Tanjaplus2
Liebe Biggi, ich stille meine sieben Wochen alten Zwillingsmädchen voll und hatte inzwischen verschiedene Arten von Milchstau. Deswegen wechsel ich schon immer die Positionen, taste nach Verhärtungen, die ich dann ausstreiche, wärme die Brust vorm/beim Stillen etc. Zwei Mal, je auf einer Seite, kam es sehr schnell innerhalb weniger Stunden zu einer sehr starken schmerzhaften Verhärtung. Beim Versuch auszustreichen merkte ich, dass aus einem Gang gar nichts kam. Nach ein paar Stunden und mehreren Ausstreichversuchen löste sich ein weißer, körniger Pfropfen aus dem Milchgang und die Milch sprudelte heraus. Da ich diese Milchstaus als emotional sehr belastend empfinde - ohne Tränen geht es nicht - wüsste ich gern, was diese Pfropfen sind und wie ich ihnen ggf vorbeugen kann? Ich versuche Lezitinkapseln, bin aber nicht sicher, ob das hilft bzw angezeigt ist? Vielen Dank für Deine Hilfe; da ich dieses Jahr in den USA lebe kann ich leider nicht auf eine Hebamme zurückgreifen. Herzliche Grüße Tanja
Kristina Wrede
Liebe Tanja, Du kennst Dich schon sehr gut aus und hast einige Maßnahmen ergriffen, die bei einem Milchstau sinnvoll sind. Es scheint aber so, dass bei Dir tatsächlich die Ursache nicht nur in "klassischen" Stauungen besteht, sondern dass auch einige Male ein Milchgang regelrecht durch einen Propfen verstopft war. Dies scheint bei manchen Frauen häufiger aufzutreten als bei Anderen - es gibt vermutlich eine gewisse Veranlagung dazu. Hilfreich können folgende Maßnahmen sein: - Vor dem Stillen die Brust wärmen, damit die Milch leichter fließt - Das Kind so an die Brust legen, dass sein Unterkiefer zu der gestauten Stelle zeigt (manchmal muss man da ein wenig erfinderisch sein) - Während des Stillens die gestaute Stelle weiterhin wärmen oder mit der Hand ein wenig massieren Mit ein wenig Glück löst sich der Propfen auf diese Weise unterm Stillen, da der Sog des Kindes mithilft. Am Unterkiefer des Babys entsteht die größte Sogwirkung, daher ist die Positionierung wichtig. Manche Mütter haben gute Erfahrungen damit, wenn sie alle Fette, die sie zu sich nehmen, durch hochungesättigte Fette ersetzen und zusätzlich pro Tag zwei Esslöffel Lecithin einnehmen. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Es scheint dass diese Veränderungen manchmal die Milchzusammensetzung so beeinflussen, dass nicht mehr so häufig Propfen enstehen. Deine Babys sind ja noch recht klein - oft legt sich die Neigung zu Milchstaus auch mit der Zeit noch. Alles Gute und lieben Gruß, Kristina
Tanjaplus2
Liebe Kristina, vielen Dank für Deine Antwort. Dazu zwei Rückfragen: Hier in den USA gibt es nur Lecithin Gelkapseln à 1200 mg. Wie viele soll ich täglich nehmen? In welcher Form Vitamin C, bzw in welcher Menge? In meinen Stillvitaminen sind bereits 110 mg drin, angeblich 138 % des täglichen Bedarfs. Danke nocheinmal und herzliche Grüße Tanja
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