Carmar
Da hier so schön geschrieben wird, dass wiederholt die Sachen gefragt werden, die schon besprochen wurden und dass sehr viele Eltern Fragen stellen, möchte ich mal - zur Vorbereitung auf den noch ausstehenden Elternabend, der nur eine Stunde lang dauern wird - lesen, was da so gefragt wird, Sinnvolles und Sinnfreies.
Hallo, also ich kann nur schreiben wie es bei uns ist. Wir haben an der Grundschule eine sehr hohe Elternbeteiligen - wenn da mal von einem Kind gar kein Elternteil da ist, fällt das auf und wird dann auch mal noch 10 min gewartet, ob die nicht doch kommen. Dann ist bei uns der erste Elternabend auch erst NACH Schulanfang. Da wird dann z.B. Besprochen wie sich die Lehrer die Hausaufgabenhilfe vorstellen, wie die Hausaufgaben ablaufen sollen (da fallen dann in der Regel schon die ersten Eltern aus allen Wolken, da bei uns sehr viel Mithilfe gefordert wird, teilweise sogar Hausaufgaben für die Eltern aufgegeben werden) Naja - auch die Menge der Hausaufgaben führt dann meist zu einer kleinen Diskussion - ein Großteil findet es aber erfahrungsgemäss gut das die Kinder so richtig viel lernen. (Hausaufgabenzeit auch in der 1. Klasse 1h für ein schnelles Kind) Dann werden noch verschieden Lehrmaterialien vorgestellt wie der Setzkasten, die Schreibtafel ect... und was sich die Lehrer davon erwarten. Kurz wird in der Regel auch der Medienkonsum besprochen und die Lehrer bitten darum das vor der Schule noch kein Fernseher, Nintendo ect. benutzt wird und am besten auch nicht vor den Hausaufgaben. Der allgemeine Schulablauf wird auch besprochen, Pause, Sport, ... Und zum Schluss ist dann noch die Klassenelternsprecherwahl. Die Eltern, die schon Kinder an der Grundschule haben, halten zu den Themen Hausaufgabe ect. den Mund, die kennen das ja schon und wissen, das die Lehrer darauf bestehen und sich auch durch eine Diskussion nichts ändern wird, aber es gibt ja in jeder Familie ein erstes Mal, und die sind immer wieder sehr überrascht was das Thema Mithilfe angeht - gerade Eltern die beide Arbeiten haben da ein Problem. Klasseneinteilung ist bei uns kein Thema - in unserer Grundschule kommen die Kinder aus 5 Dörfern zusammen - in der A-Klasse sind immer die Kinder auf Dorf A+B und in der B Klasse die Kinder aus Dorf C+D+E geht gar nicht anders wegen dem Schulbus. Da gibt es dann auch keine Diskussion. Sitzplan kann manchmal ein Thema werden - gibt immer wieder mal Eltern, die dann meinen neben dem Kind kann mein Kind nicht sitzen, oder will unbedingt neben der Freund/in sitzen, aber da wiegeln die Lehrer sehr schnell ab, weil sowieso ein ständiger Wechsel ist und die Sitzordnung seltern 4 Wochen am Stück gleich bleibt. Und sonst... hm unser Elternabend ist ja erst im September, von daher kann ich nicht sagen ob es noch eine besonderheit geben wird, aber im Großen und Ganzen wird er wohl wieder so ablaufen. Lg Dhana
Hi, bei uns wurde keine Fragen gestellt - die Zeit war auch nicht. Die haben ihr Programm runtergerattert und fertig. Ich wüsste auch gar nichts was ich hätte fragen können. Vieles ergibt sich dann ja auch wenn es soweit ist. Eingangs haben wir unterschrieben - das war auch gleich die Klassenliste - konnten also die anderen Nachnamen der Klassenkameraden sehen und feststellen, dass es nur 16 Kinder pro Klasse sind. Die Lehrer samt Erzieherin pro Gruppe hat sich vorgestellt und dann haben die den Ablauf der Einschulung erläuert sowie organisatorisches zur ersten Klasse.... Dann gab es einen Umschlag mit Unterlagen (Materialliste) und nach 45 Min. standen wir wieder vor der Tür. Aber gleich nach der zweiten Schulwoche ist die erste EV, da sich bis dahin noch jede Menge Fragen stellen. Es hat sich rausgestellt, dass unserem Wunsch nicht entsprochen wurde, mit einem bestimmten Kind in die Klasse zu kommen. Das wird aber im Nachgang sowieso nicht geändert. Also seis drum. Katja
Hallo, nur mal aus Intersse, weil du schreibst, bei euch bekommen sogar die Eltern teilweise Hausaufgaben: worin bestehen diese Hausaufgaben für die Eltern??? Ich kann mir da gar nichts drunter vorstellen... Vielleicht magst du dazu noch kurz was schreiben. LG, Anja
