Elternforum ADHS und ADS

Symptome immer und überall?

ADHS und ADS
Symptome immer und überall?

hollerfee

Hallo an die "Spezialisten" hier :-) Bei meiner Tochter (7) gibt es zahlreiche Auffälligkeiten, wo bei mir im Hinterkopf seit Jahren immer wieder die Frage "ADHS??" aufblinkt. Jetzt das große ABER: Alles immer nur zu Hause, also nach der Schule, am Wochenende, in den Ferien. In der Schule / Schülerbetreuung ist sie nett, lieb, ruhig, ausgeglichen - ein völlig anderes Kind. Das einzige, was seitens der Schule immer wieder angesprochen wurde, ist dass sie im Vergleich mit anderen Kindern "zu langsam" und "sehr sensibel" sei. Kann jemand etwas dazu sagen? Und zweiter Punkt: Ich wüsste gar nicht, wo ich so etwas abklären lassen soll. Die Kinderärztin (hier herrscht extremer Ärztemangel) hat noch nie ein Wort mit dem Kind gesprochen. Oder jedenfalls ihre Antwort nicht abgewartet. Die U-Untersuchungen laufen quasi zwischen Tür und Angel. Die Ärztin hat allerdings bei ihren vielen Halbsatzmonologen schon deutlich gemacht, dass sie nichts von "neumodischen" Diagnosen oder Therapien hält. Sie unterschreibt allerdings trotzdem alle möglichen Verordnungen, wenn man darum bittet, so lange es in ihrem Budget drin ist. Logopädie hatten wir z. B. auch bekomen, obwohl sie es für Schwachsinn hielt...


desireekk

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Dann geht doch zu einem KJP ode In ein SPZ. Die Wartelisten sind sowieso ewig lange, das Kind begutachten zu lassen tut doch nicht weh und es kann wertvolle Tipps für ein besseres gemeinsames Leben geben. VG D


hollerfee

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Danke, könntest du mir sagen wofür diese Abkürzungen stehen? Habe ich noch nie gehört. Braucht man dafür eine Überweisung vom Kinderarzt? "das Kind begutachten lassen tut nicht weh" finde ich übrigens schnell so daher gesagt, ich weiß dass so ein Termin für mein Kind eine Katastrophe wäre bzw. sein wird und finde, so etwas muss gut abgewogen werden.


Badefrosch

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KJP = Kinder und Jugendpsychiater SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum


Holzkohle

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Zu langsam wäre ja eher ein Zeichen für ADS, nicht für ADHS. Welche von Dir beobachteten "Auffälligkeiten" hat sie denn noch, die in Deinen Augen für AD(H)S sprechen? Testungen wären für Deine Tochter eine Katastrophe - wieso? Um Klarheit zu haben wirst Du um einen solchen Test nicht rumkommen.


Mitglied inaktiv

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"jetzt das große ABER: Alles immer nur zu Hause, also nach der Schule, am Wochenende, in den Ferien." Was denn? Ist sie frech oder was? Schilder mal die "Auffälligkeiten".


asclepiatina

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Das ihr schon verschiedenes verschrieben bekommen habt trotz offener Diagnostik wundert mich. Da eigentlich eine Diagnose stehen muss bevor man irgendwas behandelt. Die Diagnose ist auch normal nicht mit einem Termin getan. Wo du das bei euch in der Umgebung machen kannst ist normal sache des Kinderarzt. Der muss euch überweisen und gibt euch Adressen. Was ich seltsam finde ist das es eigentlich nur zuhause auffällig ist. Somit fällt für mich die Frage eher auf andere Dinge als ADHS. meine Kinder sind zuhause auffällig wenn ihnen langweilig ist. Ansonsten das ADHS fällt natürlich in der Schule auf, da sie da zu schnell abgelenkt sind, dadurch Konzentration weg und nicht mithalten können. Sie sind unruhig, zappelig, vor allem der kleinere der dem Alter deiner Tochter gleicht. Diese Termine sind aber weniger Gespräche, das ist für mein Sohn auch horror, da sind viele verschiedene Personen daran beteiligt. Heilpädagogen, Psychologen, ErgoTherapeuten, Physiotherapeuten und und und. Wir hatten jeweils ca 10-12 Termine, aber das legt der Psychiater fest, der das erstgespräch führt. Der entscheidet was und wieviel getestet wird. Geh Kinderarzt, lass da erst mal alles besprechen was du so auffällig findest und was die Lehrer beanstanden, dann gibt er dir eine Überweisung. Bei uns hat das SPZ nen schlechten Ruf, wir haben aber eine Kinderärztin sowie ein Diagnose Zentrum in der Umgebung als Alternative. Bin dann zu dem Zentrum gefahren, immer ne gute Stunde ein weg, das mittlerweile mit beiden Kindern. Insgesamt hatten wir über die Jahre sicher schon 40Termine.... Aber für meine Kinder, die die Diagnose brauchen und die dadurch erfolgenden Therapien tue ich das gerne, denn es hilft ihnen. Lg


