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Familie im Park
antoniosantosc - stock.adobe.com

Den Sommer genießen wir alle in vollen Zügen - am besten natürlich mit Bewegung an der frischen Luft. Vergessen Sie aber nicht, auch Buggy oder Kinderwagen sommertauglich zu machen.

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Lammfell und Winterfußsack werden nicht gebraucht. Dafür ist der Sonnenschutz umso wichtiger.

Sonnenschutz im Kinderwagen

Im ersten Lebensjahr sollten Kinder möglichst keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen. Deswegen ist Sonnenschutz am Kinderwagen im Hochsommer Pflicht. Am besten achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass Ihr Kinderwagen-Modell über ein großes, klappbares Verdeck verfügt. Auch Sportwagen, Buggys oder Baby-Jogger sollte man nicht ohne Verdeck kaufen, denn auch größere Kinder brauchen noch ausreichend Schutz vor den aggressiven UV-Strahlen. Achten Sie auch darauf, dass die Beine Ihres Kindes noch im Schatten sind oder von einer leichten langen Hose und Schuhen bedeckt werden.

Sonnensegel oder Sonnenschirm

Ideal ist ein Sonnensegel, das auf alle Kinder- und Sportwagenmodelle mit Verdeck passt, auch auf Buggys und Baby-Jogger. Das trapezförmige, UV-Schutz geprüfte Segeltuch gibt es in vielen leuchtenden Farben und ist mit weniger als 10,- Euro eine wirklich lohnenswerte Anschaffung. Eine gute Alternative ist auch ein Sonnenschirm, der am Wagen befestigt wird. Allerdings sind die im Kinderwagenzubehör inbegriffenen meistens viel zu klein. Besser ist ein extra großer Schirm mit geprüftem UV-Schutz, den es passend zu fast allen Kinderwagenfarben zum Nachrüsten gibt.

Für den Notfall, wenn Sie mal nichts anderes zur Hand haben, können Sie auch eine Mullwindel über den Kinderwagen spannen. Auf Dauer ist das weiße, leichte Baumwollgewebe aber kein ausreichender Sonnenschutz. Grundsätzlich gilt nämlich: dunkle, fest gewebte Stoffe halten mehr UV-Strahlung ab als helle, lockere Gewebe.

Mittagsschlaf im Schatten

Die schönste Art, das Mittagsschläfchen zu genießen, ist natürlich im Kinderwagen unter einem schattigen Baum. Schauen Sie aber bitte regelmäßig nach, ob Ihr Baby noch komplett im Schatten liegt. Wenn die Sonne wandert, ist schnell mal ein Ärmchen oder Beinchen unbedeckt der Sonne ausgesetzt, und innerhalb kürzester Zeit droht ein schmerzhafter und ungesunder Sonnenbrand.

Nicht zu warm einpacken!

Achten Sie auch darauf, dass Ihr Baby beim Schlafen im Kinderwagen nicht überhitzt. Eine leichte Babydecke oder eine Mullwindel als Zudecke genügen an heißen Tagen völlig. Eltern packen ihre Kinder gerne viel zu warm ein in ihrer Angst, sie würden sich erkälten. Diese Angst ist unbegründet. Sie brauchen Ihren kleinen Schatz nicht wärmer anzuziehen als sich selber. Wenn es wirklich heiß ist, reicht ihm oft sogar ein kurzärmliger Body. Zum Schlafen sollten Sie Mützchen oder Sonnenhütchen besser ausziehen. Über den Kopf funktioniert der Temperaturausgleich bei Babys nämlich am besten.

Mückenschutz

Gegen angriffslustige Bienen, Wespen oder Mücken, die Ihrem Spatz zu nahe kommen wollen, hilft am besten ein Moskitonetz. Am besten verwenden Sie ein Universal-Insektennetz, das Sie auch mal über das Reisebettchen oder die Trageschale spannen können.

Siesta halten

Trotz eines guten Sonnenschutzes sollten Sie mit kleinen Kindern die Mittagszeit meiden. Dann ist nicht nur die Hitze am größten, sondern auch die UV-Strahlung am stärksten. Also machen Sie es wie die Südländer und halten Sie Siesta. Vormittag und später Nachmittag sind im Hochsommer die beste Zeit für ausgedehnte Spaziergänge und Spielplatzbesuche. Aber auch dann gilt natürlich immer - Sonnenhut auf und Sonnencreme nicht vergessen!

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