Mitglied inaktiv
ich haber ein paar fragen: wie beeinflußt diese tatsache euer leben? seht ihr euch als beziehungsunfähig o.ä.? aus welchen gründen ist das kennenlernen gescheitert? weil ihr nicht wolltet/wollt? weil der vater nicht wollte/will? tod des vaters? mit nicht kennen meine ich, tatsächlich nicht kennen, ggf einmal gesehen o.ä.
Guten morgen, Man unterscheide aber schon auch noch ob man den Vater als Menschen kennt, oder denn Vater als Vater. Ich unterscheide das zumindest. Ich habe meinen Vater erst kennengelernt als ich 12 Jahre war. Von da an habe ich regelmässig ca. 4-5 Jahre beim ihm und seiner Familie das Wochenende verbracht. Habe noch drei Halbgeschwister. Ich denke schon das ich beziehungsfähig bin:-) Das hat aber sicher nichts damit zu tun das ich meinen Vater kenne, den ich kenne ihn als Menschen, nicht als Vater...... Aja und kennengelernt habe ich ihm erst mit 12 weil seine Frau das wollte:-) lg
Hallo, ich kenne meinen Vater nicht und es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich das schon gern gewollt, da war ich so 16 Jahre alt. Ich habe dann Fotos von ihm gesehen und war damit auch zufrieden. Mein Vater hat sich nie gekümmert und wollte mich nie sehen, auf der Strasse ist er an mir vorbeigelaufen, ohne mich anzugucken. Das hat mir meine Mama erzählt. Vor einigen Jahren habe ich meine Halbschwester übers Internet gefunden, bzw sie mich. Auch sie hatte keine Kindheit mit ihm, hat ihn aber später mal getroffen und kennengelernt. Heute hat sie auch keinen Kontakt zu ihm. Heute macht mich das sehr wütend, das er nun versucht mich zu treffen, denn er ist sehr krank. Ich blocke das ab, ich hatte ihn 31 Jahre meines Lebens nicht und brauche ihn heute auch nicht. Er war zu meiner Mutter sehr gewalttätig und trinken tut er heute noch. Mich beeinflußt das in meinem Leben eigentlich gar nicht. Ich bin seit 8 Jahren mit meinem Mann verheiratet, hatte auch vorher eine lange Beziehung. Ich freue mich, daß meine Mädchen einen tollen Vater haben, der sich um sie kümmert und wir alle miteinander sehr glücklich sind. LG Tanja
Guten morgen, bei mir liegt der Fall anders. - es beeinflusst mein Leben in soweit das ich gern wissen würde wer er ist. - ein Kennenlernen gabs noch nicht da ich meinen Vater bislang nicht ausfindig machen konnte. - ich würde ihn gern kennenlernen denn auch nach Einsicht in meine Akte habe ich bislang keinen Namen obwohl dort 3 mögliche in Frage kommende genannt sind. Es wäre schön wenn ich wüsste wer mein Vater ist. Denn er ist 3 facher Opa was er nicht weiß. Aber all mein Suchen war bislang vergebens. Und meine Mutter schweigt zu diesem Thema, ja sie gibt keinen Tip oder so. Was ich sehr schade finde. LG motti
Eigentlich bin ich ja gar nicht "befugt", hier zu antworten, denn ich selber kenne meinen Vater... aber meine Mutter kennt ihren Vater nicht und meine (Halb-)Schwester kennt ihren Vater nicht, und da mein ältester Nachwuchs seinen Vater auch nicht kennt, hatten wir das Thema halt öfter im Gespräch... Meine Mutter kennt ihren Vater nicht, weil er im Krieg gefallen ist. Meine Großmutter hat immer sehr liebevoll von ihm geredet, es gab jede Menge Briefe und Fotos von ihm, und in Erzählungen war er im Grunde immer auch präsent. Ich glaube nicht, dass der Tod ihres Vaters das Leben meiner Mutter übermäßig beeinflusst hat, beziehungsunfähig ist sie (jedenfalls im zweiten Versuch) definitiv nicht, ist jetzt seit über 35 Jahren glücklich verheiratet... Meine Schwester kennt ihren Vater nicht, weil meine Mutter sich von ihm vor ihrer Geburt getrennt hat, klassische Geschichte, erst war alles wunderbar, und als das Baby unterwegs war, hat er seine "verstaubte" Grundüberzeugung rausgeholt von wegen "Frauen an den Herd, Mütter dürfen nicht berufstätig sein" etc. Meine Mutter hat die Hochzeit zwei Tage vorher abgesagt... Der Vater hat sie dann nie gesehen, hat zwar "brav" gezahlt, lehnte aber Kontakt ab, und war dann sehr froh, als meine Mutter geheiratet hat und ihr Mann (mein Vater) auch das erste Kind adoptierte... Meine Mutter hat allerdings nie wirklich mit meiner Schwester über deren Vater geredet, immer nur wenig und auf eine Art und Weise, dass meine Schwester nicht nachfragen wollte, weil sie merkte, dass es ein "unerwünschtes Thema" war. Sie kannte genau ein Foto von