Kunderella
Hallo liebe Stillexpertinnen, ich habe ein problem und hoffe sehr, dass Ihr mir weiterhelfen könnt. Mein Sohn ist jetzt 2 Monate alt, ich stille voll und das klappte von Anfang an gut, die Brustwarzen waren in den ersten Tagen etwas wund und das Anlegen schmerzhaft, das gab sich dann aber wieder. Er gedeiht sehr gut und die Brust ist weich und nicht verhärtet, wie bei meinem ersten Kind. Sie ist auch nicht gerötet, nur leicht druckempfindlich. Seit 3 Wochen aber habe ich oft tags und nachts ein brennendes Stechen in der Brust, das in unregelmäßigen Abständne auftritt und entweder nur einmal oder mehrmals hintereinander erscheint, bevor es wieder verschwindet. Es sticht unabhängig von bEwegungen. Da das Stechen zuerst nur links auftrat, machte mein Hausarzt ein EKG, das aber unauffällig war. Als die Schmerzen weiter bestanden tippte er einfach auf "körperliche Veränderungen nach der Schangerschaft". Inzwischen sticht es aber auch rechts. Der FA hat beim Abtatsten und beim Ultraschall nichts Auffälliges gefunden. Habt Ihr noch eine Idee, was das sein kann, an wen ich mich wenden oder was ich machen könnte? Es tut nämlich doch recht weh. Vielen Dank.
Liebe Kunderella, als erstes solltest Du deine Anlegetechnik und das Ansaugen deines Babys überprüfen. Anhaltend schmerzende Brustwarzen deuten fast immer auf eine falsche Anlegetechnik oder ein falsches Saugverhalten des Babys hin. Wenn die Anlegetechnik und das Saugen deines Kindes in Ordnung sind (vielleicht lässt Du es vorsichtshalber noch von deiner Hebamme oder einer Stillberaterin vor Ort beobachten), dann besteht die Möglichkeit einer Soorinfektion. Eine Soorinfektion muss vom Arzt behandelt werden und es ist ganz wichtig, dass dein Kind mit behandelt wird (auch wenn es keine Symptome zeigt), um zu verhindern, dass ihr euch gegenseitig wieder ansteckt. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, offene Brustwarzen, stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: Windelausschlag, cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys, das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), Blähungen und Quengeln in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Kunderella
Liebe Stillexpertin, danke für Ihre Antwort. Ich bin aber unsicher, wie ich sie interpretieren soll, da ich -beim Stillen selbst keinerlei Probleme habe, das Stechen ist unabhängig davon. Evtl. ist der Milcheinschuss in der Brust, an der er nicht stillt etwas unangenehmer, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein. -nur das Stechen in der Brust habe, sonst keine Symptome und keine Probleme oder Auffälligkeiten der Brustwarzen. Der Arzt hat mir vorichtshalber eine Flasche Retterspitz mitgegeben, bis jetzt bessert sich aber nichts. Danke nochmal.
Liebe Kunderella, bitte wende dich an eine Kollegin vor Ort, die dich und die Brust SEHEN kann. Sie kann so sehr viel gezielter beraten. Liebe Grüße Biggi
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