Die Geburt

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Geschrieben von Saix am 18.11.2023, 13:36 Uhr

Angst vor der Geburt

Hallo alle zusammen.
Ich bin aktuell in der 23 Woche und habe ja noch etwas Zeit zur Geburt.

Natürlich beschäftigt mich das Thema trotzdem und ich muss sagen, dass ich Angst davor habe.

Ich habe Angst zu reißen oder geschnitten zu werden.
Ich hab so Angst vor den Schmerzen nach der Geburt und dem Heilungsprozess.

Mir ist bewusst, dass der Fall nicht eintreten muss, aber kann. Ich gehe hier einfach davon aus, da es wohl laut Erzählungen am meisten auftritt zu reißen.

Kann mir jemand etwas dazu sagen? Ist es wirklich so schlimm wie ich mir vorstelle?

Liebe Grüße und Dankeschön
Saix

 
17 Antworten:

Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Tatina am 18.11.2023, 18:06 Uhr

Hallo Saix,

ich bin bei beiden Geburten gerissen und fand es nicht so schlimm. Klar tut das weh, aber nur für einen ganz kurzen Moment wenn der Kopf geboren wird. Und gleich darauf hast du dein Kind im Arm und die Schmerzen sind vergessen. Die Naht/Wunde habe ich danach auch kaum noch gespürt.

Wenn du große Ängste hast, kannst du dich ja mal mit hypnobirthing auseinandersetzen, und das Buch "die friedliche Geburt" soll wohl auch ganz hilfreich sein. Alles gute!

Lg

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von JakobsMutti am 18.11.2023, 19:52 Uhr

Ich hatte eine sehr anstrengende, weil sehr schnelle Geburt, aber völlig komplikationslos, pda habe ich trotzdem dankend angenommen. Weil die Wehen zu schnell und schmerzhaft waren. Gerissen bin ich nur minimal an der Labie und das hab ich nicht mal gemerkt!

Ich kann dir nur sagen, die Frauen, die eine doch recht komplikationslose Geburt hatten, berichten nur selten davon, nur die Horrorstories sind interessant (selbst von meiner Hebamme gehört) und ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die jenigen, die eine sehr schwierige Geburt hatten, meine Geschichte nicht hören wollten - aber selbst sehr großen redebedarf haben. Ich habe von meiner Geburt in sämtlichen Kursen usw nicht mehr gesprochen, weil sie keiner hören wollte.

Also, dass ist wirklich ein absoluter Filter, den du da wahrnimmst. Die meisten Geburten laufen ganz gut. Nur diese Frauen sprechen sehr selten darüber.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von TanteSandri am 19.11.2023, 15:32 Uhr

Huhu, ich bin unter Geburt auch ziemlich doll gerissen. Aber es klingt schlimmer als es ist. Natürlich tut es scheiße weh aber jede Wehe tut weh. Direkt danach habe ich nur zum Arzt gesagt er soll das hübsch zunähen, ich bräuchte das schließlich noch also da konnte man direkt wieder Scherzen. Die Heilung dauert natürlich auch etwas, aber du darfst auch nicht vergessen dass du da eh IM Wochenbett bist und da stehen eh nur die Gänge zur Toilette an.
Du schaffst das
Aber Angst zu haben ist auch völlig ok, hat mit Sicherheit jeder vor der ersten Geburt.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von KürbisKugelbauch am 20.11.2023, 0:40 Uhr

Ich kann dich beruhigen - ich habe beides miterlebt - bei der ersten Geburt einen Schnitt, bei der zweiten einen Riss. Obwohl Hebamme und Ärzte vergeblich heimlich taten und ich wusste, dass sie gleich die Schere ansetzen, habe ich davon überhaupt nichts gespürt! Es ging einfach bei der Konzentration auf die Wege (wird ja während der Wehe geschnitten) total unter. Und beim Riss hätte ich auch nicht gewusst, dass ich gerissen bin, wenn man mich gefragt hätte.
Beides ist übrigens vollständig verheilt, der Riss war im Nachgang etwas weniger zu spüren und ist schneller verheilt, war aber in Summe beides gut zu ertragen. Man merkt es halt die ersten Tage, vor allem wenn man im Sitzen stillen möchte - aber es ist wirklich nichts, vor dem man Angst haben müsste.
Ich wünsche dir eine gute, angstfreie Geburt!

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von widmerin am 20.11.2023, 13:20 Uhr

Ich hatte drei Geburten, zwei davon mit PDA und Wehentropf. Kind 1 war durchschnittlich gross und schwer mit durchschnittlichem Kopf. Kind 2 (stille Geburt, mit PDA und Tropf) war zart und leicht mit durchschnittlichem Kopf. Kind 3 (mit PDA und Tropf) war gross, schwer und hatte einen Riesenschädel.

