Elternforum 1. Schuljahr

Gedichte?

Gedichte?

gasti75

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Sagt mal, müssen oder mussten eure Erstklässler auch schon Gedichte auswendig lernen? Sohnemann brachte Montag ein 4 strophiges Frühlingsgedicht heim, Zeit 2 Wochen Er hat Spaß bei solchen Sachen, aber ich finds heavy für 1.Klässler oder ist das Normal? gasti


roxithro

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Antwort auf Beitrag von gasti75

War bei uns von Anfang an so und blieb beständig bis heute( 4. Klasse). Aber in dem Alterbkönnen die Kinder doch relativ schnell auswendig lernen. War nie ein größeres Problem. Meist müssen sie entsprechende Gestik beisteuern beim Vortragen, das macht das Lernen nooooch leichter. Wird schon werden LG


MaterTrium

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Antwort auf Beitrag von roxithro

Bei uns ist das normal. 2 Wochen sind eine humane Zeit dafür.


angelok82

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Antwort auf Beitrag von MaterTrium

Bei uns gab es einen Vierzeiler Ende Herbst und dann wurde ein Wintergedicht gelernt, bestand aus 3 Strophen, die Kinder hatten eine Woche Zeit dafür. Vor Ostern bekamen sie dann eins mit 4 Strophen und hatten knapp ein einhalb Wochen Zeit dieses zu lernen. Bei meinem Sohn klappt es sehr gut. Ich selbst habe Dedichte auswendig lernen GELIEBT!!! Wenn es zwei zur Auswahl gab (also schon ab Klasse 5/6) hab ich erst das eine und dann auch noch das andere gelernt und auch beide aufgesagt


lali77

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Kinder haben doch noch nicht das Empfinden, dass sie Gedichte lernen als Belastung empfinden. Unsere mußten schon 3 Gedichte lernen (Herbst, Winter, Ostern) und treten damit immer vor der Schule auf. Heißt: wenn ein Gedicht 3 Strophen hatte, haben 3 Kinder JE EINE Strophe gelernt. Meine Tochter hatte es aber schon an einem Tag drauf. Und zwar nicht nur IHRE ZEILEN, sondern die der anderen Mädchen auch. Und sie konnte sogar das Gedicht der Jungen (die hatten ein Anderes) aufsagen. Der Spass steht im Vordergrund und es kann nicht schaden, seine grauen Zellen anzustrengen. Bei uns bekommen sie noch keine Noten. Deshalb hat jetzt auch ein Kind, welches nicht so gut gelernt hat, keine negativen Erinnerungen daran, wenn die Lehrerin verbessert hat oder gerügt hat. Wirst sehen wie schnell Dein Kind das Gedicht lernt.


Susi0103

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Antwort auf Beitrag von lali77

Find ich auch normal. Meine Tochter hatte bisher 4 Gedichte, zwei davon 3-strophig, eins 4-strophig. Lernzeit: 3-14 Tage. Heute darf sie sogar mit einem Gedicht beim Gedichtewettbewerb vor der Schule auftreten (Lenzes Ankunft). Ich finds toll. Es macht ihr Spaß, das ist noch toller ^^ Wir hatten in der 3. Klasse damals "Die Weihnachtsmaus" - die hat glaub ich 14 Strophen. DA haben meine (und die meisten anderen) Eltern an der Zurechnungsfähigkeit der Lehrerin gezweifelt, aber wir Kinder haben es (fast) alle problemlos geschafft.


lali77

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Antwort auf Beitrag von Susi0103

Hammer! Aber daran sieht man mal, dass meist die Eltern das Problem sind. Klar gibt es Kinder, die das nicht so leicht schaffen. Auf die wird dann aber sicher Rücksicht genommen. Die meisten Kinder empfinden es halt immer noch als Spass! Allerdings gibt es bei uns Eltern, die lernen leider mit den Kindern nicht. Und wenn die Kids selbst etwas trödelig sind, kommt es vor, dass eben kein Gedicht gelernt wurde, obwohl es das Kind garantiert gepackt hätte. DAS finde ich schade...........für´s Kind!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lali77

