September 2021 Mamis

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Geschrieben von Septemberli2021 am 17.01.2022, 9:54 Uhr

Spielzeit

Hallo Zusammen,

Mich würde mal interessieren wie lange am Stück und wie oft ihr mit euren kleinen so spielt?

Mir fehlt glaube ich noch etwas das feeling dafür wieviel bespassung genügt

(klar, wenn sie gut drauf ist kann sie auch einen Moment alleine zb mit dem oball spielen usw.
aber in der Regel sind wir den ganzen Tag nunmal nur zu 2. Und entsprechend beschäftige ich mich auch sehr oft mit ihr, was auch schön ist keine Frage, nur glaube ich manchmal schon ich sollte sie fördern mehr allein zu machen bzw sie mir auch einfach mal bei was mehr zugucken zu lassen)

Und wie macht ihr das generell mit Besuch? , habt ihr eure kleinen dann meist auf dem Arm und sie sind einfach mit dabei oder legt ihr dort dann auch Spielzeiten ein fuer die kleinen?

Wäre für mich mal interessant bei euch zu lauschen wir ihr das handlet:)

 
7 Antworten:

Re: Spielzeit

Antwort von Moonmoth am 17.01.2022, 11:08 Uhr

Im Wohnzimmer hab ich die kleine morgens meistens auf der Krabbeldecke liegen. Wenn ich in Küche und Wohnzimmer aufräume oder koche etc. dann spielt sie da vor sich hin und wenn ich merke, dass sie keine Lust mehr hat allein alles anzukauen, dann geh ich hin und spielt mit ihr .
Bei allem anderen was ich tue, putzen, Wäschewaschen, nehm ich sie mit, leg sie auf den Boden (auf ne Decke) da kann sie sann zuschauen und ggf. geb ihr noch ein Spielzeug in die Hand. Hab in fast jedem Raum ein Spielzeug und eine Ablagemöglichkeit
Feste Spielzeiten haben wir nicht. Gibt Tage, da beschäftigt sie sich ganz gern und gut mal allein und Tage, da will sie das gar nicht Ich machs so wie es uns halt am besten passt, sodass ich den Haushalt hier für 5 Personen mit ihr irgendwie erledigt bekomme
Nachmittags wenn die großen da sind ist sie mehr auf dem Arm, weil ich Sorge habe, dass die sonst beim Spielen über die Kleine stolpern.
Wenn Besuch da ist (ohne größere Kinder) liegt sie auch auf der Krabbeldecke (ich setz mich auch oft dann daneben), ansonsten im Laufstall oder auf dem Arm.

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Re: Spielzeit

Antwort von miss_spicy am 17.01.2022, 12:14 Uhr

Also ich möchte eigentlich versuchen das "Bespaßen" gar nicht erst so intensiv anzufangen, mein Ziel wäre dass sie sich Großteils selbst beschäftigt. Nach Montessori ist es ja angeblich so, dass wenn man die Kleinen ständig "bespaßt" es ihre Kreativität hemmen kann.

"Alleine spielen ermöglicht eine Auszeit von den Reizen der Umwelt und Abtauchen in die eigene Welt. Lernen, Chancen ergreifen, Fehler machen und es erneut probieren: Dein Kind erlebt sich selbst als fähig und sein Selbstvertrauen wird gestärkt. Alleine spielen fördert Konzentration, Kreativität und logisches Denken."

Und natürlich als Nebeneffekt bleibt einem mehr Zeit für sich. Meine Eltern haben nicht sooo viel mit mir gespielt, ich weiß dass ich sehr viel alleine gespielt habe und das hat mich überhaupt nicht gestört aber da ist ja jetzt auch jedes Kind anders.

Also ich denke, im ersten Jahr stört einen das vielleicht noch nicht so aber später wenn die Kleinen ja viel mehr wach sind und dann ständig Entertainment haben wollen, weil sie es auch so gewohnt sind, das stelle ich mir sehr sehr anstrengend vor.

Also soweit der Plan, wie dann die Realität aussieht, wir werden sehen.

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Re: Spielzeit

Antwort von Septemberli2021 am 17.01.2022, 14:24 Uhr

Danke fuer eure Eindrücke :)

Ergibt auch Sinn, wie gesagt ich glaube sie hat sich sehr daran gewöhnt dass wir immer zusammen spielen. Ich versuche stueck fuer stueck dass sie mehr "neben mir" sich beschäftigt fuer einen Moment da es auch in den 2stuendigen wachphasen doch schon fordernd wird dann

Wo du es sagst, ja ich als Kind habe auch viel selbst mich beschäftigt auch als Baby war ich neben meinem älteren Bruder eben imme r mittendrin dabei und das war spannend genug wohl

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Re: Spielzeit

Antwort von Rosarot38 am 17.01.2022, 14:56 Uhr

Ich glaube sich da bestimmte Konzepte zu überlegen kann auf die Dauer sehr anstrengend sein. Ein Kind wird immer in eine bestimmte Familie und die damit verbundenen Umstände hinein geboren.
Unsere Große-Kleine hat vier große Geschwister und dadurch das sie „Nachzügler“ ist auch noch für Onkels und Großeltern (wieder) was besonderes.
Sie wurde immer von Allen bei ersten Quitschen bespaßt und bespielt und trotzdem kann sie sich unheimlich gut alleine beschäftigen und ganz lange versunken spielen. Der Kleine jetzt muss von Anfang an wieder viel Aufmerksamkeit teilen...
Das einzige was ich immer gemacht hab, sie durften immer dabei sein bei allem was ich gemacht hab. Auch Einjährige können schon helfen Wäsche in die Maschine zu stopfen, den Staubsauger schieben, Tisch abwischen etc... Das ist und war immer „unsere“ Zeit! Wir haben viel Freude beim gemeinsamen kochen und Haushalt schmeißen. Und wir lesen gerne Bücher, wenn es mal kuscheliger sein muss!
Ich glaube du wirst das toll machen!! Ganz ohne zu viel nachdenken

