Elternforum 1. Schuljahr

Worauf achten bei Wahl der Grundschule?

Worauf achten bei Wahl der Grundschule?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Mamas. Könnt ihr mir bitte helfen. Worauf sollte ich bei der Wahl der Grundschule achten? Was sollte ich für Fragen stellen beim Besichtigen? Was haltet ihr vom Schulkonzept 1. bis 4. Klasse zusammen unterrichten? Das bietet nämlich die Schule vor Ort an. Bin dankbar über jede Antwort. Sonnige Grüße.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hier gibt es keine Wahl, hier wird nur zugeteilt. Man kann zwar Gastanträge stellen aber da kommt man selten damit durch. Lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dürft ihr denn wählen??? Im Regelfall (und zumindest in BaWü) zählt der Wohnort, bzw. welches Einzugsgebiet und in diese Grundschule muss man - es gibt einzelfälle wie z.B. das Montessorihaus im nächsten Ort dürfen Kinder auf unsere GS schicken weil bei uns Montessori im Grundsatz enthalten ist - ist aber die einzige Ausnahme. Eine andere GS kann nur gewählt werden, wenn z.B. das Kind tagsüber an einem anderen Ort betreut wird, dann kann es auch in diese GS gehen. Schlimm finde ich das Jahrgangsübergreifende System nicht aber im Ende müssen alle das 4. Schuljahr bestehen um auf die Weiterführende zu kommen egal ob klassisch von Klasse 1 bis 4 oder Jahrgangsübergreifend wo schnelle nach oben rutschen und langsame noch länger verbleiben ohne dass es groß im zeugnis vermerkt wird genau wie bei einer Widerholung in Klasse 1-3 im klassischen Unterricht. Gruß Putzi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bei Grundschulen gilt: das Kind wird derjenigen Schule zugeteilt, die im jeweiligen Wohnbezirk liegt. Wenn man auf eine andere Grundschule möchte, muss man dies beantragen. Je nach Ort und Bundesland gibt es verschiedene Regelungen zu diesem Antrag. Manchmal wird einem das leicht gemacht, manchmal schwer. In unserer Stadt ist es z. B. so, dass der Schulleiter der Schule, auf die man sein Kind NICHT schicken will, zustimmen muss, dass das Kind auf eine andere Schule geht - sehr originell, denn das will er natürlich in der Regel nicht. Wer schickt schon gern "seine" Schüler freiwillig woanders hin...? Man muss dann sehr fundiert begründen können, warum diese Schule nicht geeignet ist. Die wirklich freie Wahl ohne Hürden und Sonderanträge hat man erst ab der weiterführenden Schule.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wichtig war für uns die nähe ( somit gab es für uns 5 schulen zur auswahl). ich kenne aber viele die ihre kinder morgens mit dem schulbus abholen lassen oder selber bringen, weil sie in einem ganz andere stadteil zur schule gehen. dann war für uns wichtig das die schule überschaubar ist. es gibt grundschulen bei uns mit mehreren hunderten von kinder 4-6 zügig. wir haben eine 2zügige gewählt. dannist es ( so war es für uns) ratsam sich mit müttern zu unterhalten die kinder ofe der schule haben und auch mit den kindern. schnell wird man merken ob die kinder gut oder schlecht betreut sind. für uns war es auch wichtig das es eine ev oder kath ( jedenfalls konfessionell) schule ist, einfach weil dies eine grosse und wichtige rolle in unserm leben spielt. klar lehrer sollen lieb sein, ein guter unterricht soll da sein usw. wi haben uns schulen angeschaut ( haben ne weile auf pausenhof gesessen) und haben geschaut wies dort los geht. wie gehen die kinder miteinander um, wie die lehrer mit den kindern usw. am ende sollte man auf seinen bauch hören;-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Stimmt - wir Düsseldorfer haben freie Schulwahl - wenn die Schule freie Plätze hat. Denn noch immer wird wohnortnähe vorgezogen - oder Geschwister. Für uns war wichtig, daß der Große auch mal alleine zur Schule kann - zu Fuß oder wenn er älter ist (Fahrradprüfung) mit dem Rad. So, daß seine sozialen Kontakt in der Nähe sind und er 'mal' eben seine Freunde besuchen kann - eben auch irgendwann mal ohne den Fahrdienst von Mama zu brauchen. Somit kamen hier noch 2 Schulen in Frage. Die beiden gehören zusammen - es gibt eben nur noch einen kath. Teilstandort. Und da war für uns ausschlaggebend, daß der Teilstandort kleiner war - in den letzten Jahr nur 1-Zügig (die erst ist der erste Jahrgang seit Jahren, der zweizügig fährt). Aber letztendlich war es eine reine Bauchentscheidung - wir haben mir vielen Eltern gesprochen von beiden Schulen (die kenne wir auch so, da es unsere Nachbarn sind) und beide Schulen sind wohl gut. Und was die Frage nach dem Konzept 1 - 4 Klasse gemeinsam unterrichten angeht - die Idee finde ich gar nicht so schlecht (die Großen und Kleinen lernen gegenseitig von einander) - würde aber mal mit den Eltern sprechen und nach Erfahrungen und Beweggründe für diese Entscheidung fragen. Vielleicht hilft Euch das ja auch schon weiter.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo bei uns in Nds. darf man wählen, WENN - es das Schulkonzept (Montessori, oder 1.-4. Klasse gemeinsam, oder oder oder) in der Schule des Einzugsgebietes NICHT angeboten wird. - wenn die GS im Einzugsgebiet KEINE Ganztagsschule ist und man diese beruflich benötigt, wegen der Betreuung Ansonsten dürften wir auch nicht frei wählen - nur mit Anträgen. ... was bei uns als Grund nicht zieht: "meine Eltern wohnen da und können mein Kind abholen" - denn dann sagen sie klar: dann lassen sie ihr Kind ganztags betreuuen und holen sie es selbst ab. Aber wie gesagt: "Besondere" Schulsysteme oder fehlende Ganztagsschule im Einzugsgebiet müssen bei uns gewährt werden, WENN Platz dort ist. Zuerst werden die Ortskinder bevorzugt, dann die Kinder, die aus KiTa's mit Kooperationsvertrag kommen und die restlichen Plätze werdenan ortsfremde Kinder verteilt,.... ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Wanda, in unserem Landkreis bieten sie nur Klasse 1-4 separat an - aber 20 km weiter das von Dir genannte Konzept. Ich finde es SEHR GUT Kann es auch bißchen begründen, da ich viele Kinder in der Familie / Bekanntenkreis erlebt habe, wie sie damit klarkamen und auch, wie es DANACH weiterging. Vorteile: Kinder lernen von den älteren Kindern und können Ihr Tempo selbst bestimmen. Es gibt Tages- und Wochenpläne, so daß die Kinder natürlich auch gewisse Dinge erfüllen müssen. Wenn Dein Kind aber z.B. schon schreiben kann (wie meine z.B. mit 4 Jahren) - dann kann sie das Heft der Erstklässler schnell durcharbeiten und direkt mit dem Zweiten weitermachen, ohne dabei unterfordert zu sein. Wenn sie das Rechnen von vorn lernen muß - dann macht sie es in dem "normalen Tempo". Die Kinder bekommen meist Helferkinder, so daß sie zuerst ein Klassenkind (meist ein 3.-4./Klässler) fragen, bevor die Lehrerin einspringt. Es gibt keinen direkten Unterricht, sondern einen runden Tisch, wo die Lehrerin individuell auf jedes einzelne Kind eingehen kann. Die Kinder Lernen "Selbstständig zu lernen" und sie lernen auch diverse Lernmethoden,... So, wie man früher gelernt hat: von den älterenGeschwistern etc. und Kinde rkönnen sich manchmal Dinge besser erklären, als wenn ein Erwachsener das macht. Die Kinder, die von diesem Schulsystem auf die weiterführenden Schulen gehen, bekommen sehr häufig nachgesagt, daß sie ein extrem gutes soziales Verhalten haben (Hilfsbereit durch diese Helfersachen, Klassensprechen, morgendliche Gruppengespräche, Begrüssungskreise, AG's etc.) und daß sie eine sehr gute Fähigkeit haben, selbständig zu arbeiten und zu lernen. Was bei uns in der Familie 2x ein "Knackpunkt" oder Problem war: daß man später im Frontalunterricht das Tempo mitgehen muß, wie der Lehrer es vorgibt UND daß die Kinder 90 Min. stillsitzen sollen, was bei dem anderen Konzept anders ist. Die Kinder dürfen sich im Gruppenraum bewegen, Materialien zur Hilfe nehmen etc.... Also Wir haben uns beide Schulsysteme angesehen und durften hospitieren. Mir gefällt das 1.-4. Klasse ZUSAMMEN deutlich besser!!! Es herrscht dort eine enorme Ruhe und Gelassenheit im Unterricht - ich hätte es mir chaotisch vorgestellt. Die Kinder sind super selbständig und eifrig - und in der normalen Schule war es eher "mit Druck" - setz Dich hin - denke dran, morgen schreiben wir ein Diktat usw. Hat sicherlich allesVor- und Nachteile. Wir werden uns vermutlich auch für das Gesamtkonzept entscheiden - auch wenn sie dann leider nicht im Ort gehen kann. Aber irgendwo muß man Abstriche machen,... Schwere Entscheidung, was? Puw


