Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wie kann ich Abpumpen reduzieren ohne andauernd mit Milchstau kämpfen zu müssen?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Wie kann ich Abpumpen reduzieren ohne andauernd mit Milchstau kämpfen zu müssen?

Sweekend

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Bei meiner zweiten Tochter hat das Stillen leider, trotz vieler Versuche nicht funktioniert. Da ich allerdings unmengen an Muttermilch produziere, habe mich mich entschlossen den mühsamen Weg des ausschließlichen Abpumpens zu gehen. Angefangen mit 6 mal am Tag, bin ich jetzt bei 3 Mal angelangt (meine Tochter ist mittlerweile 7,5 Monate alt). Seitem ich von 4 auf 3 mal umgestiegen bin, bildet eine Seite meiner Brust immer wieder einen schmerzhaften Knoten (Milchstau), den ich dann versuche auszumassieren. Da ich allerdings bis Ende Juli vollständig aufhören möchte, befürchte ich dass es in meiner Brust zu mehr und mehr verstopften Drüsen kommen wird, da einfach immer noch so wahnsinnig viel Milch vorhanden ist. Bei einem Pumpgang produziere ich in etwa 350-400ml Milch. Wäre es sinnvoll Lecithin zu nehmen, um den Milchstaus vorzubeugen, oder etwa Salbeitee zu trinken, damit sich die Milch langsam zurückbildet?


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Liebe Sweekend, Sie sollten langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen und gerne auch Salbeitee trinken. Lieben Gruß und eine gute Nacht Biggi


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