Von keiner einzigen Geburt hatte ich eine Verletzung. Wenn du Angst vor den Schmerzen hast, lass dir eine (Walking-)PDA geben. Ich habe diese als grosse Hilfe empfunden, weil ich trotzdem noch alles gespürt habe, ich konnte mich noch gut bewegen (trotz der Kabel und Schläuche. Aber dafür gibts Personal), aber der Schmerz war auf einem sehr erträglichen Niveau.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von kiara25 am 20.11.2023, 21:55 Uhr

Ich hatte de selben Ängste und Bedenken wie du.
Du kannst auch die Alternative Kaiseerschnitt in Betracht ziehen. Es ist dein Körper und du musst da übehaupt gar nichts riskieren...es drauf ankommen lassen oder sonst was. Es ist dein Körper und nach einer vaginalen Geburt weit du nie wie es am Ende kommt.
Ih hatte nun 3 Kaiserschnitte, alle auf meinen Wunsch hin, und habe weder Probleme beim KS gehabt...noch habe ich nach 3 schwangerschafen Probleme mit dem Beckenboden.
Und meine Kinder sind auch kern gesund...auch das kann dir bei einer vaginalen Gebur niemnd garantieren.

Lieben Gruß

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von JakobsMutti am 21.11.2023, 15:35 Uhr

Das finde ich jetzt aber sehr gewagt… also deinen letzten Absatz. Das macht der AP ja regelrecht Angst!

Ich verstehe nicht, warum du hier für einen Kaiserschnitt wirbst.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von kiara25 am 21.11.2023, 19:23 Uhr

Das ist keine Werbung, den Kaiserschnitt gibt es nunmal, genau wie es eine PDA gibt, und die TE kann, wenn sie will auch diesen in Erwägung ziehen und eben nur der Kaiserschnitt garantiert ihr untenrum intakt zu beiben...dafür hat sie dann eine Narbe am Bauch.

Die TE ist auch schon erwachsen darf füs cih und ihr Kind entscheiden, obendrin hat sie noch ein paar Wochen Zeit das alles gegeneinander ab zu wägen.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Pinguini am 21.11.2023, 19:42 Uhr

Hallo,
also ich hatte die gleichen Ängste wie du. Aber wie sage ich das jetzt... reißen und geschnitten werden ist nur ein kurzer Schmerz, das heilt alles prima und nach einer vaginalen Geburt hast du hinterher kaum Schmerzen. Eigentlich gar keine..
Was scheiße weh tut sind die Wehen und die gehen so im Schnitt 8 Stunden lang. Ich kann dir deshalb nur raten: Mach nicht den selben Fehler wie ich und konzentrier dich zu sehr auf das Thema Dammriss/Scheidenriss etc. Fokussiere dich auf die Geburtsvorbereitung, Wehen veratmen etc. Was man in dem Kurs so lernt. Alles Gute!!

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von MarDie am 21.11.2023, 20:47 Uhr

Ich hatte auch Angst davor, dass ich reiße (einen Schnitt hätte ich abgelehnt). Und was soll ich sagen … eine riesen Portion Glück und eine tolle Hebamme, die super Dammschutz betrieben hat und ich hatte keine Verletzungen.
Die Wehen waren natürlich seeehr schmerzhaft, aber ich schwöre: Der Schmerz war sofort vergessen, als meine Tochter auf mir lag.
Kann dir auch wirklich Hypnobirthing ans Herz legen, wenn du für sowas offen bist.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von JakobsMutti am 22.11.2023, 9:36 Uhr

Ich habe der AP nicht abgesprochen, selbst entscheiden zu können.

Trotzdem wird’s jetzt immer abenteuerlicher. Eine PDA mit dem Kaiserschnitt zu vergleichen.

Und geburtsverletzungen können auch wieder verheilen. Natürlich kann es Komplikationen geben, aber die sind in der Regel sehr selten.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Moneyhuhn am 23.11.2023, 9:06 Uhr

Hey, meine größte Angst vor der Gevurt war ebenfalls dass was reißt.
Ich habe schon viel von anderen gehört, dass es gar nicht schlimm ist, aber trotzdem war das meine größte Angst.

Ich habe 2 Geburten hinter mir und bei beiden ist außer leichten Abschürfungen alles heile geblieben.

Es ist keine Garantie, aber man kann selber einiges dafür tun, dass der Damm intakt bleibt.
Ich habe regelmäßig eine Dammmassage durchgeführt, am Ende fast täglich. Zusätzlich habe ich wöchentlich ein Dampfsitzbad mit Heublumen gemacht. (Darf man aber z.b. nicht bei Hämorrhoiden, da musst du also schauen, ob das was für dich ist)

Schau einfach mal in den Onlineshop von stadelmann-Natur, da gibt's die Heublumen und auch Dammmassageöl, wobei das auch mit anderem Öl geht.