ihm, wusste nur seinen Vornamen, gerade mal seinen Beruf, nichts über die Trennung... Später habe ich (aus gegebenem Anlass) mit meiner Mutter über das Ganze gesprochen, und ich wusste ein paar mehr Details über ihn... meine Schwester hat immer geschwankt, soll sie ihn kennen lernen wollen oder nicht, einerseits ja, Neugier etc., andererseits nein, sie will unserer Mutter nicht weh tun, er hat sich ja eh nie gemeldet, sie wäre ja eh nur eine Enttäuschung für ihn,... soll er mal mit seiner neuen perfekten Familie glücklich sein und ihr den Buckel runterrutschen, sozusagen. Ich denke schon, dass es ihr Leben sehr beeinflusst hat, auch wenn ich natürlich nicht weiß, wie sie sonst geworden wäre. Auf jeden Fall läuft sie durch die Welt, als ob sie es jedem mit Absicht ganz bewusst schwer machen will, etwas Positives an ihr zu finden, sie provoziert ganz bewusst, wirkt egoistisch bis zum Umfallen und schreit ihre Bedürfnisse so laut heraus, dass einem die Ohren weh tun, dass man sie ja nicht überhören kann... Zu einer Beziehung war sie bisher nie wirklich fähig, vor 25 Jahren hatte sie einen Freund, der sie verlassen hat, weil er sich unterdrückt fühlte, und danach war nicht mehr wirklich etwas... Ich denke, es ist nicht einfach, weder für sie noch mit ihr.
Hallo, meine Eltern haben sich getrennt, als ich noch keine 5 war. Meinen Vater hatte ich anfangs noch besucht, dann aber – weil ich nach den Besuchen immer so „durch den Wind“ war – auf Betreiben meiner Mutter nicht mehr. Ich kann mich selbst nicht an Besuche bei ihm erinnern, weil ich zu klein war. Besuche seinerseits waren unvorstellbar! Außerdem war er so beleidigt, dass er sich nicht mehr gemeldet hat, nicht zum Geburtstag gratuliert hat und keinen Weihnachtsgruß geschickt hat. Von Geschenken ganz zu schweigen. Meine Mutter hat mich noch eine Zeitland zu meiner Großmutter väterlicherseits gehen lassen, dort aber fühlte ich mich unwohl und nicht willkommen. Sowohl die Oma als auch Tanten und Onkel hatten für sich eine klare Grenze gezogen, und ich gehörte „zur anderen Seite“. Meine Oma starb auch kurze Zeit später. Meinen Vater hatte ich mit Anfang 20 noch einmal gesehen, weil ich Unterlagen von ihm brauchte um Bafög beantragen zu können. Er schlug ein erstes Treffen im Bahnhofrestaurant vor. Schon in den ersten Sätzen machte er mir klar, dass ich keinerlei Geld von ihm zu erwarten hätte. Als ob das mein Wunsch gewesen wäre… aber das war eben seine große Angst. Ich hab ihn dann noch einmal zuhause besucht, danach aber von mir aus den Kontakt wieder abgebrochen. Mir war es deutlich zu anstrengend, einerseits meine Mutter zu besuchen und andererseits meinen Vater und in Streitigkeiten verwickelt zu sein, die locker 20 Jahre alt waren. Als Kind hab ich manches Mal gedacht, wenn ich von Freundinnen kam, wie gut ich es doch hatte ohne Vater. Ich kannte Familien, wo meine Freundin, kurz bevor der Vater nach Hause kam, mit Panikattacken zu kämpfen hatte; die konnte keinen Abend in Ruhe essen und hatte immer Angst, zu ersticken. Das ist nur EIN Beispiel. Die Familien, in denen es harmonisch aussah und auch tatsächlich harmonisch zuging, waren nicht so häufig wie man meint. Das waren noch die Auswirkungen der fiesen 60er und 70er Jahre. Es galt in vielen Familien noch das Recht des Stärkeren, und eine Aufarbeitung der übernommenen Erziehungsmethoden war ja in den meisten Familien noch nicht erfolgt. Meine Beziehungsunfähigkeit, an der ich lange zu arbeiten hatte, lag weniger in der Abwesenheit meines Vaters begründet als vielmehr in der Sprachlosigkeit meiner Mutter und ihrer völlig lebensuntüchtigen und extrem ängstlichen Art, an ihren Wutanfällen und ihrer Verbitterung. Sie litt an einer Krankheit (Parkinson), die lange vor Ausbruch schon psychische Auswirkungen haben kann, dazu kamen nicht behandelte Angststörungen und Depressionen. Sie nahm so lange ich denken kann Valium, dass sollte gegen alles helfen. Das hat mein Leben wesentlich mehr beeinflusst als die Abwesenheit eines Vaters, der im Übrigen schlug und ungerecht war und eifersüchtig (das weiß ich von meinen älteren Schwestern). Als Kind weiß man aber nichts von den Hintergründen und ist allem hilflos ausgeliefert. Mittlerweile sind beide gestorben. Wenn du mehr wissen möchtest, gibt mir deine Mailadresse! LG, M.