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wir haben Gruppen von max. 15 Kindern in der: 1.-3. 4.-6. 7.+8.Klasse Die Großen einzeln wg. Prüfungsvorbereitung. Der Lernstoff wird individuell festgelegt, die Kinder bekommen "ihre" Lehrpläne. So üben sie an unterschiedlichen Themen. Es gibt aber Lernzeiten, wo z.B. alle die Lernwörter der Woche üben und Mathe machen. Ansonsten finden sich die Kinder zu Projekten zusammen, die sie interessieren. Die Lehrer sind sehr engagiert, sie müssen ja von jedem Kind wissen, wie weit es gerade ist bzw. wo es Aufholebedarf hat und dementsprechend den Lernstoff der kommenden Wochen festlegen. Ich sehe darin verschiedene Vorteile: Die Kinder lernen, voneinander zu lernen und Netzwerke zu knüpfen Sie können auch mal etwas besser oder eben schlechter als andere in der Gruppe, das festigt das Sozialverhalten (finde ich) Kinder, die etwas langsamer sind, haben auch Erfolgserlebnisse, weil nicht ständig verglichen wird (keine Zensuren!) Sollten Kinder nach Meinung der Lehrer noch nicht "reif" für den Sprung in die Sekundarstufe sein, bleiben sie einfach in ihrer Lerngruppe mit den anderen (jüngeren) Kindern, sie verlieren weder alle Freunde (da eben nicht nur in ihrer Altersstufe sondern in der gesamten GS verteilt) noch ihre vertraute Lehrkraft. Also wenn die Lehrer sich Gedanken über das Konzept machen und voll dahinter stehen, nicht nur den Lehrplan und die üblichen Methoden über die jahrgangsübergreifenden Gruppen stülpen, die Gruppen nicht zu groß sind: Eine Super-Sache! Kennst Du evtl. schon Familien, die ihre Kinder auf der Schule hat? Dann lass Dir einfach mal bisschen was erzählen und schau, wie es dir gefällt... LG Jana