asclepiatina

Antwort auf Beitrag von asclepiatina

Anhand deiner Beschreibung, und nimm das bitte nicht persönlich..liegt es vielleicht auch an der Erziehung. Darf es viel an TV, Konsole oder Handy/PC/Tablett? Das überfordert Kinder in dem Alter auch! Anderer seits ist es normal das Kinder zuhause sich gehen lassen und in der Öffentlichkeit sich zusammen reißen. Kenne ich nicht anders. Vielleicht hilft euch auch eine Familienhilfe oder so. Wir haben unsere Nichte mit groß gezogen, da war nie ein Problem in der Erziehung. Die beiden ADHSler brauchten das aber anders, viel konsequenter und klarer, womit wir echt mühe hatten. Die Familienhilfe half und mega. Ich hab selbst Erzieherin gelernt,also weiß genau was Kinder brauchen, wann sie auffällig sind usw, und war doch bei den eigenen Hilflos. Hab viel Beschäftigung angeboten, waren immer viel draußen..... aber nun läuft es...


hollerfee

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Danke euch! Ich hatte die Frage absichtlich ohne Beispiele formuliert. Ich möchte hier keine Ferndiagnose erwirken, sondern einfach mal hören, ob Kinder die ADS oder ADHS haben, in der Lage sein können, sich in der Schule soweit zu kontrollieren, dass sie nicht auffallen. Mein Kind in der Schule und mein Kind daheim sind quasi 2 verschiedene Personen. Und: Nein, mit 7 gibt es bei uns definitiv kein Tablet, Handy usw. ;-))


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von hollerfee

der damals engste Freund meines Sohnes war (und ist immer noch) Autist. Und das hat in der Schule kein Schwein gemerkt! Komplett unauffällig, vielleicht nicht der Beste in allen Fächern aber keinerlei Auffälligkeiten. Bis zum Ende der Grundschule nicht.


Maca

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“Danke euch! Ich hatte die Frage absichtlich ohne Beispiele formuliert. Ich möchte hier keine Ferndiagnose erwirken, sondern einfach mal hören, ob Kinder die ADS oder ADHS haben, in der Lage sein können, sich in der Schule soweit zu kontrollieren, dass sie nicht auffallen.“ Klar geht das. Bei überdurchschnittlich begabten ADSlern mit hoher sozialer Intelligenz/ Kompetenz sogar sehr gut. Die können sich über einen erstaunlich langen Zeitraum recht unauffällig anpassen, hyperfokussieren, dabei leistungsstark sein und seelisch stabil wirken. Das einzige was Lehrer dann zu berichten haben, ist das langsame Arbeitstempo, ( weil sie dauernd alle störende Aussenreize BEWUßT ausfiltern müssen, was Zeit und Energie raubt). Der Leidensdruck kann sehr schwanken. Bei guter seelischer Widerstandskraft und moderater Ausprägung der Symptome, sind sie dann sogar zu Hause pflegeleicht. Bei einer stärkeren Ausprägung fordert die schulische Anpassung ihren Tribut und zu Hause brechen alle Dämme. Diese Kinder sind so erschöpft, dass sie im heimischen Umfeld, wo sie sich sicher und geborgen fühlen, ihren ganzen Frust, ihre Überforderung, ihre Wut rauslassen müssen. Der innere Druck entlädt sich dort, wo das Vertrauen in die Bezugspersonen am größten ist.


Paperlapapap

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Dass ein AD(H)S-Kind in einem anderen Umfeld völlig symptomlos ist halte ich für eher unwahrscheinlich. Allerdings kann es natürlich Fehldeutungen geben. ADHS bedeutet ja nicht zwangsläufig dass ein Kind der aggressive Chaot ist der sich nicht einpassen kann. Grad ADSler werden oft erst spät erkannt, viele Kinder auch einfach nur als Sensibelchen abgehakt oder als faul, lernschwach, schlecht erzogen oder wie auch immer. Deine Anlaufstelle ist auf jeden Fall der Kinder- und Jugendpsychiater (bitte darauf achten dass ADHS auch sein Fachgebiet ist).


