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Schwangere am Schreibtisch
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Meiner Erfahrung nach reagierst du sehr unterschiedlich: Für dich ist das Verstreichen des errechneten Termins keine so große Sache. Andere wiederum empfinden es als anstrengend, weiter zu warten.

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Tatsächlich ist erst einmal Gelassenheit angesagt, deine Hebamme und dein Arzt/deine Ärztin werden dich sorgfältig betreuen.

Alle zwei Tage steht ein Arzttermin an

Normalerweise geht es in etwa so weiter: Ab dem errechneten Entbindungstermin stehen alle zwei Tage Termine in der frauenärztlichen Praxis an. Auf alle Fälle sollte jeden zweiten Tag ein CTG gemacht werden. Am Wochenende springt der Kreißsaal ein und du erhältst dort einen Termin fürs CTG sowie eventuell eine Ultraschalluntersuchung. Ultraschall wird allerdings nur nach Bedarf eingesetzt. Dabei schauen die Ärzte nach der Fruchtwassermenge und klären, ob die Plazenta schon kleine verkalkte Stellen aufweist. An diesen Stellen kann sie nicht mehr arbeiten und das Kind mit Nährstoffen versorgen. Vaginale Untersuchungen erfolgen ebenfalls nur nach Bedarf.

Sanfte Hausmittel sind okay

Viele Frauen wollen wissen: Kann ich selbst etwas tun? Immer sinnvoll ist zügiges Spazierengehen. Das unterstützt die optimale Sauerstoffversorgung des Kindes und trainiert deine Ausdauer. Gleichzeitig werden Becken und Bauch gut bewegt. Hilfreich sind auch Übungen auf dem Pezzi Ball, bei denen du mit dem Becken kreisen und dieses lockern kannst. Eine andere Möglichkeit, das Becken zu lockern: Es im Vierfüßlerstand richtig schütteln. Oder du gehst im Stehen leicht in die Knie, drehst, kippst und dehnst das Becken dann in alle Richtungen. Von Ingeborg Stadelmann gibt es einen "Geburtstee" (Apotheke) mit Nelke und Zimt, er regt die Durchblutung an. Von diesem Tee kannst du den Tag über trinken - und zusätzlich ein warmes Bad oder eine längere warme Dusche genießen. Bitte immer nur, wenn jemand bei dir ist, falls dir schwindelig werden sollte. Oder du Hilfe brauchst, etwa beim Ein- und Aussteigen aus der Wanne. Wichtig ist, dass etwas zu trinken greifbar ist, wenn du Schwindel verspürst.

Sex und Nelkenöl können helfen

Auch Sex kann die Wehen anregen. Er fördert die Durchblutung, zudem enthält Sperma das Hormon Oxytocin. Dieses regt Wehen an und wird auch im Wehentropf genutzt. Ausprobieren kannst du außerdem Nelkenöl-Tampons. Das Öl erhältst du in der Apotheke, gemischt mit einem Basisöl. Einfach den Tampon mit der Mischung vollsaugen lassen, einführen und zwei Stunden lang tragen. Nach sechs Stunden Pause kannst du den zweistündigen Durchgang mit einem frisch getränkten Tampon wiederholen. Wenn du gleichzeitig tagsüber den Geburtstee trinkst, ist das eine sehr gute Kombination. Viele Frauen sprechen auch auf regelmäßige Akupunktur gut an. Viele Krankenhäuser bieten diese an, wenn die Frauen über Termin und bereits auf Station sind. Natürliche Mittel schlagen meistens an, wenn die werdende Mutter mindestens vier Tage über Termin und der Muttermund weich sowie mindestens einen Zentimeter geöffnet ist.

Ich rate unbedingt davon ab, selbstständig einen hausgemachten "Wehencocktail" zu nutzen. Immer wieder kommt es dadurch zu Kreislaufproblemen, Übelkeit oder Durchfall. Von einer Hebamme begleitet, kannst du natürlich darauf zurückgreifen, wenn diese es empfiehlt. Auch alle anderen natürlichen Einleitungsmittel für zu Hause kannst/solltest du mit deiner betreuenden Hebamme absprechen.

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