Mitglied inaktiv
puh, grad hab ich die kleine (11 wochen) ins bettchen gelegt, davor hatten wir eine ziemliche krise. sie hatte um 12:30 ihre letzte stillmahlzeit, normalerweise trinkt sie alle 3 bis 3 1/2 stunden. bisher zeigte sie immer deutlich, wann sie hunger hat, sie saugt dann an allem, was ihr zwischen die finger kommt. seit ein paar tagen tut sie das nicht mehr. somit bin ich immer am raten, hat sie jetzt hunger oder nicht? nun hab ich also gewartet, wie ich es seither immer tue, bis ich doch ein anzeichen entdecke. um 16:30 hab ich es dann einfach mal probiert. ihre reaktion war ziemlich deutlich: hysterisches geschrei nachdem sie zwei oder drei minuten getrunken hatte. sie war auch schon zwei stunden wach, hatte davor im kinderwagen nur 20 minuten geschlafen, war also müde. ich legte sie schließlich ins bettchen, wo sie kurzerhand nach drei minuten eingedöst ist und nun schon seit fast einer stunde schläft. dieses szenario wiederholt sich in den letzten tagen immer wieder. sie macht dann einmal täglich eine "diät", lässt eine ganze mahlzeit aus und trinkt etwa 6 bis 7 stunden nichts. manchmal ist das am späten nachmittag, manchmal am abend vorm schlafen gehen. bisher hatte sie, laut kinderarzt, so viel pro woche (300 g) zugenommen, dass es grad noch im normbereich war. in den letzten zwei wochen nur noch knapp 100g, seit sie eben die eine mahlzeit auslässt. ich hab das gefühl, sie hat sich selbst eine diät verpasst, ist das möglich. kann es sein, dass sich in diesen zwei wochen meine milchproduktion schon eingeschränkt hat, denn wenn sie dann beim nächsten mal trinkt, hab ich immer das gefühl, sie ist nicht satt geworden, da sie immer und immer wieder ganz unruhig nach der brust sucht. zudem ist sie dann beim nächsten trinken immer total unruhig: schnappt sich total gierig die warze, saugt ein paar mal total heftig, wenn nicht gleich was kommt, reißt sie den kopf rum, reißt sich quasi von der brust los (aua!) und sucht wieder total hektisch. dann verweigert sie oft nach drei oder vier minuten die eine seite und trinkt dann nur an der anderen seite weiter. ich bin schon ziemlich verunsichert im moment, dass plötzlich das stillen so anders verläuft, jedesmal wenn ich sie anlege, hab ich schon bammel, dass es wieder so endet. ich bin aus österreich, die stillberaterin aus dem krankenhaus, die auch die nächste in meiner nähe ist, hab ich schon mal kurz nach entlassung aus dem krankenhaus gebraucht, die kam mir aber total inkompetent und auch unfreundlich vor. deshalb frag ich lieber sie und hoffe, sie können mir einen tipp geben, was ich machen soll. danke!
? Liebe Birgit, Babys nehmen nicht immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und so kann es durchaus mal zu weniger Gewichtzunahme kommen, ohne dass deshalb gleich ein Grund zur Sorge besteht. Auch verändert sich das Trinkverhalten eines Baby immer wieder und die Abstände zwischen den Stillzeiten können sehr unterschiedlich sein. Eine „Diät" hat sich Ihr Baby aber sicher nicht verordnet. Es muss einen Grund geben, warum Sie zu bestimmten Zeiten so unruhig an der Brust ist. Nun kann ich weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher nur blind raten, was die Ursache sein könnte und deshalb ist es besser, wenn Sie sich an eine österreichische LLL-Kollegin direkt wenden. Wenn Sie mir Ihr Bundesland, ihre Postleitzahl und Ihren Wohnort angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, mit der Sie dann gemeinsam und in aller Ruhe einmal sprechen können, so dass das Stillen für Sie und die junge Dame wieder zu einer unproblematischen Angelegenheit wird. Trauen Sie sich ruhig, eine LLL-Stillberaterin anzurufen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
meine postleitzahl ist 2130, wohnort mistelbach, bundesland niederösterreich. danke, ganz lieb. noch eine frage: was kostet so eine beratung? wenns um meine kleine geht, gibts zwar keine sparmaßnahmen, aber ich weiß sowas gerne vorher, um dann keine überraschungen zu erleben! danke nochmal!
? Liebe Birgit, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Roswitha Zwick Tel.: 02573-2015 sein. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für die Mütter fallen also keine Kosten an. Zu den Aufgaben einer LLL-Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das „Hobby" LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau, wenn die Frau zu uns kommt. Sie müssen nachfragen, wie dies die jeweilige LLL-Stillberaterin handhabt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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