Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine Tochter muß ich leider zufüttern. Aber seit sie die Fflasche bekommt trinkt sie nicht mehr richtig an der Brust. Was kann ich tun, damit sie wieder ordendlich saugt, daß auch die Brußt leer wird. Gruß Äfflein
? Liebe Äfflein, wie Du selbst schon bemerkt hast, hat dein Kind Probleme mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche. Das ist leider kein so seltenes Problem, denn die Techniken zwischen Brust und Flasche unterscheiden sich sehr deutlich und manche Kinder versuchen dann mit der Flaschentrinktechnik an der Brust zu trinken. Da auf diese Weise die Brust weder gut stimuliert noch richtig entleert werden kann, reagieren die Kinder oft mit Frustration und verweigern die Brust sogar ganz. Eine weitere Folge dieser Saugverwirrung können wunde Brustwarzen und eine (zum Teil) drastisch zurückgehende Milchmenge sein. Doch nun die gute Nachricht: eine Saugverwirrung kann überwunden werden, allerdings gehört einiges an Geduld und Beharrlichkeit dazu und vor allem muss zumindest für einige Zeit jeder künstliche Sauger weggelassen werden. Die Flasche ist nicht die einzige Möglichkeit, ein Baby zu füttern. Selbst ganz kleine Frühgeborene können mit einem Becher gefüttert werden und mit etwas Übung ist das Becherfüttern nicht aufwändiger oder schwieriger als eine Flasche zu geben. Die erste Maßnahme ist - wie schon erwähnt - das Weglassen aller künstlichen Sauger und geduldiges Anlegen an die Brust. Wenn Du Glück hast, genügt es schon, immer wieder geduldig anzulegen und eventuell ein wenig Milch vor dem Anlegen auszustreichen, so dass ein paar Tropfen als direkte „Belohnung" sofort beim Anlegen verfügbar sind. Es gibt aber auch Fälle, in denen es aufwändiger ist, das Kind wieder an die Brust zurückzuführen. Eine mögliche Vorgehensweise ist die Folgende: 1. Tag: Keine Flaschen, keine Brust An diesem Tag erhält das Baby seine Nahrung über eine alternative Fütterungsmethode (z.B. Pipette, Löffel, Becher, bei Hohlwarzen KEINE Fingerfütterung). Wenn eine Pipette oder ein Becher benutzt werden, sollte das Baby aufrecht auf dem Schoß gehalten werden, um ein Verschlucken und Einsaugen von Flüssigkeit in die Lunge zu vermeiden. 2. Tag: Keine Flaschen, die Brust wird nur zum Trösten angeboten Jetzt ist das Baby möglicherweise bereit, dicht an der nackten Brust der Mutter gehalten zu werden, während die Nahrung verabreicht wird. Die Mutter kann dem Baby die Brust nach jedem Füttern zum Trost anbieten, ebenso, wenn sie merkt, dass das Baby saugen möchte. Dreht es sich von der Brust weg, kann es „gebündelt" (mit rundem Rücken in eine Decke gewickelt) und beruhigt werden, bevor ihm die Brust wieder angeboten wird. Das Baby braucht möglicherweise noch einen weiteren Tag, bevor es bereit ist, auf die Brust überzugehen. Es sollte nicht gezwungen werden. Übergang zur Brust: Akzeptiert das Baby die Brust zur Beruhigung, kann die Mutter versuchen, es zu stillen und zwar eine halbe Stunde bevor es wahrscheinlich richtig hungrig ist. Zu diesem Zeitpunkt akzeptiert das Baby im allgemeinen das Stillen. Am besten wendest Du dich an eine Kollegin vor Ort, die dir zeigt wie Du die Flasche vermeiden kannst und dir vor allem auch gezielte Tipps geben kann, wie Du deine Milchmenge an den Bedarf deines Kindes anpassen kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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