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Pregnancy, smile and couple
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Genieße die schöne Zeit

Du befindest dich nun in der 17. Schwangerschaftswoche (SSW) am Beginn des fünften Schwangerschaftsmonats. Nun fängt für die meisten Schwangeren die schönste Zeit an.

Die ersten Beschwerden sind verschwunden, der Bauch ist noch nicht so groß, dass er den Alltag beschwerlich macht und bald können auch die Kindesbewegungen wahrgenommen werden.

Bei manchen Frauen kann es noch einige Tage oder Wochen dauern, andere spüren das Kind schon jetzt. Das hängt auch von der Aktivität des Babys ab. Hast du einen kleinen Marathonläufer im Bauch, dann wirst du das Baby vermutlich eher spüren, als eine Schwangere, die einen kleinen "Faulpelz" in sich trägt, der sich lieber gemütlich in Mamas Bauch schaukeln lässt.

Genieße die nächsten Wochen, aber mut dir nicht zu viel zu. Gerade weil die unangenehmen Schwangerschaftsbeschwerden der ersten Wochen nun verschwinden, möchten einige Frauen in den gewohnten Rhythmus mit zahlreichen Aktivitäten zurückkehren. Ein bisschen Sport, gesunde Ernährung, viel Trinken und Aktivitäten an der frischen Luft - all das ist für dein Wohlbefinden nun besonders wichtig. So vermeidest du auch Unangenehmes wie Verstopfung.

Da durch die Wirkung der Hormone die glatte Muskulatur weicher wird, funktioniert die Darmtätigkeit langsamer. Und das kann zu Verstopfung führen. Achte daher auf eine ballaststoffreiche Ernährung und trinke ausreichend, also 2 bis 3 Liter pro Tag.

17. Schwangerschaftswoche: Die Venen unterstützen

Tu deinen Beinen was Gutes: Wie bei Blase und Darm, machen sich das Gewicht des Babys sowie der veränderte Muskeltonus auch in den Venen bemerkbar. Du musst Schwerstarbeit leisten, um das Blut aus den Beinen wieder zum Herzen zu befördern. Um Krampfadern vorzubeugen und die Beine zu entlasten, solltest du ruhig öfter mal die Füße hoch legen. Wackle dann mit den Zehen, kreise und wippe mit den Füßen. Auch zügige Spaziergänge sind gut für Venen und Durchblutung. Im Job gilt: Wer viel sitzt, sollte ab und zu aufstehen und ein paar Schritte laufen. Wenn du viel stehst, ist es dagegen gut, dich in regelmäßigen Abständen zu setzen und möglichst die Beine hochzulegen.

Tipp: Wenn du bereits Krampfadern hast oder deine Beine über den Tag stark anschwellen, solltest du mit deinem Arzt darüber sprechen, ob individuell angepasste Stützstrümpfe sinnvoll sind.

Trotz allem schlapp und müde?

Du fühlst dich noch immer müde und antriebslos? Das kann mit dem Eisenspiegel zusammenhängen. Durch die vermehrte Blutbildung für deinen Körper und den des Babys benötigt der Organismus mehr Eisen. Möglicherweise hast du einen Mangel. Dein Arzt kann anhand eines Bluttropfens bestimmen, ob die Eisenwerte im normalen Bereich liegen oder zu niedrig sind. In letzterem Fall wird er dir ein spezielles Eisenpräparat verordnen. Eine eisenhaltige Ernährung mit Fleisch, Nüssen und Vollkornprodukten kann ebenfalls einem Eisenmangel entgegenwirken. Trinke zum Essen ein Glas Vitamin C-haltigen Saft oder esse Vitamin C-haltiges Gemüse (z. B. rote Beete, Paprika) oder Obst; durch das Vitamin C kann das Eisen vom Körper besser aufgenommen werden. Du wirst bald merken, wie die Müdigkeit nachlässt und du mehr Energie hast.

Ziehen im Bauch? Die Bänder dehnen sich!

Obwohl dein Bauch in der 17. Schwangerschaftswoche noch nicht so groß ist, müssen die sogenannten Mutterbänder, also die Strukturen, an welchen die Gebärmutter im Bauchraum befestigt ist, mehr Arbeit leisten als sonst. Die Dehnung der Bänder wird manchmal als Ziehen im Bauch, am Rücken oder in der Leistengegend wahrgenommen. Manche Frauen haben starke Schmerzen, andere spüren davon fast gar nichts. Wenn du dich unwohl fühlst oder die Schmerzen sehr stark sind, solltest du vorsichtshalber deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin aufsuchen. Er/Sie kann klären, woher die Beschwerden kommen.

Zwischen der 16. und 20. Schwangerschaftswoche kann im Rahmen der vorgeburtlichen Diagnostik eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt werden.

17. SSW: Die Proportionen des Babys passen sich an

Die Knochen wurden bisher aus Knorpel sozusagen vorgebaut. Obwohl bereits an einigen Stellen die Verknöcherung begonnen hat, setzt sie nun großflächig ein. Die Knochen werden in den nächsten Schwangerschaftswochen härter und der kleine Körper bekommt mehr Halt. Ein Neugeborenes hat etwa 300 Knochen. Einige von ihnen verwachsen im Laufe der Kindheit noch, so dass ein Erwachsener nur noch 206 Knochen hat.

Auch der Stoffwechsel übt weiterhin. Das Baby schluckt Fruchtwasser und scheidet das verdaute Fruchtwasser wieder aus. Insgesamt werden die Bewegungen des Fetus schneller und auch kontrollierter, als noch vor einigen Wochen.

Kalzium für die Knochen

Die Knochen wurden bisher aus Knorpel sozusagen vorgebaut. Obwohl bereits an einigen Stellen die Verknöcherung begonnen hat, setzt sie nun großflächig ein. Die Knochen werden härter und der kleine Körper bekommt mehr Halt. Ein Neugeborenes hat etwa 300 Knochen. Einige von ihnen verwachsen im Laufe der Kindheit noch, so dass ein Erwachsener nur noch 206 Knochen hat.

Für die Verknöcherung ist Kalzium wichtig. Das holt sich das Baby einfach aus dem Blutkreislauf der Mutter. Ist im Blut der Mutter nicht genügend Kalzium vorhanden, so wird es den Knochen der Mutter entzogen. Damit das nicht passiert, sollte in der nächsten Zeit unbedingt auch auf ausreichende Zufuhr von Kalzium durch die Nahrung geachtet werden. Käse, Quark und Milch, sowie Hülsenfrüchte und grünes Gemüse sind gute Kalziumquellen.

So entwickelt sich deine Schwangerschaft:

  • Du befindest dich jetzt in der 17. Schwangerschaftswoche (17. SSW) nach dem 1. Tag deiner letzten Periode.
  • Anders gesagt: 16 Schwangerschaftswochen + 1 bis 7 Tage (ärztliche Berechnung). Im Mutterpass steht beispielsweise SSW 16/2 (Woche 16, Tag 2).
  • Du bist in der 15. Schwangerschaftswoche nach der Befruchtung, d. h. 100.-106. Tag der Entwicklung.
  • Am Ende dieser Woche ist der Fetus ca. 13 cm (Scheitel-Steiß-Länge) lang. Der Kopfdurchmesser (BPD) beträgt zwischen 34 und 42 mm, und das Baby wiegt zwischen 130 und 200 g. Bitte beachte, dass sich die Größe und das Gewicht deines Babys nun immer individueller entwickeln können. Wenn dein Baby größer oder kleiner sein sollte, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung.
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