Frage: Lymphknoten und Blutergebnis

Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn,  ersteinmal möchte ich Ihnen frohe Ostern wünschen! Es geht um meinen 7jährigen Sohn. 134cm groß und 25kg schwer . Mein Sohn (  als Kleinkind immer wieder Probleme mit Rachenmandeln und Paukenergüssen ) hat seit 2019 ein vergrößerten Lymphknoten am Hals. Da in diesem Winter weitere , kleinere jedoch sichtbare Lymphknoten am Hals dazugekommen sind hat die KIÄ Blut abgenommen.  ( Diese sind alle verschiebbar) Die KIÄ teilte mir mit,  dass das Blutergebnis in Ordnung sei. Jedoch müsste man eine Nachkontrolle machen , da einige Werte erhöht bzw zu niedrig sind. Und genau hier habe ich angefangen mich verrückt zu machen. Ich frage mich,  wie kann das Ergebnis in Ordnung sein wenn man eine Nachkontrolle benötigt? Dies sind die Ergebnisse die vom Wert abweichen ( mein Sohn hatte bei der Blutentnahme ein Virus Infekt) Erythrozyten = 4.99 pl ( Norm 4 - 4.9) Haemoglobin = 13.7 g/dl ( 11 - 13.3 ) Haematokrit =40.8 % ( 32.7 - 39.3 ) Monozyten = 13.9 % ( 4,4 - 8.7 ) Differentialblutbild : Lymphozyten= 20% ( 25 - 45 ) Monozyten= 15.7% ( 2 - 10) Eosinophile Granulozyten=1% (2-4) Basophile Granulozyten =0%( 0.1 - 1) Atypische Lymphozyten= 19.5% vermutlich reaktiv( kleiner 1)  Diverse Zellen = 1% vermutlich eine Plasmazelle Ich würde Sie gerne nach Ihrer Meinung fragen , ob diese Blutwerte aufgrund eine Infekts abweichen könnten? Mein Sohn hatte ca 2 Tage vor Blutentnahme noch erhöhte Temperatur und am Tag der Entnahme war er noch nicht ganz fit. Unsere KIÄ ist immer sehr genau und macht mich damit manchmal auch panisch.  Ansonsten er ist fit,  macht sehr viel Sport und ist sehr aktiv. Er ist sehr schlank,  aber das war er schon immer. Vielen Dank für Ihre Mühe LG Nadine     

von Nadine_500 am 01.04.2024, 13:44



Antwort auf: Lymphknoten und Blutergebnis

Es mag tatsächlich sein, dass die Verschiebungen im Lymphozytenbereich infektassoziiert aufgetreten sind. Ein Kontrolle ist gerechtfertigt, Sorgen aber eigentlich nicht. Gruß und beste Osterwuensche, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 02.04.2024



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