Ebba
Wie geht Mann heute angemessen gekleidet auf eine Beerdigung? Eine bei Glegenheit immer wieder aufflammnde Diskussion zwischen mir und dem GöGa oder muss ich damit in's PF?
kommt auf den verstorbenen und den eigenen bezug dazu an. naher angehöriger: anzug schwarz oder dunkelgrau, bei freunden oder bekannten würd auch dunkler pullover und dunkle hose für mich okay sein. ist ansichtssache.
schwarz. egal wie. ob jeans und schwarzes tshirt oder schwarzer anzug.
Man geht nicht knallbunt, eher gedeckt in freundlichen schwarz. Die meisten nahen angehörigen sind "schick" gekleidet. Also kostum, anzug und kleid. Franziska
Also für meine Beerdigung wünsche ich mir, dass keiner in schwarz kommt. sollen sich chic machen Frauen gern im bunten Kleid oder schöner Rock mit bunter Bluse.... Für Männer ist auch der Anzug kein "Muss" JA ihr habt recht-- ich sehe es ja nicht mehr. ist aber trotzdem mein Wunsch LG momoo
Dann schreib es auf, oder sag jemanden vorher bescheid! Sonst wird sich niemand daran halten.
Na klar. Alles schon geschehen.
Das ist für mich kein unangenehmes Thema. Ich spreche da sehr offen über meine Vorstellungen und Wünsche.
Ich möchte z.B. auch keine eigene Grabstelle auf dem Friedhof.
Entweder Streuwiese oder am Fuß eines Baumes (möglichst Blutbuche-- weil ein bissl Drama muss schon sein 9
Wer weiss denn wo das Leben meine Kinder mal hintreibt und dann fühlen sie sich vielleicht verpflichtet nach XY zum Grab zu reisen... nööö, nicht nötig.
An mich denken können sie überall und wenn ich einen Platz in ihrem Herzen habe, ist mir das wichtiger als eine gut besuchte Grabstelle.
lg momoo
recht haste. ich möchte aus diesen gründen auch auf den friedwald.
"Heute" ist alles angemessen... Immer die Frage, wer beerdigt wird und was die anderen Gäste für angemessen halten bzw. ab wann bei ihnen angemessen anfängt. Bei mir/uns ist ausschließlich angemessen: schwarzer Anzug, weißes Hemd, schwarze Krawatte.
"Angemessen" hat ja eine sehr subjektive Färbung. Du wirst ja den Verstorbenen gekannt haben und kennst die Familie. Dann weiß man ja auch in etwa was erwartet bzw. gewünscht wird. Ich war schon im Kostüm auf Beerdigungen, aber auch legerer, und auch im rosa Blümchenkleid. War alles passend für genau DIE Situation. LG S
Antworten. Ihr habt natürlich recht, es kommt wirklich auf den Grad der Verwandtschaft, Familientraditionen, die Wünsche des Verstorbenen, so man sie kennt und die eigenen Wünsche an. Ich bin da eher der Typ der sagt, im schwarzen, dunkelblauen Kostüm oder Hose mit passender Jacke bin ich richtig angezogen. Damit stoße ich niemandem vor den Kopf. Und - ich muss mir nicht jedesmal wieder von nleuem Gedanken machen. Ich finde solche "Traditionen" gut, weil sie IMHO vieles vereinfachen. Vielleicht vergleichbar mit einer Unifom als Berufsbekleidung. Mein GöGa meint, ich sei spießig. Er findet Anzüge gräßlich, braucht nie einen, trägt nie einen und hat nur noch ein gutes Stück, das seine 20 Jahre auf dem Buckel hat. Jedesmal diskutieren wir darüber, ob er den Anzug (dunkelblau) anzieht oder nicht. Ich bin dafür, er dagegen. Er meint, eine dunkelblaue/schwarze Jeans ginge auch, mit Pulli oder Jacket. Mein Gott, wir gehen auf die 50 zu... Mal abgesehen davon, dass er auch keine ordentliche Jeans in dunkelblau oder schwarz besitzt. Die Familientraditionen sind, was seine und meine Eltern betrifft, schon so, dass diese in schwarzem / dunkelblauen Kostüm bzw. Anzug zu Beerdigungen gehen.