Ich weiß wer mein Vater war, aber ich habe ihn erst RICHTIG kennengelernt als ich erwachsen war, obwohl ich vorher wußte wer es ist. Mich hat das sehr wohl beeinflußt und weiß, dass ein vaterloses Aufwachsen für meine Kinder nie in Frage käme. Wenn wir uns trennen würden, würde ich alles versuchen für meine Kinder beide Elternteile zu bieten. Meine Mutter konnt meinen Vater nicht ersetzen, die war ja nicht mal eine Mutterfigur.
Ich kenn meinen erzeuger nicht, werd ihn auch nicht kennenlernen da er mit 38 gestorben ist. Und ich muss ehrlich sagen das es mir egal ist.
ich kenne meinen erzeuger nicht und möchte ihn auch nicht kennenlernen...ich sehe das so, als ich ein kind war konnte ich mich schlecht auf die suche nach ihm machen, er aber wusste das er eine tochter hat (na ja 2 ich hab irgendwo hier noch ne ältere halbschwester rumlaufen die ich aber auch nicht kenne) aber ich hab nicht mal ne karte zum geburtstag bekommen. als ich ca 12 war wollte ich mal kontakt zu ihm allerdings als meine mutter mir dann einiges erzählt hat (sie hat immer neutral von ihm gesprochen) und ich erfahren habe, das er als ich ca 6 war "neues" mädchen adoptiert hat wollte ich nicht mehr, denn für mich war nicht klar wie man ein kind adoptierenkann, wenn man nicht mal in der lage ist sich um sein eigenens zu kümmern (er hat auch NIE unterhalt gezahlt) ich habe immer noch den unterhaltstitel hier liegen...manchmal überlege ich ihn einzusetzen...aber ich werde es nie tun, denn ich brauche diesen mann nicht. ich habe ein tolles leben, einen super stiefvater den ich genau wie meine mutter liebe....beeinflußt hat mich das in dem sinne, das ich mir vll nicht so viele gedanken mache was nach einer trennung ist, entweder mein mann kümmert sich dann eben weiterhin gut um seine kinder oder aber ich kriege das auch genauso toll alleine hin wie meine mama...aber eins steht fest...entweder ein richtiger papa der sich kümmert oder gar keiner und kein stressendes zwischending
Hallo ich bin adoptiert und kenne meine leiblichen Eltern überhaupt nicht. Aber das stört mich nicht und ich will sie auch nicht kennenlernen.... Ich hab noch 3 leibliche Geschwister die ich aber sehr gut kennengelernt habe. LG Daniela
Und? Helfen dir die Antworten weiter?
ich meld mich später nochmal, ich muß mich diesbezüglich erst sortieren. gestern sagte mir nämlich eine psychologin etwas, was wohl nicht allgemeingültig ist. das haben die antworten bestätigt. insofern ist das forum immer wieder eine offenbahrung ( mit h??)
Aber nicht vergessen! Das interessiert mich jetzt auch! Offenbarung ohne h.
