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Vater mit Baby laufen
Nomad, gettyimages

Schutz vor Meningokokken

Meningokokken sind Bakterien, die zu einer seltenen, aber schwerwiegenden Erkrankung führen und eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen können.Besonders bei Babys und Kleinkindern, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist, besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen wie die Meningokokken-Erkrankung.2

Was sind Meningokokken?

Meningokokken-Bakterien können in verschiedene Varianten, die sogenannten Serogruppen, unterteilt werden.1 Weltweit werden die meisten Meningokokken-Erkrankungen durch die Serogruppen A, B, C, W und Y verursacht. 3 In Deutschland wurden Meningokokken-Erkrankungen im Jahr 2023 am häufigsten durch die Serogruppen B und Y verursacht, gefolgt von den Serogruppen W und C. 4 Bei Babys und Kleinkindern ist das Immunsystem noch nicht vollständig aufgebaut, sie können deshalb anfälliger für Infektionen, wie die Meningokokken-Erkrankung, sein.2

Wie werden Meningokokken übertragen?

Eine Ansteckung mit Meningokokken erfolgt durch Tröpfchen wie Husten, Niesen, Küssen und vor allem dort, wo Menschen engen Kontakt haben, beispielsweise in Kindergärten, Schulen oder zu Hause.3 In der Regel können etwa 3 bis 4 Tage (manchmal auch 2 bis 10 Tage) vergehen bis zum ersten Auftreten von Krankheitssymptomen, die sogenannte Inkubationszeit.1

baby im arm einer aerztin
Pixel-Shot

Tipp vom Kinderarzt

Sinnvoll: ein breiter Impfschutz vor mehreren Meningokokken-Serogruppen

Wie erkenne ich Symptome einer Meningokokken-Erkrankung?

Die Erkrankung kann sehr plötzlich auftreten und beginnt häufig mit unspezifischen, grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel, Schüttelfrost, Nackensteifheit und einem allgemeinen Krankheitsgefühl.1 Ein typisches Anzeichen können auch kleine, dunkelrot-bräunliche Hauteinblutungen sein, die sich rasch zu größeren Flecken ausbreiten und schließlich zu massiven Hauteinblutungen führen können. 1

Glas-Test

„Glastest‟ hilft Eltern Meningokokken-Erkrankung zu erkennen

Man drückt ein durchsichtiges Trinkglas auf die Stelle mit den kleinen rot-violetten Hauteinblutungen. Bleiben die Flecken weiterhin sichtbar, kann dies ein Zeichen für eine Meningokokken-Erkrankung in Form einer Sepsis (Blutvergiftung) sein.5 Eltern sollten ihre Kinder dann sofort ärztlich behandeln lassen.

Meningokokken
© Tatiana Shepeleva

Faktencheck

3 Fakten zu Meningokokken

1. 95 % der Meningokokken-Erkrankungen weltweit werden durch die Serogruppen A, B, C, W und Y verursacht. 3

2. Ca. 10 % der Überlebenden leiden an Komplikationen und Folgeerkrankungen.6

3. 27 % der Meningokokken-Erkrankungen in Europa betreffen Babys und Kleinkinder unter 5 Jahren.7

Was sind die Folgen einer Infektion?

Die Meningokokken-Erkrankung ist selten, kann jedoch innerhalb weniger Stunden einen schwerwiegenden Verlauf nehmen und sogar lebensbedrohlich werden.1 Bei Verdacht auf eine Infektion sollte daher sofort eine Kinderarztpraxis oder ein Krankenhaus aufgesucht werden.1 Zu den möglichen Komplikationen oder Folgeerkrankungen gehören Entwicklungsstörungen, Hörverlust, Vernarbungen und sogar Amputationen.1

Wie können Babys und Kleinkinder bestmöglich geschützt werden?

- Impfungen sind der bestmögliche Schutz vor einer Meningokokken-Erkrankung.
 

- Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt bereits die Impfung gegen die Meningokokken-Serogruppen B und C.8

- Ein breiter Schutz vor Meningokokken kann wichtig und sinnvoll sein. Durch eine Impfung gegen die Seroguppen A, C, W und Y zusätzlich zur Impfung gegen die Serogruppe B können Kleinkinder umfassend geschützt werden.

- Viele Krankenkassen erstatten bereits die MenACWY-Impfung über ein Erstattungsformular, das funktioniert meist sehr einfach.

Mutter mit Baby lesen
Fly View Productions, gettyimages
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Alenas Patientengeschichte

Wie Patient:innen mit den Folgen einer Meningokokken-Erkrankungen leben

MAT-DE-2404087-v1.0-10/2024

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