle. Das ist dasselbe als wenn du mit einem vollkommen übermüdeten Busfahrer mitfahren würdest ? Macht auch keiner! Ob dir das passt oder nicht, der Arzt trägt die Verantwortung und nicht eine handvoll Mütter die mal nen halben Tag im Wartezimmer verbracht haben. ....und Oberschwestern gibt es schon lange nicht mehr!
Hallo, ich denke schon, das da eine Beschwerde angebracht ist. Man muss nicht immer alles so schlucken, und in dem Fall hat das Krankenhaus ja wohl auch nicht vorgesorgt - wie lange ein Arzt im Dienst ist, wissen die auch vorher und können die Dienstpläne von den Ärzten entsprechend gestalten. Und das ein Urologe dermassen viele Notfälle hat... ja ja, glaubt es nur selber. Das war im besten Fall einfach schlechte Organisation! Ob die Beschwerde was bringt, steht auf einem anderen Papier... vermutlich intressiert die niemanden auch nur das geringste. kleinen Tipp für dich - sucht euch einen niedergelassenen Urologen der Belegbetten für so OP´s in einem Krankenhaus hat. Der macht seine OP´s selber, der plant so, das er sie an dem Tag auch durchbekommt. Hat seinen Facharzt bereits und ist damit auch besser ausgebildet als ein Assistensarzt in der Klinik. Und man hat einen direkten Ansprechpartner. LG Dhana
fragt sich verwundert und interessiert FrauKrause
Meine Mutter mußte zwei Mal (!!!!) auf die bereits angesetzte Augen-OP warten und wurde dann wieder nach Hause geschickt. Beim zweiten Mal war sie schon sediert (die OP war mit örtlicher Betäubung). Natürlich war das total doof. Vor allem die Angst vorher - ich persönlich wäre ja reif für die Anstalt, wenn man mit bei Bewußtsein an den Augen herumschnipseln würde, sie war deutlich gelassener, als ich es gewesen wäre, aber dennoch aufgeregt genug für eine schlaflose Nacht. Aber auch das Herumsitzen, sie war noch berufstätig - da macht sich das auch nicht gut. Beim ersten Mal war ein Arzt ausgefallen (nicht der Augenarzt, sondern ein Anästhesist), was naturgemäß den ganzen OP-Plan durcheinanderwirft. Beim zweiten Mal gab es einen Notfall und der OP-Raum wurde kurzfristig für Wichtigeres benötigt. (Es muß also nicht mal der Urologe gewesen sein, der anderweitig beschäftigt war, obwohl ich mir auch urologische Notfall-OPs denken kann.) Ich glaube nicht, daß irgendein KKH sowas macht, um Patienten zu ärgern. Es KANN sein, daß es tatsächlich schlechte Planung war. Ich halte es aber für wahrscheinlicher, daß irgendein Event alles durcheinander geworfen hat. Tatsache ist: Die OP-Räume und das OP-Personal sind sauteuer. Da hat man nicht "mal eben" einen "in Reserve" für Unvorhergesehenes. Und dann werden die OPs verschoben, die am "undringlichsten" sind. Ich gehe davon aus: Das wird jeder von Euch zu schätzen wissen, der mal als Notfall in einem KKH aufschlägt. Gruß, Elisabeth.
Urologen und keine Notfälle?
Aha, du scheinst dich ja gut auszukennen
Meinst du, die lassen Patienten aus Spaß an der Freude warten und ziehen sich gern den Unmut der Patienten auf sich???
Es kann immer was dazwischen kommen, immer und jederzeit ein Notfall passieren.
Der Arzt war sicher noch vom Vortag da (das sind dann über 24 Stunden und durchaus üblich!)
Du solltest DANKBAR und froh sein, dass er nach Hause ging und NICHT auch noch dein Kind operiert hat.
Mit dem Zusatzbeitrag hat das nichts zu tun.
Ein Krankenhaus ist nunmal keine Fabrik, in der man den Arbeitsaufwand immer planen kann. Deshalb müssen planbare Eingriffe und Untersuchungen schon mal warten oder verschoben werden.
Oder würdest du bei einem Notfall wegen Routine- OPs warten wollen???
Deine Beschwerde wird gar nichts bringen. Ich finde die aber auch nicht angebracht. Aber ich sehe Ärzte auch nicht als meine Dienstleistungssklaven, die zu hopsen haben, sondern als schwer und manchmal unter extrem schweren Bedingungen (erheblich hoher Arbeitsaufwand) arbeitende Menschen.
Das du warten und wieder gehen musstest ist ärgerlich. Aber einem anderen Menschen wurde in der Zeit vielleicht das Leben gerettet.