Hi, ich habe noch nie mit meinem Kind ein Gedicht auswendig gelernt, macht er alleine, er kann sie auswenig, ich nicht. ER geht in die Schule, Ich NICHT. Vielleicht würde ich helfen, wenn ich nicht berufstätig wäre, wenn Kind schwerer auswendig lernen würde etc. etc. Aber prinzipiell macht das das Kind. Ich kann mich ja auch nicht darum kümmern, das Kind den Übertritt ans Gymnasium schafft etc., was sollen denn Elten machen mit mehr als 3 Kindern, Nanny überall, ja? Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Das ist das wichtigste, was man seinem Kind mitgeben kann. Ciao Biggi


peta

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Antwort auf Beitrag von roxithro

Hallo, bei uns an der Schule ist das auch normal, und wenn ich sehe, wie viele Texte Kindergartenkinder schon behalten (Lieder, Tischsprüche, Bilderbücher, Fernsehprogramm *g*) ist das doch auch völlig im Rahmen. Ich kann auch noch sämtliche Gedichte, die ich in der Grundschulzeit lernen mußte (u.a. Die Tulpe ;)). Ist das nicht auch ein kleines Stück unserer Kultur?


lali77

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Entschuldige, aber ein Übertritt ins Gymnasium ist doch wohl was ganz anderes. Da sind die Kids doch schon viel älter. Ich rede hier NUR VON DER 1. KLASSE und auch nur DAVON, dass es manche Eltern so gar nicht schaffen, auch nur EINMAL in den Ranzen zu schauen. Ich bin Elternvertreterin und unsere Klassenlehrerin sagt mir jede Woche, dass sie verzweifelt. Also sie sei enttäuscht, wie wenig sich die Eltern in der 1. KLASSE für ihr Kind interessieren. Sie unterschreiben nicht mal Tests. Sie kann Eintragungen ins HA-Heft machen, dass die Eltern doch bitte dies oder jenes anschauen, aber auch das bleibt unbeachtet. Wir haben sehr viel Jungs in der Klasse und davon sind eben auch viele, die nicht so gut auswendig lernen und auch zu Haus nichts erzählen. Peinlich für die Schüler und die Klasse, wenn sie dann vor der Schule auftreten und außer 4 Kindern keiner das Gedicht kann. Würdest Du Dich als Lehrerin da nicht auch ärgern? Also bitte wirf jetzt nicht alles zusammen. Ich meine nicht, dass man dem Kind bis zur 12. Klasse den A... abwischen soll. Natürlich muss ein Kind in seinem Schulleben alles allein lernen. Es geht nur um das elterliche Interesse! Interessierst Du Dich nicht für das was in der Schule läuft und hinterfragst auch mal was? Hast Du in der 1. Klasse NIE in den Ranzen geschaut? LG Jenny


Jule77

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Antwort auf Beitrag von lali77

Haha, meine hatte die Weihnachtsmaus in der 2.Klasse auf und drei tage Zeit.


lara-sophie06

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Antwort auf Beitrag von gasti75

Lara hat auch ein 4strophiges Gedicht auf, an sich finde ich es nicht zu viel, aber das ist so blöd und reimt sich nicht so gut (von daher finde ich es recht schwer) aber wir kriegen das hin Dunkel war alles und Nacht. In der Erde tief die Zwiebel schlief, die braune. Was ist das für ein Gemunkel, was ist das für ein Geraune, dachte die Zwiebel, plötzlich erwacht. Was singen die Vögel da droben Und jauchzen und toben? Von Neugier gepackt, hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht und um sich geblickt mit einem hübschen Tulpengesicht. Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.


bummi-mama

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Antwort auf Beitrag von lara-sophie06

Das ist für Erstklassler echt etwas schwieriger, durch den schwereren Aufbau und die Reimstruktur. Aber nicht unmöglich