kriku

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Hallo, ja das glaube ich schon! Unsere Tochter mittlerweile 10 Jahre alt ist zu Hause sehr, sehr, sehr anstrengend. Sie ist nur am kommandieren, zerstreut, geht auf die Geschwister los, kann nichts aushalten, ist sehr sensibel, flippt wegen Kleinigkeiten aus, ständig und ununterbrochen am meckern und schimpfen. In der Schule ist sie das angepassteste Kind von allen. Sie kann Dinge aushalten, meldet sich, kann es aushalten, wenn es nicht so läuft wie sie es gerne hätte usw. Allerdings sammelt sie dort alles an Wut und Frust und lässt dieses zu Hause raus. Und wie. Dadurch war sie nie in der Betreuten Grundschule. Das hätte sie nie ausgehalten... Wir hatten schon immer Probleme mit ihr und wurden nur als Helikoptereltern abgestempelt. Keiner wollte es glauben und uns glauben. Dann kamen wir zu einer anderen Psychologin, die uns empfohlen wurde. Ich bin so glücklich, dass wir diesen Schritt getan haben. Es wurde eine starke Aufmerksamkeitsstörung diagnostiziert. Da unsere Tochter aber auch Hochbegabt ist, ist dies nie weiter aufgefallen. Wenn es ja 10mal erklärt wird in der Grundschule, reicht es immer etwas mitzukriegen... Des weiteren steht Autismusspektrumsstörung weiter im Raum. Wir sind weiter in der Testung und die ersten Test sind doch sehr eindeutig verlaufen. Seit Anfang des Jahres bekommt sie neben Gruppen Ergotherapie auch Medikamente und das Kind ist wie ausgewechselt. Es findet mal wieder ein Familienleben statt und das Kind ist nicht mehr nonstopp unter Strom und angespannt, was dazu führte, dass alle diese Anspannung übernommen haben, die mit ihr im Raum waren. Sie macht wesentlich weniger Flüchtigkeitsfehler (was hier abgetan wurde mit, wir wissen ja das sie es kann) und noch vieles mehr Es sind zu Hause damit längst nicht alles Friede Freude Eierkuchen, aber wir wissen wodran wir sind und verstehen unsere Tochter und ihre Bedürfnisse so sehr viel besser. Die Therapeutin erzählte uns, dass Mädchen sehr häufig sehr angepasst sind und man das auf den ersten Blick nicht so mitbekommt. Dazu ist unsere sehr schlau und kann damit sehr viel kompensieren.


hollerfee

Antwort auf Beitrag von kriku

Danke für deine ausführliche Antwort! Es kommt mir direkt vor, als beschriebest du mein Kind... Natürlich haben engere Verwandte oder Eltern von Freunden schon mal den einen oder anderen Ausraster miterlebt. Aber in der Schule / Schülerbetreuung läuft alles super (außer "zu langsam" im Unterricht). Sie geht auch so gerne hin, dass ich sie nicht früher abholen will, denn dort kann sie sich austoben und das tut ihr gut. Jetzt in den Ferien war alles unendlich anstrengend, weil sie auch nicht so gefordert und ausgepowert war, wie sie es bräuchte und wir "alte" Eltern bei ihr körperlich auch einfach nicht mehr mithalten können.


dana2228

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Je nach der Ausprägung, können auch ADHS Kinder sich in bestimmten Situationen zusammenreißen... Wenn's aber überall unauffällig ist nur bei euch zu Hause nicht.... Vieleicht würde ich da wirklich gucken das ihr euch im Punkt Erziehung, Struktur und so reflektiert. Oder einfach echt mal streng beobachtet in welchen Situationen das Verhalten Auftritt. Möglich ist auch das die in der Klasse 2,3 "Knallerkinder" haben und dein Kind mit ADS (ohne H) garnicht auffällt..... Würde ein Gespräch genau zu den Themen mit der Lehrerin suchen. ADHS wird eigentlich auch nur diagnostiziert wenn die Probleme länger als 6 Monate bestehen und in mindestens zwei Lebensbereichen vorhanden sind... Und die Testung tut echt nicht weh. Meine Jungs empfanden das als " cool".


hollerfee

Antwort auf Beitrag von dana2228

Danke dir! Ich behaupte nicht, die perfekte Mutter zu sein. Aber die Probleme gibt es wirklich rund um die Uhr. In den unterschiedlichsten Situationen. Es ist völlig unberechenbar. Ich habe hier schon sehr vieles probiert. Die Lehrerin habe ich schon angesprochen, sie kann es sich überhaupt nicht vorstellen, dass wir mit unserem Kind Probleme haben. "Sie ist doch so eine Liebe. Sie sind doch so nette Eltern! usw." Mit der Schulpsychologin hatte ich schon mal Kontakt, die hat es schon etwas ernster genommen. Ich denke, da werde ich erst mal dran bleiben, denn zu ihr hat mein Kind Vertrauen. Bei uns sind alle Termine außerhalb KiGa / Schule eine Katastrophe. Sie denkt dann, ihr passiert etwas oder sie hat etwas falsch gemacht. Da kann ich reden, was ich will. Nach vielen Jahren läuft jetzt wenigstens Zahnarzt, impfen und HNO, weil sie die inzwischen gut kennt und weiß, dass ihr nichts Schlimmes passiert. Logopädie war sehr schwierig, zum Glück hatte die 2. eine Engelsgeduld. Ich hatte auch schon ein paar Mal wenn sie gut drauf ist mit ihr gesprochen, dass wir mal zu einer netten Frau gehen könnten, die ihr hilft, dass sie nicht mehr so wütend wird. Totales Entsetzen und immer wieder "Mama, versprich mir, dass wir nicht zu der Frau gehen!"


