Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abstillen mit tabletten

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: abstillen mit tabletten

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hallo ich hätte mal ein dringende frage zum abstillen an sie . meine tocheter ist jetzt 20 monate und wir wollen noch ein 2 kind, versuchen das schon ein parr monate hatt aber bis jetzt noch nicht geklappt. habe mir deswegen auch ein rat von mien frauenarzt gehollt und der hatte gesagt das es daran liegn könnte das ich nicht schwaneger werde weil ich noch still und da ich auch so nicht mehr stillen möcht weil ich langsam denke das es auch zeit wirt und auch kein lust meher habe hatt er mir abstilltabletten gegeben bromocriptin hexal 2,5 mg die soll ich drei tage jewals abends ein halbe nehemen aber ich hatte ihn gesagt das ich sie mit den tabletten weiter stillen will und nicht so hauruck machen will weil ich weis und das sie das nicht versteht und sie auch riesen teather macht, weil sie nur an der brust ein schläft und das anders nicht kennt ich habe auch schon mal so probiert gehabt hat nicht geklappt . ich dachte er hätte das so verstanden und hatt mir die deswegen auch die tabletten mit gegeben weil man das so machen kannn .hatte parr tage zufällig dan mit meiner freundin drüber gesprochen und sie sagt ich kann meine tocheter wenn ich die tabletten nehem nicht meher anlegen. ich natürlich am nächten morgen schnel mein arzt wieder angerufchen war ja auch tottal verunsichert und mein arzt sagt das stimt was mein freunden sagt er hätte das anders verstanden und ich müsse es so machen wiel sie woll auch nicht von alleien aufhören würd und ich dachte natoll das kann doch jetez nicht sein ich wollte sie doch langsam in den drei tagen ranführen ich versteh das nicht man nimmt doch auch den männern nicht einfach so das geliebte auto oder feherseher wegen oder ? und jetzt weiß ich nicht weiter allso es ist fackt ich will sie auf jeden fall jetzt abstillen würde das geren mit den tabllten und den stilllen die drei tage noch machen damit sie langsam merekt das die milch zurück gehet und sie das auch ein bischen versteht und würde gerne von ihn wissen ob das geht ob ich troz tablleten in den drei tagen meine tocheter abends 1mal anlegen kann und trozdesen meine milch in den drei tagen ganz weggeht ? Mit freundlichen grüßen vanessa


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Liebe vanessa89, Bromocriptin ist mehr als umstritten und wirkt keineswegs so, dass sofort die Milchbildung unterbunden wird. Im Gegenteil: Außerhalb der unmittelbaren Neugeborenenperiode kann er sogar gar nicht wirken, so dass nur die nicht unerheblichen Nebenwirkungen bleiben können. Auch unter Bromocriptin muss die Brust immer so weit entleert werden, dass die unangenehme Spannung nachlässt. Anschließend empfiehlt es sich die Brust zu kühlen (20 Minuten). Wichtig ist, dass die Frau weiß, dass es nach dem Absetzen des Medikamentes wieder zu einer erneuten Milchbildung kommen kann. Niemand kann vorhersagen, wie schnell Sie nun ob mit oder ohne Abstillen wieder schwanger werden können. Sogar ohne Periodenblutung kann es zu einem Eisprung kommen und es gibt viele Frauen, die in der Stillzeit gleich beim ersten Eisprung, dem keine Blutung vorangegangen war, wieder schwanger geworden sind. Stillen hat eine empfängnisverhütende Wirkung und tatsächlich kann auch bei einem älteren Stillkind die Empfängnis erschwert und die Einnistung der Eizelle behindert sein. Aber eben „kann" und nicht „muss". Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist. Die Entscheidung, ob Sie zugunsten einer erneuten Schwangerschaft bzw. um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schwangerschaft eventuell zu erhöhen, abstillen oder einfach der Natur ihren Lauf lassen und abwarten wollen, können nur Sie alleine treffen. Es gibt in jedem Fall unzählige Mütter, die in der Stillzeit schwanger wurden, weiter gestillt haben und anschließend (ohne Schaden für Mutter, neues Baby und älteres Stillkind) auch noch nach der Geburt tandemgestillt haben. Ich werden Ihnen jetzt ein paar weniger drastische Methoden beschreiben, die sich beim Abstillen eines älteren Kindes bewährt haben, vielleicht ist ja etwas dabei, was Ihnen weiterhilft: Eine Methode, die sich beim allmählichen Abstillen bewährt hat heißt „biete nicht an, lehne nicht ab". Das bedeutet, dass Sie Ihrem Kind die Brust nicht von sich aus anbieten, aber auch nicht ablehnen, wenn es danach verlangt. Viele Kinder wurden auf diese Weise abgestillt. Eine weitere Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung abzustillen bedeutet, Ihre Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Sie müssen die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass Sie viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmen, die Ihrem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn Sie Ihr übliches Verhalten in bestimmten Situationen verändern. Wenn Sie zum Beispiel sitzen bleiben anstatt sich hinzulegen, wenn Sie Ihr Kind zum einschlafen bringen. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Manchmal ist es sinnvoll, wenn der Vater das abendliche Zubettbringen übernimmt. Manchmal bringt es das Abstillen auch weiter, wenn Sie das Stillen immer dann, wenn Ihr Kind diesen Aufschub verkraften kann, für eine Weile verschieben. Das können Sie flexibler handhaben als den Vorsatz eine bestimmte Stillmahlzeit ausfallen zu lassen. Sie können auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und ihn dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Womöglich wäre „punktuelles Abstillen" eine Lösung für Sie. Es ist eine Alternative zum vollständigen Abstillen. Damit meine ich, dass zu bestimmten Zeiten nicht mehr gestillt wird oder Sie versuchen Ihr Kind davon zu überzeugen, nach einer ausreichend langen Zeit an der Brust, etwas anderes zu tun. Außerdem möchte ich Ihnen das Buch „Wir stillen noch über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner empfehlen. Das Buch ist im Buchhandel oder bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin oder im Stillshop auf dieser Seite erhältlich. Zum Schluss noch etwas, was unter Umständen paradox klingt: einige Kinder stillen sich von alleine ab, sobald ihre Mutter die Abstillbemühungen aufgibt. LLLiebe Grüße Biggi


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