Mone76

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Antwort auf Beitrag von bummi-mama

Hihi, genau dieses genannte Tulpengedicht hatte meine Tochter auch auf. Habe auch erst geschluckt. Aber sie hat das super toll und einfach gelernt. Man unterschätzt seine eigenen Kinder manchmal. Meine Tochter hat so nen Gedichtepass. Da bekommen sie für jedes auswenidig gelernte und vorgetragene Gedicht einen Stempel (4 insg bis Schulende) LG Mone


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lara-sophie06

Hehe, die Tulpe hat meine Tochter vor den Osterferien gelernt - von Freitag auf Montag hatten sie's auf. Sie hat etwas dran geknabbert (ich auch!), aber war stolz wie Bolle, als sie's konnte. Das erste Gedicht hatten sie drei Wochen nach der Einschulung auf, seither immer wieder mal eins... Grüße Andrea


gasti75

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Antwort auf Beitrag von lara-sophie06

Er kann es inzwischen,u hats gestern auf dem Trambo rauf u runter geleiert Klar das Kinderhirn ist noch nicht so voll wie unseres, aber die Tulpe is echt doof da unregelmäßiges Versmaß. da gibtsSchönere wie die 3 Spatzen gasti


angelok82

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Antwort auf Beitrag von gasti75

das Gedicht hat mein Sohn in der Kita schon auswendig gelernt , 2011. Er hat es so niedlich betont, es war einfach goldig !


mams

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Antwort auf Beitrag von gasti75

bei meinem ältesten wurden in der 1. klasse schon gedichte auswendig gelernt, und zwar jeden monat eines! ich fand´s auch heavy, zumal ich den nutzen nicht unbedingt erkenne. keines der gedichte von damals hat noch drauf und gehirnjogging kann man auch anders betreiben. aber ich will das auch nicht verteufeln. schaden tut es sicher auch nicht.


carla72

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Antwort auf Beitrag von gasti75

Ich finde, das wird viel zu wenig gemacht. Ich lerne mit meinen Kindern außerhalb der Schule Gedichte. Jetzt zu Ostern jeder einen halben "Osterspaziergang" - total süß! Lieder lernen sie auch zu wenig, leider. LG, carla


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von carla72

Hi, gibt viele Kinderbücher mit Gedichten, auch klassische Kindergedichte, schon als Baby hat meiner geliebt: Novemberwetter Klitsch, klitsch, klatsch, der Hund fällt in den Matsch. Die Gretel, die am Wege sitzt, die heult, denn sie ist voll gespritzt. Klitsch, klitsch, klatsch, das ist Novembermatsch. Klick, klick, kleck, der Pudel tollt im Dreck. und als der Pudel kommt nach Haus, da sieht er wie ein Igel aus. Klick, klick, kleck, das ist Novemberdreck. Plim, plim, plam, wir waten durch den Schlamm. Die Damen rufen: Ih und huh! Die Herren tragen Gummischuh. Plim, plim, plam, das ist Novemberschlamm. James Krüss (Dreck Matsch Schlamm, ist das nicht der Geschmack jedes Kleinkinds)


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von gasti75

Schön, dass er dafür zwei Wochen Zeit hat. Unsere hatten immer nur eine Woche, was aber anscheinend bei keinem ein Problem war.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von glückskinder

Ja schön öfter Immer nur eine Woche Zeit Lernen auch viele Lieder Weihnachten haben die Kinder ein Stück aufgeführt und dafür auch alles auswendig gelernt


LittleRoo

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Antwort auf Beitrag von kati1976

die mußte mein Sohn jetzt auch auswendig lernen :-) Scheint wohl bei Erstklässlern üblich zu sein ;-)


Jule77

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Antwort auf Beitrag von gasti75

Habt ihr es gut. Unsere hatte für 4-strophiges Gedicht "Scheine Sonne, scheine" einen Tag Zeit. Meine Große (2. Klasse) hatte für "Die Weihnachtsmaus" 14 Strophen 3 Tage.