LG
S
Ja, es kann sein dass eine geplante OP wegen eines oder mehrerer Notfälle umgeplant werden muss. ABER: Kann man das nicht den wartenden Patienten kommunizieren? Es kann ja jetzt nicht sein, dass nicht irgendwann früher abzusehen war, dass es zu Verzögerungen kommt. Gerade in einer angespannten Situation vor einer OP kann man sensibel mit den Patienten umgehen und sie informieren. Das die OPs nicht mehr gemacht werden war ja schon klar bevor der Arzt (der einzige Urologe des KHs?) das Krankenhaus verlassen hat. Die Tatsache an sich, das OPs ausfallen - geschenkt... Aber Kommunikation ist kein Geheimnis. Gruß Corinna
....muß man erstmal in einem so kurzen Posting unterbekommen...
Versteh ich auch nicht, Urologen haben nicht weniger Notfälle als Fachärzte anderer innerer Organe.
Evtl sollte sie sich mal mit Männern unterhalten...
Wie viel früher war denn der Notfall? Und war dessen Umfang abzusehen? Ich habe selber als Angehörige schon zwei OPs "erlebt", die deutlich länger gedauert haben als geplant. Wenn der Arzt dachte, daß der Notfall ja nicht mehr als eine Stunde dauern könnte - und erst beim Aufschneiden merkt, daß es dann doch mehr wird? Oder es gibt Nachblutungen kurz vorm Zumachen? Dazu kommt: Kann man wirklich erwarten, daß der Arzt im Kopf einen neuen Plan macht, während er an einem Notfall herumschnipselt? Wer soll denn dann entscheiden, wer besser nach Hause geht, für wen sich warten noch lohnt, und wer unbedingt warten sollte, weil die OP auch wichtig (wenn auch kein Notfall) ist? Der OP-Plan wird ja nicht umsonst von einem Arzt und nicht von der Schwester am Empfang gemacht. Ich glaube nicht, daß im Ernstfall die Schwester die Verantwortung für eine solche Entscheidung übernimmt. Auch eine Entlassung kann ja nur vom Arzt "genehmigt" werden. Ich würde nicht wollen, daß eine Schwester entscheidet, wann ich geheilt bin. Bei allem Respekt für Krankenschwestern - das ist einfach nicht ihr Job. (Was ich auch schon erlebt habe: Die OP war für 4 Stunden angesetzt und der Patient war nach 30 Minuten wieder im Aufwachraum. DAS war dann wirklich tragisch - es handelte sich um Krebs und der Arzt hat nach dem Aufschneiden gesehen, daß sich die OP nicht lohnt. Mein Onkel - der Patient - war wenige Monate später tot. Das nur zur Demonstration der Tatsache, daß OP-Zeiten nicht wirklich planbar sind.)
Eine Kommunikation der Situation durch eine Schwester an wartende Patienten wäre aber doch sicher irgendwie machbar gewesen. Als wartender Patient kann man sich da nicht anders als geringgeschätzt vorkommen, denke ich. Aber das ist wohl ein Problem unseres Gesundheitssystems und aller anderer Systeme, bei denen der "Kunde" nicht direkt den "Dienstleister" bezahlt, sondern das Geld über irgendwelche Kassen, Gemeinschaftstöpfe etc. etc. läuft, seien es Schulen, Verwaltungen oder eben Krankenhäuser / Arztpraxen.
Ich stelle mir gerade das Pflegepersonal vor das im OP nachfragt warum die Op ausfällt..., lach - das macht die einmal, ausserdem gibt es ja noch die Schweigepflicht weswegen man sich bedeckt hält.
irgendjemand außer den behandelnden Ärzten und OP-Schwestern wird doch mitbekommen, dass ein Notfall operiert wird oder der Arzt seine Schicht gleich voll hat. WAS das für ne OP ist und wie der Patient heißt, dürfte den draußen Wartenden relativ wenig interessieren und somit auch zu keiner Schweigepflichtverletzung führen. Der Kaiserschnitttermin meiner Schwärerin wurde auch um mehrere Stunden verschoben - sie wurde aber ziemlich gut und prompt informiert. Doch hoffentlich nicht nur, weil sie privat versichert ist?
Meine Mutter ist auch privat versichert UND eine persönliche Freundin des KKH-Leiters - siehe oben. Das Problem ist doch eben, daß es oft nicht absehbar ist. Und daß der behandelnde Arzt im Zweifel Wichtigeres zu tun hat als "nach außen" - also zu irgendwem außerhalb des OPs - zu kommunizieren, ob der Spaß noch zwei Minuten oder zwei Stunden dauern wird. Selbst WENN er es absehen kann - was tatsächlich manchmal erst dann der Fall ist, wenn er den Patienten zumacht. Daß eine Blinddarm-OP im Durchschnitt x Stunden dauert, ist sicher absehbar und planbar. Aber der Charme einer Not-OP ist, daß sie nach 20 Minuten vorbei sein kann - oder einen ganzen Tag dauern kann.