Ich Antworte hier einfach mal Jahre später weil ich mich gerade, als 26 Jähriger, überglücklich Verheirateter Vater von zwei wundervollen Kindern, selber mit meiner Vergangenheit beschäftige. Falls das hier nicht hingehört, tut es mir leid. Kurz vorweg, ich "kenne" meinen Vater, also irgendwie. Ich weiss wie er heisst und wo er lebt. Auch kenne ich seine "neue" Familie. Allerdings weiss ich nicht genau wer er ist. Das mag jetzt etwas kryptisch klingen, aber gerne, auch um einfach mal meine Gedanken in Worte zu fassen, gehe ich näher darauf ein. Als meine Eltern sich scheiden ließen, ich war etwa sieben Jahre alt, verliebte er sich in die, auch geschiedene beste Freundin meiner Mutter. Ihr Sohn war in meiner Grundschulklasse, sie lebten etwa 10 Minuten Fußweg entfernt. Jeder kann sich denken das so etwas zu Konflikten führen kann (heute würd man sagen RTLII ist auf dem Weg). Der Kontakt zu meinem Vater hielt sporadisch, sporadisch heisst in meinem Fall, jedes zweites Wochenende, wenn nichts kurzfristig (zwei Stunden vor Abholung oder auch garnicht erschienen), dazwischen kam. Dieser Zustand hielt etwa drei Jahre, ich weiss bis heute nicht wieso sich alles in diese Richtung entwickelt hat, irgendwann sagte er mir, ich muss etwa 11 oder 12 gewesen sein) das es ihm besser ohne mich ginge. Wir hatten etwa bis zu meinem 18 Lebensjahr keinen Kontakt, bis ich mich bei Ihm auf gut gluck meldete und wir uns auf einen Kaffee trafen. Ich hoffte auf Antworten die ich leider wieder nicht erhielt. Als unser erstes Kind geboren wurde schickte ich ihm einen Brief, darin habe ich geschrieben das ich ihm keine Verpflichtung aufzwingen möchte, nichts von Ihm erwarte, sonder nur wünsche das er seinen Enkel kennenlernt. Ich habe mir gewünscht das es ein Bild von meinem Sohn mit seinem Opa gibt, ich weiss sehr egoistisch von mir. Aber die Angst in mir irgendwann meinem Sohn erklären zu müssen warum er nur einen Opa hat bringt mich zur Verzweiflung. Als Antwort erhielt ich eine WhatsApp (ich habe meine Handynummer in den Briefgeschrieben) in der er mir mitteilte das er es gut findet wie es jetzt ist, und ich ihn in ruhe lassen soll. Das war der Kontakt zu meinem Vater Ich Feier meine Geburtstage nicht, Weihnachten und die Geburtstage meiner Kinder sind für mich nur schwer auszuhalten. Zu meiner Schande muss ich zugeben das ich mich jedesmal in Arbeit stürze um nicht darüber nachzudenken. Mir kommt immer wieder der Gedanke was in einem Vater vorgehen muss der so agiert. Ich befinde mich in Therapie um alles, endlich, zu verarbeiten, was leider auch bedeutet sich mit den Sorgen, Erlebnissen und Gedanken zu beschäftigen. Dieses Weihnachten habe ich bei der Bescherung weinend auf der Couch gesessen, nicht aus Freude sondern aus Unverständnis. Unverständnis darüber das ein Vater in der Lage ist seinen Sohn zu vergessen. Komischerweise wünsche ich meinen Vater nur das beste, ich glaube das er seine Gründe für sein Handeln hat, auch wenn ich sie nicht nachvollziehen kann, oder kenne. Abschließend kann ich nur sagen das ich glaube teilweise Beziehungsfähig zu sein, meine Frau braucht schon starke nerven. Ich denke viele andere Frauen hätten keine Kraft um das Paket mit zu tragen. Die Auswirkung auf das leben wird bei jedem unterschiedlich sein, in jedem Falle ist es wichtig das die betroffene Person weiss, das es nicht an Ihm liegt, und das er das alles nicht alleine stemmen muss. Das Verarbeiten fängt mit Wut an und hört mit Trauer auf. Ich bin glücklich in meiner Situation, an manchen Tagen mehr als an anderen. Mein Glück ist es verlässlich für meine Kinder da zu sein. Auch wenn ich mal durch kreisende Gedanken nicht so gut drauf bin, weiss ich das meine Kinder auch für mich mit einem Lächeln da sind. Nichts bringt mich schneller zum Lächeln als meine Kinder zu hören wie sie Papa sagen.
Lieber Jalex,
ich habe soeben deine…gelesen.
Ich hatte Gänsehaut als ich es gelesen habe und was soll ich sagen es erinnert mich an meine…
Ich bin nur eine Frau aber ich habe einen tollen Mann der ein toller Vater zu seinen Kindern ist!!
Und dafür bin ich ihm sehr dankbar!!
Ich weiß wie schwer es für dich sein muss aber lass die Vergangenheit ruhen! Lebe dein Leben glücklich mit deiner tollen Familie und frag nicht nach warum.
Sei ein toller Vater, Mann..
Fühl dich gedrückt Özi
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