Hallo ebba, ich kann deinen mann wirklich gut verstehen. Und Jacket und Jeans finde ich wirklich salonfähig. Als meine schwiegereltern gestorben sind, haben sich alle kinder und enkel anzüge - und da es winter war - auch noch mäntel gekauft. Sie sahen alle verkleidet aus! Mein mann und ich tragen häufig anzug/kleid/kostüm. Wenn jemand keinen anzug im alltag trägt, dann finde ich es völlig legitim auf einer beerdigung genauso zu kommen, wie man ist! Das ist dann auch authentischer, als wenn dein mann sich unwohl fühlt und er "verkleidet" über den friedhof läuft. Eine schwarze jeans kann man doch immer gebrauchen, oder kauft einen anzug in dem er sich wohlfühlt und den er auch gerne trägt ausserhalb von beerdigungen.
wir hatten ja letzte woche wieder das *vergnügen*. mein mann hatte dunkelbraune schuhe, ne dunkelbraune hose, ein schwarzes hemd und einen schwarzen mantel an. und ich möchte auch nicht, dass er sich extra deswegen komplett in schwarz wirft. ich hatte eine dunkelblaue jeans an und den rest in schwarz. mir hat komplett schwarz absolut widerstrebt. und der rest der sippe hatte auch teils dunkelblaue jeans an. ich denke gedeckte farben reichen aus.
So what? Ich bin ja oft und gern bei dir aber da muß ich deinem Mann schonmal den Rücken stärken. Ich selber habs zwar auch gern klassisch aber eine Beerdigung ist ein Abschied. Die sind immer unbequem, warum sollte ich mich dann auch noch in Klamotten begeben, die ich nicht mag? Er geht ja nicht im Clownskostüm sondern wahrt mit gedeckten Farben schon einen Teil der Tradition. Und mit gerade auf die 50 zugehend kann er seinen Standpunkt durchaus leben und vertreten. Finde ich. Das wäre mir keine Diskussion wert LG, alex
Alex, Du hast ja recht, er ist alt genug, er zieht sich nicht an wie ein Clown und verbiegen müssen sollte er sich auch nicht. Muss er idR auch nicht. Wir sind sehr verschieden, passen eigentlich gar nicht zusammen (sag ich immer, er sieht das anders ;-)), leben aber seit 22 Jahren meist glücklich zusammen. Nur was die Klamottenfrage betrifft, da tu ich mich halt manchmal schwer seinen "Chic" zu akzeptieren und bei Beerdigungen und ähnlichen Anlässen habe ich immer das Gefühl ich müsste mich für sein Outfit rechtfertigen und ihn verteidigen. Einen Teufel würde ich tun ihm da in den Rücken zu fallen. Ich sitze aber familiär immer etwas zwischen den Stühlen und irgendwie bin ich das leid. Dein Bild von unbequemen Abschieden und Klamotten gefällt mir übrigens sehr. Ich sagte es ja schon, eigentlich hast du recht.
Franziska, im Grunde sehe ich es ja wie du. Anderen würde ich sicher das Selbe sagen, aber es für mich selbst zu akzeptieren fällt mir schwer, weil mir meine Familie mit einer anderen Erwartungshaltung im Nacken sitzt. Ich kann da auch nicht "einfach drüber stehen", obwohl ich ja wahrlich alt genug bin.
ich verstehe dich, mein gatte besitzt auch nur einen einzigen anzug, aber keine einzige krawatte. bei solch schweren anlässen allerdings zieht er ihn dann schon mal raus, diskutieren tun wir nicht ( hatten aber auch erst eine beerdigung zusammen und eine getrennt. das war ein spezi, dort war er in dunkler jeans und dunklem shirt ). ich möchte für meine beerdigung auch schwarz. bunt könnte ich mir niemals als passend vorstellen.
also grau, schwarz....evtl. Schulter und Knie bedeckt......
Herr Fredda trägt schwarzen Anzug, weißes Hemd und schwarze Krawatte zu Beerdigungen. Lg Fredda
Da ist aber nur die schwarze Krawatte anders als bei vielen seiner ganz normalen Arbeitstage, er hat den Anzug nicht extra für Beerdigungen.
...bei nahen Angehörigen oder bei weiter verwandten Angehörigen, die auf dem Dorf mit der gesammelten katholischen Dorfgemeinschaft, einer geballten Ladung Tradition und (gefühlt) 10 Vaterunser und 20 Ave Marias zelebriert werden, zieht mein Mann seinen einen schwarzen Anzug an. Bei anderen geht er authentisch mit schwarzer Jeans - und wir waren auch mal bei einer Beisetzung in einem Friedwald, da wurde von der Familie ausdrücklich um ganz bunte Kleidung gebeten. Für mich würde ich sagen - schwarze (oder graue) Jeans ist durchaus okay, da hätte ich mit einem blauen Anzug eher Probleme. (Mein Vater hatte jahrelang so ein gruseliges dunkelblaues Polyesterungetüm... *grusel* )
Ich finde nicht, dass es eine Zumutung für einen Mann ist, sich bei einer klassischen Beerdigung angemessen zu kleiden. Meines Erachtens haben Jeans, auch schwarze, dort nichts zu suchen. Eine Ausnahme bilden da Kinder, aber auch da nur schwarze und keine blauen Jeans. Eine schwarze Krawatte sollte m.E. in jedem Herrenkleiderschrank hängen. Aber dennoch, wenn dein Mann sich nicht gerne konservativ kleidet, dann steht ihm das auf Beerdigungen seiner Seite ja durchaus zu, wenn die Kleiderordnung dort nicht so streng gesehen wird. Bei Beerdigungen deiner Familie, finde ich, hat er sich aber, wenn es dort allgemeiner ungeschriebener Konsens ist, klassisch zu kleiden. Ein halber Tag in ungewohnter Kleidung wird ihm nicht schaden. Da ist doch jede Diskussion überflüssig. Mit fast 50 sollte auch den revolutionärsten Hirnen klar sein, dass es manchmal eben doch für kurze Zeit sinnvoll sein kann, sich anzupassen.......und wenn es nur dem Familienfrieden zuliebe ist.
