Guten Tag, gestern habe ich für meinen Sohn (27+6, 1240g,36cm KU26, geb 18.11.2010, als gesund ohne Einschränkungen am 21.01. aus KH entlassen) von unserem Kinderarzt Krankengymnastik verschrieben bekommen. Glücklicherweise entwickelt er sich ausgesprochen gut, jetzt hat er 4880g bei 57cm und KU 38. Er ist sehr ausfmerksam und beweglich, lernt praktisch jeden Tag etwas neues dazu. Der Kinderarzt meinte, die KG vorsorglich zu machen, damit gar nicht erst Defizite auftreten. Nun habe ich mit meiner Krankengymnastin gesprochen, die mich selbst die letzten 20 Jahre sehr erfolgreich begleitet hat, die meinte 'man solle nicht um jeden Preis therapieren', es seien ihr viele Fälle bekannt, in denen gerade kleine Babys eine regelrechte Wickeltischphobie entwickelten, weil man auf Teufel komm raus etwas therapieren wollte. Ich bin den ganzen Tag mit meinem Kind zusammen und kenne ihn sehr gut. Mein Gefühl sagt mir, dass er nach der ganzen Intensivstationszeit Ruhe braucht und ich sehe, dass er sich stetig in seinem eigenen Tempo weiterentwickelt. ET wäre 11.02. gewesen, er kann mittlerweile sehr gut seinen Kopf halten, und fängt langsam an, sich aus der Bauchlage aufzustützen. Nur gezielt greifen ist noch nichts für ihn. Meine Fragen: Halten Sie KG bei Frühchen in jedem Fall für unverzichtbar? Ist es unverantwortlich, sich auf sein Gefühl zu verlassen, weil man meint mit ihm ist alles i. O.? Freundliche Grüße und vielen Dank!
von TriniP am 30.03.2011, 13:06