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Re: Spielzeit

Antwort von miss_spicy am 17.01.2022, 16:21 Uhr

Am Anfang dachte ich auch ich muss sie die ganze Zeit unterhalten, jetzt versuche ich sie auch mehr einfach dabei sein zu lassen, bei uns ist es ja nochmal etwas schwieriger weil high need baby. Heute hat es z. B. ziemlich gut geklappt, konnte sie unter den Spielebogen legen, sie meckert halt schon mal aber ich will auch nicht mehr bei jedem Mucks springen. Am Nachmittag habe ich jetzt Karottenbrei gekocht und eingefroren, während dem Kochen war sie im Hochstuhl, da habe ich ihr den Schneebesen in die Hand gedrückt und ab und zu nehme ich sie hoch und lasse sie in die Töpfe gucken, erkläre ihr was ich mache oder gucke mit ihr in die Schubladen.

Fairerweise muss man auch sagen, dass ich mit 2 Geschwister groß geworden bin, obwohl ich mit beiden auch nicht so extrem viel gespielt habe aber es war doch eine andere Zeit, Mama hatte nicht so viel Zeit.

Heute gibt es viel mehr Einzelkinder, da fokussiert man sich denke ich automatisch viel mehr auf sein Kind und versucht da wohl auch die fehlenden Spielkameraden zu ersetzen und zu guter letzt hat man auch irgendwie ein schlechtes Gewissen wenn man nicht spielt, man möchte ja das Beste und dass das Kind glücklich ist.

Hier noch ein interessantes Video zu dem Thema :

https://youtu.be/AkTCX7jG5DA

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Re: Spielzeit

Antwort von Aixoni am 17.01.2022, 19:30 Uhr

Hey,

Anschließend an die obigen Kommentare: Ich glaube nicht, dass man das komplett selbst steuern kann, wie viel man mit dem Baby spielen "muss".
Ich hatte bei meiner Großen auch beschlossen sie nicht ständig nur zu bespaßen, aber sie brauchte einfach sehr viel Aufmerksamkeit und hat sonst geschrien. Das will ja auch keiner. Sie hat erst mit ca 8/9 Monaten, als sie richtig schnell krabbeln konnte, angefangen sich in ihren Wachphasen allein zu beschäftigen.

Die Lütte dagegen spielt gerne jetzt schon für sich und liegt auch, sofern sie fit und satt ist, gerne mal 20-30 Minuten allein unter dem Spielebogen. Die ist noch eher meckerig, wenn ich sie störe, bevor sie "fertig" ist. Bei ihrer Schwester wäre das undenkbar gewesen. Die hätte schon nach 2-3 Minuten einen Aufstand angezettelt.

Zu deinen Fragen: ich schaffe es nicht, in jeder Wachphasen mit ihr aktiv zu spielen. Oftmals liegt sie nur daneben, wenn ich etwas mache oder schaut ihrer Schwester uns mir beim toben zu. Aber da sie auch dabei lacht, scheint es ihr zu gefallen ich versuche aber mindestens 2x am Tag intensiv Zeit nur mit ihr zu verbringen.

Wir hatten zB gestern Besuch. Da lag sie die meiste Zeit neben uns im Laufgitter und hat ihre Krabbelrolle beäugt bzw versucht, danach zu patschen. Als sie quengelig wurde, habe ich sie hoch genommen und ein bisschen schauen lassen und sie dann für ihr Schläfchen wieder ins Laufgitter (stand direkt neben mir) gelegt.
Je nach dem wer da ist, spricht aber finde ich auch nicht dagegen, ein wenig mit dem Baby zu spielen

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Re: Spielzeit

Antwort von Ell!um am 19.01.2022, 0:57 Uhr

Die Ansätze von Montessori sind eigentlich eher für Kinder und nicht für Babys gedacht, aber ich verstehe was du meinst. Mein "Großer" ist nun 1 Jahr und 4 Monate und macht oft etwas alleine, möchte mich aber meist dabei haben. Er darf alles ausprobieren, dass ist mir auch sehr wichtig. Ich bin dann im Hintergrund, falls er mich braucht und natürlich um aufzupassen das er sich nicht verletzt. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass er v.a als Baby immer sehr gut alleine spielen konnte, wenn er vorher genug Aufmerksamkeit und Spiel mit mir hatte. Eine starke und feste Bindung ist auch enorm wichtig für das selbstständige Spielen. Ich versuche meinen Kleinen und den Großen in allem was ich mache mit einzubeziehen. Das klappt bei uns super. Wir haben öfter am Tag mal kleine Spielzeiten, alleine oder zusammen und den Rest des Tages spielen wir mit dem Bruder, fliegen durch die Gegend und schauen Sachen an und und und.

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