Frage: Scharlach ?!

Guten Abend Dr.Busse,   Mein Sohn ist krank.Es begann gestern mit Fieber ,Abgeschlagenheit,Husten und Schnupfen seit längerem. .In der Nacht bekam er Erbrechen .Heute war sein Hals gerötet und hatte rote Pöckchen.Wir waren beim Notdienst.Strept.A Test war negativ.Die Ärztin sagte aber ,es könne trotzdem Scharlach sein :( Er hat auch eine weisse Zunge,noch nicht rot!Er hat Hals und Kopfschmerzen.Paukenerguss und Ohrenschmerzen.Ohne ibuprofen geht garnichts. Sein Hals sieht nun noch schlimmer aus und er bekommt kleine Punkte bzw Ausschlag in der Leiste und Achsel.Erst letzten Samstag hatte er ein Virusexanthem,an Füßen beginnend dann Knie und Ellenbogen,innenseite der Beine,was ähnlich aussah,wie der Ausschlag jetzt.Ich bin mir so sicher ,dass es Scharlach ist und gehe deshalb morgen mit ihm zum Kinderarzt. Es geht ihm wirklich nicht gut. Nun zu meiner Sorge: Wenn sich morgen Scharlach bestätigt ,dann braucht er wieder ein Antibiotikum  und er hat seit Dezemeber schon 3x Cefaclor und 1x Cefpodoxim nehmen müssen wegen Mittelohrentzündung.  Das wäre jetzt das nächste Antibiotikum :( Das kann doch nicht gesund sein.Ich mache mir große Sorgen um sein Immunsystem.Die Kinderärztin meinte bei der u8,ich solle die bevorstehende op abwarten( Polypen und Röhrchen in 3 Wochen ) .Nun ist er wieder so krank .Er wird Antibiotikum nehmen müssen ,wenn es Scharlach ist oder ?Er verträgt kein Amoxycilin  und ich habe eine Penicilin Allergie.Kann es sein,dass er dann auch allergisch reagiert ?   Hört sich das für Sie auch alles nach Scharlach an? Was ist ,wenn Scharlach übersehen wird ?   Vielen Dank für Ihre Hilfe und die Zeit die Sie sich nehmen. Herzliche Grüße Kerstin L      

von KerstinL am 05.05.2024, 19:37



Antwort auf: Scharlach ?!

Liebe K., das ist natürlich lästig mit den vielen Infekten, aber da es sich um keine wirklich bedrohlichen Krankheiten handelt, doch auch kein Grund für ernsthafte Sorgen. Ja, der Scharlach mit so heftigen Symptomen sollte antibiotisch behandelt werden, wenn sich die Diagnose bestätigt. Und nein, es gibt keinen speziellen Grund zu großer Sorge, wenn eine antibiotische Behandlung wirklich erforderlich ist. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.05.2024



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