Hallo, hm - da müssen z.B. alle Mathehefte ohne Rand sein und die Eltern haben dann den Rand mit Lineal zu ziehen - 2cm breit im blauen Heft mit rot rechts und blau links, im gelben Heft mit gelb und grün. Oder bestimmte Buchstaben in verschiedenen Größen und Schriften ausdrucken. Oder es müssen mit Wattestäbchen irgendwelche Gebilde gebastelt werden - Bauanleitung hatten die Kinder mit nach Hause gebracht - ich bin eigntlich nicht unbegabt was basteln angeht - aber an dem Teil sass ich dann abends über 2h - das hat mich echt Nerven gekostet - war irgendwie wichtig um den Zahlenraum bis 20 zu verstehen.. weiß aber nicht, was die Kinder dann wirklich damit gemacht haben. Oder dann müssen wieder von einem Tag auf den anderen Holzperlen in rot und blau besorgt werden und immer 5/5 zusammen aufgefädlet werden - davon dann 2 Ketten..... Wir müssten auch schon Karteikarten beschriften und mit Tieren bekleben/bemalen. Ein Blättermemory machen, .... Aber meist so Unterrichtsmaterial oder für die Heftführung die Vorbereitungen machen - aber man kann dann pro Schulwoche schon mit 1-2 Hausaufgaben für die Eltern rechnen, arbeitsaufwand von 20 min bis 2h pro Aufgabe. Meist sind es so Bastelsachen, die ja durchaus sinnvoll sind, aber halt wirklich aufwendig, oft muss man dazu einkaufen - unser Bastelladen hier vor Ort macht dann ein gutes Geschäft. Nervig ist halt, das es immer wieder von einem Tag auf den anderen gebraucht wird. Lg Dhana
also sowas hatten wir noch nie und ahbe ich noch nichts von gehört dass die eltern so viele aufgaben machen müssen. ich wäre bereit sowas zu tun aber bei uns machen das die lehrer
Hallo, das habe ich auch noch nicht gehört, dass Eltern so viel machen müssen. Bisher mussten wir zwar Material besorgen, aber gebastelt haben die Kinder dann selbst. Ehrlich gesagt, würde ich ziemlich sparsam gucken, wenn ich jede Woche was basteln sollte oder Ränder in Heften ziehen müsste... Und würde wohl fragen, ob die Lehrerin im Gegenzug bereit ist, eine Präsentation für meinen Job vorzubereiten ;-)) LG, Anja
Tja..das was die lehrerin erzählt wäre eigentlich auf max 30 minuten erledigt wenn alle vernünftig zuhören würden. Was da für fragen kommen...tja..einfach depperte..sinnfreie..peinliche!!! Wie denn das mit dem Sitzen sei...weil der moritz nämlich...wenn er nicht vorne sitzt immer abgelenkt ist...2 weitere Eltern erklären ebenfalls die Seh/hör etc defizite ihrer Kinder...die Anna soll nicht neben einem jungen sitzen weil das mag sie gar nicht und sie Sofie will ja unbedingt neben ihrer kiga freundin sitzen..und außerdem muss es doch den Kindern selbst überlassen sein neben wem sie sitzen ....eine diskussion entbrennt über Sinn und Unsinn von Vorgaben bei der Sitzordnung, geht über in eine diskussion ob 4 er tische sinnvoll sind weil die kinder da ja den Kopf drehen müssen, man aber besser gruppenarbeit machen kann....wobei gruppenarbeit ja oft sehr lautstark ist und sich hans da überhaupt nicht konzentrieren kann, der ist ja auch total abgelenkt wenn er am fenster sitzt und ob da wenn die Sonne reinscheint auch Jalousien runtergelassen werden und im Winter ist es da ja so heiß an der heizung...da muss man dann auch trinken können im unterricht und wie das denn ist weil die Luise muss dann nämlich immer aufs Klo weil sie hat ja ständig blasennetzündung und wo man denn wechselwäsche hintun kann falls sie mal in die hose pinkelt und..und..und... Und das entbrennt aus einer einzigen frage!!!! ich habe NICHT erwähnt dass man über Farbkästen, Wasserbehältnisse dazu über Kant und Rundbleistifte über Stühle, bänke, turnschuhe, Unterrichtsende, Busfahrpläne über markenschultaschen, hausaufgaben, Ausflüge, Wandertage uswuswusw ebenfalls stundenlang diskutieren kann. Was mich an der Sache immer besonders aufregt sind die persönlcihen Sachen was die eigenen Kinder angeht. es ist mir zum Kuckuck doch echt latte ob der Stefan jetzt Linkshänder ist und deshalb besser rechts sitzt weil er da den Kopf nach links drehen kann oder ob die ida lieber barfuß als in turnschuhen turnt. Sowas hat man in einem persönlichen gespräch mit der lehrkraft zu erörtern..meinetwegen auch zu diskutieren aber nicht auf einem Info-Elternabend. und deswegen geh ich da nicht mehr hin. Lg reni Noch fragen?
Schön beschrieben, Reni!! Ich sehe es auch so, dass bestimmte Dinge auf einem Elternabend nichts zu suchen haben, aber leider doch immer wieder dort erörtert werden. Und es sind so viele Dinge, die überhaupt nicht erörtert werden müssten, weil Kinder und Lehrerin klug genug sind, diese Dinge unter sich zu regeln. Viele Eltern haben einfach ein Problem mit dem Loslassen und meinen, jeden Schritt ihres Kindes organisieren zu müssen, ohne zu merken, dass diese das meist sehr gern allein regeln wollen (und können, wenn sie denn gelassen werden).
Die im Kiga gingen mir ja auch schon auf den Zeiger. Mal sehen wie es wird.
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