Hallo Herr Dr. Mallmann,
ich bin 28 Jahre alt und hatte mit 18 eine schwere Thrombose im Beckenbereich. Die Ärtze konnten mir damals keine genaue Angabe bzgl. der Ursache machen, da nach der Blutuntersuchung kein Gerinnungsfehler im Blut festzustellen war. ( Habe allerdings zu diesem Zeitpunkt die Novelle genommen) Einige Montate vor der Thrombose hatte ich im Urlaub einen Sturz bei dem ich stark auf das Becken/Rücken gefallen bin. Dies wurde als mögliche Erklärung angesehen.
Jahrelang habe ich nun aus Angst vor einer erneuten Thrombose mit Kondomen verhütet.Ich würde jedoch sehr gerne umsteigen. Nun hat mir mein Arzt die MIRENA oder die CERAZETTE empfohlen.
Da ich vor der Spirale, durch diverse Berichte von Bekannten und Internet, eher Angst habe würde ich gerne mit der Cerazette verhüten.
Würden Sie in meinem Fall diese Pille empfehlen?
Wäre es sinnvoll monatlich den Quick-Wert messen zu lassen um eine Thrombose auszuschließen? oder ist die Gefahr nicht so hoch? zu Ihrer Information, ich treibe regelmäßig Sport und habe auch keine Krampfadern an den Beinen!
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus!
Gruß, Clara
Mitglied inaktiv - 07.11.2005, 19:04
Antwort auf:
Cerazette trotz Thrombose?
Liebe Clara,
ich glaube nicht, dass eine regelmäßige Quick-Kontrolle viel bringt, aber das müssen Sie einen Internisten fragen.
Ich würde eher die Hormonspirale empfehlen. Sollten Sie sich doch für die Gestagenpille entscheiden, müssen Sie bei jedwedem Anzeichen von Thrombose die Pille absetzen und bei Reisen stets für Pausen und Beinbewegung sorgen.
Gruß Dr. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 08.11.2005
Antwort auf:
Cerazette trotz Thrombose?
Sorry, ich meinte die Pille Lovelle!
Mitglied inaktiv - 07.11.2005, 19:15
Antwort auf:
Cerazette trotz Thrombose?
Hallo Herr Dr. Mallmann,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Hmm, würde schon ganz gerne die Pille nehmen. Oder sollte ich eine andere Minipille nehmen, die noch weniger Gestagen hat? Wäre dann das Risiko geringer?
Sollte ich doch auf die Spirale zurückgreifen, möchte ich gerne wissen, ob das Einsetzen sehr schlimm ist? Habe da sogar schon von Ohnmachtsanfällen gelesen. Ich habe leider eher niedrigen Blutdruck. Hat man nach dem Einsetzen lange Schmerzen oder sehr schlimme Blutungen? Habe jetzt schon immer so starke Blutungen und große Schmerzen.
Gibt es hier kein Risiko für eine Thrombose?
Danke schonmal für Ihre Antwort!
Gruß, Clara
Mitglied inaktiv - 08.11.2005, 22:03