dana2228

Antwort auf Beitrag von hollerfee

Das war auch nicht böse oder so gemeint! Ich selbst reflektiete mich gerade zur Zeit auch sehr viel. Perfekt sind wir ja alle nicht! Mein drittes Kind hat seid kurzen die Diagnose und ich Frage mich viel was da schief gelaufen ist. Bei seinen Bruder war schon früh klar, da stimmt was nicht. Zum ADHS hat er Autismus und ist in der Entwicklung zurück. Mein anderer Sohn kann sich aber in vielen Situationen auch benehmen und es fällt nicht immer auf. Gerade in eins zu eins Kontakt oder bei Oma ist er ein Engel. Schwieriger wird's in Kindergruppen, im Kindergarten war er immer etwas auffälliger, Sportverein war sehr schwer, spielen mit den Nachbarsjunge kein Problem aber kamen 1-3 weitere Kinder dazu wurde es schwer. Ich habe immer gedacht er schaut sich viel vom Bruder ab, ist halt ein Junge... Echt blöd das deine Tochter ein Problem damit hätte sich testen zu lassen denn dann hättest du Gewissheit. Oder vielleicht stoßen die da auch auf einen anderen Grund als ADHS. Mit der ständigen Anspannung Zuhause kann sie ja auch nicht glücklich sein.


daide

Antwort auf Beitrag von hollerfee

Hallo, auch wenn ich hier schon das ein oder andere Mal gelesen habe, dass ein Kind mit ADHS immer und überall auffällig ist, sonst sei es kein ADHS, stimme ich dem definitiv nicht zu. Wir haben bei unserer Tochter mit 5 Jahren die Diagnostik begonnen, zum damaligen Zeitpunkt war das Kind im Kindergarten höchstens ein bisschen altklug und was die Feinmotorik angeht... nun ja, nicht gerade hochbegabt. Den Erzieherinnen fiel auf, dass sie für ihr Alter sehr das eigene Verhalten reflektiert und nachdenklich ist. Auf AD(H)S wäre damals keiner von ihnen (und wir auch nicht) gekommen. Der Auslöser, den Kinderarzt aufzusuchen, war damals die Äußerung "Ich wäre am liebsten nicht da, weil ich anders bin als andere." Da haben bei mir alle Alarmglocken geläutet. Das ganze Ausmaß kristallisierte sich erst im Lauf der Zeit heraus, merkwürdigerweise aber nur bei uns zuhause. Das Kind war in der Schule, im Sportverein, bei Freunden vollkommen unauffällig. Hier zu Hause war sie unangepasst, aufmüpfig, konnte sich nicht 5 Minuten lang auf etwas konzentrieren und hatte eine Wut auf alles und jeden, die einfach unbeschreiblich und sehr zerstörerisch war. Heute ist unsere Tochter fast 12 Jahre alt, hat diverse Therapieformen wie Ergotherapie, Verhaltenstherapie, Neurofeedback, etc. hinter sich und es geht uns - ohne ADHS-Medikament - verhältnismäßig gut. Die Konflikte der Vergangenheit waren sehr heftig, ich möchte das nicht noch einmal mitmachen müssen. Leider kam in jüngster Vergangenheit noch Tourette hinzu, das mit einem Medikament behandelt wird und somit gut beherrschbar ist. Um den Besuch in einem SPZ oder bei einem Kinder- und Jugendpsychiater wirst Du für eine Diagnostik nicht herumkommen. Aber es lohnt sich, auch wenn es vermutlich lange Wartefristen gibt. Alles Gute für Euch!


Spirit

Antwort auf Beitrag von hollerfee

Mein Sohn ist auch aus. Auswärts super angepasst und zu Hause lässt er dann die "Sau raus". Wobei sich das schon gebessert hat, bzw. wir nun anders mit ihm umgehen. Wir waren zur Abklärung im SPZ, weil uns der KiA dort hin überwiesen hat. Rückblickend wäre ich vielleicht wohl zu einem Kinder- und Jugendpsychiater gegangen, aber nur weil die Psychologin recht jung war und mir nicht so erfahren vorkam. Die behandelnde Ärztin im SPZ war aber super.