meine Nadine, sie war auf der Beerdigung ihres Pates.....! sie hatte an: schwarze Leggings, schwarz-weißes Kleidchen, schwarze Weste.....! auf die anderen Beerdigungen hab ich sie nicht mitgenommen! lg, Andrea ps. bei der Beerdigung ihres Opa´s (sie war damals 2 Jahre) hatte sie ganz normale Kleidung an....bzw. den letzten Pulli, den ihr der Opa gekauft hatte und nen beigen Plüschmantel! :-(
Hallo! Bei der Beerdigung von meinem Bruder, hat mein Mann (es war ja sein Schwager) einen schwarzen Anzug, weißes Hemd, schwarze Krawatte getragen! Bei der Beerdigung von meinem Onkel (letzten Monat) hat mein Mann schwarze Jeans, schwarzes Hemd und einen einen schwarzen Mantel angezogen! Ich war bei beiden Beerdigungen ganz in schwarz gekleidet! bei meinem Bruder hätt ich am liebsten noch nen schwarzen Schleier (Kopftuch) über den Kopf gezogen.....:-( schwarz....Trauer.....6 Wochen nach dem Tod von meinemBruder, hab ich kein SCHWARZ mehr getragen, weil Nadinchen mich wieder "hell" wollte!!! *leichtlächel* lg, Andrea
Wenn einer "meiner Lieben" stirbt, fühle ich mich SCHEISSE und SCHWARZ. Als Ausdruck DESSEN trage ich SCHWARZ. Je schwärzer, desto fühl.. Wenn mein Dad jemals abtritt (und ich fürchte er wird..) und jemand trägt JEANS auf seiner Beerdigung (und seien sie noch so schwarz), dann ist das ein Zeichen von "Mein Gott, für die halbe Stunde kauf ich mir doch keine andere Hose". Damit wäre alles gesagt. ALLES! Eine Beerdigung ist die letzte, offizielle Möglichkeit seiner Wertschätzung für einen Menschen Ausdruck zu verleihen. Da gehört was mehr dazu als Klamotten, die man "eh im Schrank hat". LG, ahm
nein, das ist bestimmt kein ausdruck von respektlosigkeit. meine trauer ist tief in mir und die kann auch jeder sehen und hören. ich habe letztens scherzhaft gesagt, ich könnte mich als berufliche heulsuse auf beerdigungen verdingen. eben weil der schmerz so gross war, hätte ich komplett schwarz nicht ertragen!
Du macht Trauer am Geld fest? Schräg....
Ich finde man kann Respekt und Trauer anders ausdrücken als über "schwarze Kleidung" und das tue ich auch. Nichts ist schrecklicher als eine komplett in schwarz gekleidete Trauergemeinschaft die anschliessend bei Kaffe und Kuchen in der Dorfkneipe hockt(so geschehen bei meinem Opa letztens...) Wir haben bei der Beerdigung eines guten Freundes vor ein paar Jahren ne Rakete aufm Friedhof in den Himmel geschossen...ja,da war was los ;-)) Er hatte es sich gewünscht...
ich sehe das ebenfalls so, dass ich zum Trauern und zur Erweisung meines Respekts nicht unbedingt schwarze Kleidung tragen muss - tat es aber auf der letzten Beerdigung trotzdem. Die Männer trugen alle Anzug, auch wenn es für die Verstorbene mit Sicherheit kein Problem gewesen wäre, wenn wir alle in Jeans gekommen wären... was wir übrigens bei der Beerdigung ihres Mannes taten. Und die Frau/meine Oma/die damals Hinterbliebene trug ihr Lieblingskleid. Ich finde das total in Ordnung so. ANGEMESSEN gekleidet ist für mich mindestens ein Sakko dazu (dazu = zur Jeans oder sonstwas) oder ein Blazer - das höchste der Gefühle ein Anzug bzw. ein schwarzes Kleid.
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