Medina14
Hallo und guten Tag, unsere Tochter ist jetzt 8 Monate. Sie wurde 5 Monate komplett gestillt und seit drei Monaten bekommt Sie Brei. Begonnen haben wir mit dem Mittagsbrei und sind jetzt bei drei Mahlzeiten. 12 Uhr Mittagsmenü, Nachmittag Früchte mit Getreide und abends Milchbrei. Ich stille nach dem Mittagessen, weil Sie jegliches Getränk verweigert. Von Geburt an wollte Sie keinen Schnuller u keine Flasche. Wir haben all Hersteller probiert vergebens. Aus dem Becher trinkt Sie, wenn dann zwei Schlucke . Weiterhin stille ich abends 21 Uhr danach geht ins Bett und in der Nacht 1-2 mal u morgens um 8 Uhr, wenn sie wach wird. Wenn sie die Brust will, dann lutscht Sie die ganze Zeit an Ihrer Hand . Nun zu meiner Frage. Wir wünschen uns ein zweites Kind, dazu muss ich aber komplett abgestillt haben, so das Kinderwunschzentrum. Auf natürlichem Weg kann ich leider nicht schwanger werden u aufgrund des Alters würden wir gerne die Behandlung beginnen. Wir haben bereits bei der Tochter mehr als 3 Jahre warten müssen und die Zeit drängt leider :-(. Der Kinderarzt meint, ich solle einfach aufhören. Sie würde dann die Alternative nehmen, da sie ja "überleben" will. Diese Methode tut mir weh. Es ist schon hart , damit klar zu kommen, dass ich abstillen muss. Können Sie uns bitte Tipps und Möglichkeit nennen, wie ich es am besten anstellen kann? Mir ist bewusst, dass stille ön das beste ist, aber unser Wunsch nach einem zweiten Kind lässt keine andere Wahl. Ich freue mich sehr über Ihre Antwort und bedanke mich herzlich im Voraus. Schöne Grüße Medina
Liebe Medina, noch ist das Baby zu jung für alleinige Beikost und es sollte versucht werden, das Baby doch an die Flasche zu gewöhnen. Die Milch muss nicht unbedingt mit der Flasche angeboten werden, die Tasse bietet sich in diesem Alter schon gut an. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche oder eine Tasse anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher MahlzeitSie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Beim Abstillen könnten Sie anfangs auch Muttermilch mit Säuglingsmilch mischen und dann immer weiter strecken, das klappt meist ganz gut. Auch können Sie verschiedene Sorten ausprobieren, da sie tatsächlich recht unterschiedlich schmecken. Lassen Sie IMMER JEMANDEN ANDERS die Flasche anbieten, nie Sie selbst. Es gibt einige Tricks, die Sie probieren können: - versuchen Sie, die Flasche anzubieten, wenn Ihr Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird er keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lassen Sie die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, lassen Sie die Betreuung die Unterlippe damit kitzeln, damit sie selbst ihn nimmt; - Ihr Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach Ihnen riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - versuchen Sie verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - versuchen Sie, verschiedene Positionen ausprobieren zu lassen; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probieren Sie, die Flasche zu geben, wenn Ihr Baby schläft; - versuchen Sie es weiter - aber bedenken Sie auch, er kann auch aus einer Tasse, vom Löffel, mit der Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden; Versuchen Sie verschiedene Sorten der Säuglingsmilch aus und wie gesagt, oft klappt es mit abgepumpter Muttermilch am besten! Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
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