Gepflegte Füße

gepflegte Fuesse

© Adobe Stock, Dmitry Sunagatov

Sie sind als erste auf den Beinen, halten uns den ganzen Tag auf Trab und gehen abends als letzte ins Bett: unsere Füße. Damit sie trotzdem fit bleiben, verdienen sie ein paar extra Streicheleinheiten.

Verwöhnen Sie Ihre Füße!

Ein Bad hilft müden Füßen rasch wieder auf die Sprünge. Zusätze wie Minze, Zitrus oder Rosmarin wirken erfrischend, Lavendel entspannt. Gut bei geschwollenen oder schmerzenden Füßen: ein Meersalz-Bad. Für den besonderen Kick können Sie sich ein Fußsprudelbad mit anatomisch geformten Noppen zulegen, die auf Knopfdruck vibrieren. Da Organe, Muskeln und Knochen über unzählige Reflexzonen mit den Füßen verbunden sind, macht das fit bis in die Haarspitzen. Sie können die Reflexzonen aber auch einfach stimulieren, indem Sie ein paar kleine Murmeln ins Wasser legen und mit den Füßen darüber rollen.

Hoch willkommen: eine kleine Abreibung

Ist die Haut durchs Bad aufgeweicht, lässt sich Hornhaut zwar leichter entfernen. Doch Vorsicht: Rubbeln Sie nicht zu viel ab! Das signalisiert der Haut, dass sie noch mehr Hornhaut produzieren soll. In echten "Härtefällen" können Sie alle 14 Tage mit Bimsstein oder Hornhautfeile arbeiten. Sanfter geht es mit Peelings aus fein gemahlenem Bimsstein, Zucker- oder Salzkristallen. Praktisch sind Two-in-One-Produkte, die neben dem Peeling zugleich pflegend wirken. Sie enthalten zum Beispiel Mandelöl, das die Füße babyweich macht.

Im Trend liegen Fußcremes, die unter anderem hoch hochkonzentrierte Urea (Harnstoff) enthalten. Die kommt auch in der Haut vor, sie ist ein guter Feuchtigkeitsbinder und rückt der Hornhaut zu Leibe. Es gibt übrigens auch spezielle Sticks, mit denen Sie Anti-Hornhaut-Seren ganz gezielt aufpinseln können. Ebenfalls handlich sind zehenfreie, mit Wirkstoffen getränkte Söckchen speziell für raue Fersen.

Sehr gefragt: Glatt- und Frischmacher

Ist die Haut der Füße sehr trocken hilft es, einmal pro Woche eine Portion erwärmtes Olivenöl einzumassieren. Mindestens 20 Minuten einziehen lassen - eventuell solange Söckchen anziehen - und die Reste mit einem feuchtem Tuch abnehmen. Füße brauchen aber nicht nur Fett, sondern auch Feuchtigkeit. Balsam für trockene Füße: Cremes, die neben glättender Sheabutter oder Avocadoöl auch Feuchtigkeitsbinder wie Glycerin oder Hyaluronsäure enthalten - ein klassischer Anti-Ageing-Stoff. Ideal für den Sommer ist fluffiger Pflege-Schaum, der keinen Fettfilm hinterlässt und sofort einzieht. Regelmäßiges Cremen beugt Druckstellen vor. Bei feinen Rissen und wunden Füßen wirken Calendula (Ringelblume), Allantoin und Bisabolol beruhigend.

Kleine Erfrischung für heiss gelaufene Sohlen: ein kühlendes Gel mit Pfefferminzextrakt oder Menthol. Energetisierend wirkt ein Roll-on mit durchblutungsförderndem Weinlaub, mit dem Sie einfach über die Fußsohlen oder die Beine fahren. Auch kleine Tretroller aus Holz bringen die Füße wieder auf Trab. Spezielle Fuß-Deos oder Anti-Transpirantien halten die Füße frisch und wirken antibakteriell. Tipp: Etwas Fußpuder auf die Sohlen geben oder in die Schuhe streuen. Der zarte Puder saugt Schweißperlen auf wie ein Löschblatt, Zusätze wie Eichenrinde oder Salbei wirken desodorierend.

Gut gepolstert gegen Blasen

Falls Sie ab und zu mal der Schuh drückt: Hauchdünne transparente Gel-Polster schützen vor Druckstellen und Schmerzen. Die rutschfesten, waschbaren Polster gibt es für Ballen und Ferse. Sollte sich doch mal eine Blase bilden, können Sie ein spezielles Blasen-Pflaster aufkleben - das gibt es sogar für Zehen und Sohlen.

Unauffällig und ideal für zwischendurch ist die Pflege mit einem Anti-Blasen-Stick. Mit schützenden Pflanzenölen sorgt er dafür, dass es zwischen Haut und Schuh keine Reibereien gibt. Und sollte mal ein Hühnerauge zwicken: Ein Pflaster mit Salicylsäure weicht es sanft auf. Bei hartnäckigen Exemplaren ist es aber besser, gleich zur professionellen Fußpflege zu gehen.

Öfter mal auf freiem Fuß unterwegs

Das Beste, was Sie für Ihre Füße tun können, ist öfters mal die Absatzhöhe zu wechseln - und barfuß zu laufen. Dabei kann der Fuß natürlich abrollen, das trainiert auch die Muskeln des mittleren Gewölbes, die sonst zu kurz kommen. Macht springlebendig: mit bloßen Füßen morgens zwei, drei Minuten durch taufrisches Gras hüpfen. Hinterher einfach gleich die Strümpfe über die nassen Füße ziehen. Der Kältereiz kurbelt die Durchblutung an und stärkt das Immunsystem.

Zuletzt überarbeitet: Februar 2019

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