"der Charme einer Not-OP..."
Danke!
shy schreibt ja nicht mal, dass sie von einem Notfall gehört / gewusst hat. Und das ""Feierabendmachen" des Arztes wurde offensichtlich zwar kommuniziert, aber nicht so, dass irgendein Verständnis aufkommen konnte. Wenn es wirklich so ablief wie es im Ausgangsposting geschrieben, würde ich mir schon auch arg blöd vorkommen.
operiert wurde, würde ich auch sagen, dass eine vage(!) Aussage den wartenden Patienten gegenüber durchaus möglich sein müsste. Der OP-Plan steht (natürlich mit Ausnahme von Notfällen) fest, so dass keine besondere Kommunikation mehr zwischen dem Personal notwendig sein dürfte, um festzustellen, dass 1. gerade eine Not-Op satttfindet, wegen der sich 2. die geplanten OP´s verschieben. Als mein Sohn operiert wurde, war es bisher immer so (vielleicht nur dort???), dass die Schwestern im Aufwachraum genau wussten, WER gerade VON WEM und WARUM und WO (in welchem OP) operiert wird. Die wartenden Patienten (noch auf Station ODER bereits vorm OP) waren ihnen ebenfalls bekannt, so dass man lediglich hätte Bescheid geben müssen, DASS Notfälle dazwischen gekommen sind. Kein Patient der Welt würde in diesem Fall die merkwürdige sowie sinnlose Frage stellen, wie lang diese NOT-OP denn dauern könnte. ABER man wüßte zumindest, dass sich die Warterei (bestenfalls) verlängert. UND man fühlt sich ernst genommen, was sicher nicht der Fall ist, wenn man wortlos und ohne eine minimale Erklärung "servierfertig" über Ewigkeiten bereitliegt.... Der ARZT selbst muss in diesem Falle gar nicht befragt/gestört werden. Denn wie gesagt, DASS eine Not-Op stattfindet, wissen durchaus auch die Schwestern, die "zwischen" OP- und Stationspersonal stehen, eben beispielsweise im Aufwachraum! LG
Ich glaube, ich schließe mich Butterflocke an - man kann den wartenden Patienten durchaus ohne Verletzung der Verschwiegenheitspflicht sagen, dass eine Not-OP dazwischen gekommen ist und dadurch der OP-Plan über den Haufen geworfen wurde und man eben nicht absehen kann... damit vergibt man sich doch nichts und der Patient wird i.d.R. Verständnis haben, der meiste große Ärger und Unmut entsteht doch nur aus fehlender Information! Normalerweise habe ich es schon so erlebt, dass bei Operationen von Kindern grundsätzlich Rücksicht auf die "emotionale Spannung" der Eltern genommen wird, und gerade wenn ein Kind bereits sediert ist... wobei ich es allerdings auch als ein Kriterium für einen guten Arzt ansehe, wenn er seine Entscheidungen an den Patienten bzw. dessen Eltern kommunizieren kann, erklären und nachvollziehbar begründen, was er weshalb macht, und berechtigte Fragen und Bedenken der Eltern ernst nimmt. Es gibt leider immer mal wieder Ärzte, die sich anscheinend selber als "Halbgötter in Weiß" empfinden, und das finde ich fürchterlich! (Natürlich gibt es auch mühsame Patienten, keine Frage - aber Ärzte, die ihre Entscheidungen mit einem schlichten "glauben Sie mir mal, das ist halt so!" begründen, sind auch nicht hilfreich!) Wobei ich es als mehr als ärgerlich empfände - wenn ich mir extra Urlaub nehme für die OP meines Kindes, extra die Betreuung für die übrigen Kinder organisiere, alle Vor-Untersuchungen bei den verschiedenen Ärzten mache lasse, alle Vorbereitung für die OP inkl. innere Vorbereitung des Kindes, die ganze Anspannung mit allem Drum und Dran, und dann sitze ich stundenlang mit sediertem Kind (was ja auch schon ausgesprochen belastend ist!) in Warteposition und werde nach Stunden einfach wieder heimgeschickt - wenn mir da keine gute Erklärung (nicht Entschuldigung!) gegeben wird, wäre ich auch mehr als unterbegeistert.
also, normalerweise dürfen Schwestern nur auf Weisung von Ärzten Patienten nach Hause schicken. Dort scheint einiges recht unorganisiert zu laufen. Ich würde das Krankenhaus wechseln.
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