Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist mittlerweile 21 Monate alt. Es ist mir schon fast ein bisschen unangenehm aber ich stille sie noch immer nach Bedarf und das ist so mindestens 10x am Tag. Manchmal will sie alle halbe Stunde an die Brust. Ich gehe schon seit März wieder arbeiten und in der Zeit ist es kein Problem, wenn ich dann wieder nach Hause komme will sie aber auch sofort an die Brust. Es würde mir vorerst vollkommen reichen einfach nur noch z.B. morgens und abends zu stillen aber ich habe überhaupt keine Ahnung wie ich das angehen soll, denn jedes Mal wenn ich ihr die Brust verweigere, fängt sie an zu quengeln und es endet in einem totalen Wutausbruch. Viele Grüße
Liebe beautyluv, eigentlich ist es ein Kompliment an Dich, denn Deine Tochter zeigt eine gute Bindung, Du bist ihr „Heimathafen“ und sie fühlt sich bei Dir an der Brust sicher und geborgen. Stillen ist viel, viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Geborgenheit, sicherer Hafen und ein Weg zur Ruhe zu kommen, wenn die Wellen des Alltags so hoch geschlagen sind, dass das Kind keinen Weg mehr weiß, um mit sich selbst und der Umgebung ins Reine zu kommen. Das Stillen bietet in dem Alter der ersten Ablösung wichtige emotionale Hilfe Dein Kind kann immer wieder den "Heimathafen" ansteuern, wenn etwas beängstigend ist. Trotzdem ist Stillen eine ZWEIERbeziehung und wenn sich einer nicht mehr wohlfühlt, muss nach Lösungswegen gesucht werden. Du kannst Deinem Kind durchaus vermitteln, dass es nicht immer an die Brust darf, wenn es Dich stört und belastet. Deine Kleine wird sich vehement wehren, sie wird toben, wüten und traurig sein, aber sie kann lernen, dass Du die Regeln aufstellst und jetzt nicht mehr dauernd stillen wirst. Wenn es für Dich allerdings okay ist, dann schenke Deinem Kind die Nähe und Geborgenheit, welche sie so sehr genießt. Lieben Gruß Biggi
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