Es kann natürlich trotzdem was passieren, aber bei mir hat es geholfen die Angst zu nehmen, weil ich selber aktiv werden konnte.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Polly88 am 29.11.2023, 22:44 Uhr

Ich kann dir nur sagen: die Liebe macht der Gedanken: wenn du durchweg die Sorgen und Ängste in deinem Kopf hast die umherschwirren und dir einreden wie schlimm das alles wird, naja dann wird’s am Ende leider auch keine schöne Erfahrung
Ich hatte auch Angst vor der geburt aber ich habe an mir und meinen Ängsten gearbeitet, habe mir sehr viel wissen über die Geburt angeeignet und mich mit Hypnose vorbereitet (Hypnobirthing) schau auch mal die friedliche Geburt bei YouTube an
Es gibt bei Instagram auch viele Hebammen die aufklären( Geburt einer Mama )
Brauchst du Angst haben? Nein
Angst ist ein ganz schlechter Begleiter
Eine Frau die Angst hat ist vollkommen unentspannt und verkrampft
So kann ein Kind auch nicht den Weg durch den Geburtskanal finden
Denn bei Geburt geht es um Entspannung

Ich kann dir nur raten sich ganz intensiv mit dem Thema zu beschäftigen
Ich habe zwei schöne Hausgeburten hinter mir
Ohne irgendwelche Hilfsmittel pda oder sonst was
Meine Kinder sind ganz friedlich zu Hause im Wohnzimmer zur Welt gekommen

Wir Frauen sind dafür gemacht Kinder zu bekommen
Die Natur ist ein Wunderwerk und führt dich da durch solange man da nicht zwischenfuscht

Ich wünsche dir alles gute

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Sonnenblume. am 30.11.2023, 3:16 Uhr

Bei der ersten Geburt hatte ich einen Scheidenriss. Das habe ich unter Geburt aber gar nicht bemerkt. Wurde dann genäht und erledigt war das Thema. Die ersten toilettengänge waren komisch aber dann war es kein Thema mehr.

Für Schmerzen gibt's Schmerzmittel. Die darfst du auch in der Stillzeit nehmen.

Die zweite Geburt bin ich nicht gerissen trotz einer 5 Minuten Geburt von einem fast 4 kg Baby.

Du hast mehrere Möglichkeiten zur geburt :

Lachgas
Pda
Wassergeburt (Wasser kann auch Schmerzen mindern)

Am besten sprichst du du mit deiner Hebamme oder beim geburtsanmeldungsgespräch in der Klinik über deine Ängste.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von kasiline123 am 08.12.2023, 20:07 Uhr

Huhu!

Also ich bin bei drei vaginalen Geburten nicht einmal auch nur ein bisschen gerissen. Habe alle drei Male vorbereitend ab sechs Wochen vor ET Dammmassagen mit Mandelöl gemacht. Vielleicht hat es geholfen?! Es schadet jedenfalls nicht und ich finde es auch gut, sich so mehr mit dem Bereich auseinanderzusetzen, aus dem der kleine Mensch kommt.

Ich habe im Übrigen alle drei Geburten sehr genossen. Klar ist es schmerzhaft, aber es ist ein total anderer, aktiver Schmerz. Ich fand es super hilfreich, gut zu atmen und alles so zu machen, wie ich es als richtig empfunden habe.

Alles Gute!!!

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von maezinha am 12.12.2023, 10:47 Uhr

Hallo!
Mein zweites Kind habe ich natürlich geboren. Ich hatte ein paar Geburtsverletzungen, also Risse, die genäht werden mussten. Unter der Geburt habe ich das gar nicht bemerkt. Danach hat es etwas gebrannt, aber nicht schlimm. Das Nähen wurde unter örtlicher Betäubung gemacht, hab ich also auch gar nicht bemerkt. Vor dem ersten Toilettengang hatte ich auch Angst, aber ich habe überhaupt nichts bemerkt. Man muss die Wunden natürlich pflegen, aber das verheilt auch sehr schnell. Nach dem Toilettengang habe ich immer gespült. Für die tägliche Pflege habe ich mir für den Intimbereich ein Regenerationsspray gekauft, das war sehr angenehm.
Alles Gute dir und versuch, dich nicht zu sehr von dem, was alles passieren könnte, verunsichern.
Liebe Grüße
M.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Shortys_Happy_Huch am 09.02.2024, 18:16 Uhr

Ich bin bei der Geburt meines Sohnes gerissen. Es war ein Dammriss III. Grades durch seine Schultern.

Aber: ich habe unter den letzten Wehen nichts davon gespürt. Ich fragte den Arzt noch, ob man das nicht so lassen kann.
Ich wurde genäht und hatte eine Weile Schwierigkeiten beim Hinsetzen und sitzen, doch ich hatte mir nach Anleitung meiner Hebamme aus einer Decke einen Sitzring geformt und kam damit gut durch die Zeit bis zur Heilung.

Ich habe gelesen, dass Risse besser heilen als Schnitte, doch ich habe da keinen Vergleich.

Die Zeit war eine Herausforderung, doch sie war nicht von Dauer und die Freude über meinen gesunden, wunderschönen Jungen hat sie erträglich gemacht.

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