Lara Stein
Guten Morgen, ich würde gerne vom Teilstillen zum Vollstillen wechseln bzw. die Milchproduktion steigern. Wegen flacher Brustwarzen habe ich von Anfang an Stillhütchen benutzt. Mittlerweile kann meine Kleine (10 Wo) auch ohne Stillhütchen wenn sie nicht einen zu großen Hunger hat und etwas geduldiger ist. Nach Absprache mit meiner Hebamme stille ich in der Nacht nicht mehr da ich deshalb am Anfang extrem ausgelaugt war und nicht mehr normal funktionierte. Ich finde es geht mir auch viel viel besser, seit ich nachts nicht mehr stille. Die kleine bekommt um ca. 22 Uhr die Brust+Flasche, schläft dann meist bis 4-6 Uhr durch, bekommt wieder die Flasche. Danach kriegt sie immer erstmal die Brust und danach die Flasche (ca. alle 1,5-2 Std.). Meine Frage ist, ob ich, abgesehen vom nächtlichen Zufüttern, wieder zum Vollstillen wechseln könnte. Ich trinke viel Milch, ernähre mich gesund. Vielen Dank im Voraus
Liebe Lara Stein, leider ist es so: Zaubermittel, die die Milch einfach so fließen lassen, gibt es leider nicht. Wenn die Milchmenge gesteigert werden soll, dann muss das Kind häufiger angelegt werden oder - wenn die Situation es erfordert - zusätzlich abgepumpt werden. Vielleicht magst du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Eventuell ist es auch sinnvoll zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss "mit Zubehör" stehen, sonst musst du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Am besten besprichst du auch mit einer Stillberaterin in deiner Nähe, wie du vorgehen kannst. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
Ähnliche Fragen
Hallihallo, ich wende mich vertrauensvoll an Sie, da ich unbedingt stillen möchte, aber trotz Stillberatung noch nicht die gewünschten Erfolge erzielt habe. Brustentzündung, Milchstau, Füttern/Stillen/Pumpen-Kombi, alles schon passiert... Mein Sohn ist nun 4 Wochen alt und ich lege ihn tagsüber mehrmals an. Er dockt auch super an und trinkt, ...
Hallo, Mein Sohn ist nun 5 Wochen alt und ich möchte sehr gerne (endlich) voll stillen. Bisher habe ich ihm tagsüber immer die Brust gegeben (beide Seiten) und musste danach noch ein Fäschchen mit 90-120 mL nachgeben, da er gesucht und geweint hat, sobald ich ihn abgelegt habe. Egal, ob ich insgesamt 30 Minuten oder 4 Stunden gestillt habe. S ...
Sehr geehrte Frau Welter, Sobald mein Mutterschutz vorbei ist möchte ich gerne am Wochenende ein Tag im Nebenjob weiter arbeiten. Mein Mann würde dann unsere Kleine übernehmen, die jetzt gerade 3 Wochen alt ist. Somit muss er ja für den Tag die Flasche geben. Ansonsten stille ich ja voll. Flasche und Schnuller kennt unsere Maus gar nicht. ...
Hallo, Nachdem ich der Empfehlung folgen möchte 6 Monate voll zu stillen und danach langsam anfangen möchte Brei zu geben, falls die Reifezeichen da sind, frage ich mich was diese Empfehlung bedeutet. Sollte das kind 5 Monate und 4 Wochen sein oder 6 Monate und 4 Wochen ? Danke
Liebe Biggi, du hast mir schoneinmal sehr geholfen und jetzt bräuchte ich noch einmal deinen Rat. Meine Kleine ist nun 9,5 Monate alt und mit der Beikost will es einfach nicht klappen. Mit ca. 6,5 Monaten haben wir mit BLW gestartet - hat nicht geklappt. Dann habe ich es seit 4 Wochen mit Brei probiert - klappt auch nicht und sie stillt zu 95% ...
Liebe Biggi Mein Baby ist knapp 6 Wochen alt wird andauernd gestillt 24-30 mal in 24 std. Würde aber gerne abpumpen für wichtige Zeiten zb. Beim abholen der Kinder muss manchmal die Flasche einfach her. Stehe manchmal ne halbe Stunde vor der Schule weil ich noch nicht fertig bin Stille meistens einseitig. Da andere Brust einfach zu wenig Milc ...
Hallo, leider wollte meine Tochter( mittlerweile 4 Wochen alt) von Anfang an nicht so richtig an der Brust trinken, sie hat sich nicht genug raus geholt und ist oft eingeschlafen. Deswegen hat sie nicht zugenommen gehabt und wir mussten abpumpen und die Flasche geben, jetzt hat sie ein gutes Gewicht erreicht und ich wollte nochmals probieren zum st ...
Hallo, leider wollte meine Tochter( mittlerweile 4 Wochen alt) von Anfang an nicht so richtig an der Brust trinken, sie hat sich nicht genug raus geholt und ist oft eingeschlafen. Deswegen hat sie nicht zugenommen gehabt und wir mussten abpumpen und die Flasche geben, jetzt hat sie ein gutes Gewicht erreicht und ich wollte nochmals probieren zum st ...
Hallo liebe Biggi, meine Tochter ist mittlerweile knapp 5 Monate alt. Wir hatten einen etwas schwereren start, hatte aber sehr gekämpft weil ich dieses mal vollstillen wollte. Von Woche 4-6 ca haben wir auch so ziemlich voll gestillt, bis ich krank würde und die Maus auch und ich dachte, sie braucht jetzt mehr und ich hab nicht genug... 😔 ...
Mein Sohn wird seid 20 Wochen voll gestillt. Er hat immer gut zugenommen. Nun ist es seit Wochen so das er weniger uriniert. Ih habe vorher nie abgepumpt, wollte es aber mal versuchen. Pre nimmt der kleine aus fer Flasche nicht. Beim Abpumpen komme ich nach 30 min auf beiden Seiten nur auf insgesamt 60 ml. Ist doch viel zu wenig oder? Mutt ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stillbaby- Unerträgliches Dauernuckeln
- Hormonumstellung nach Abstillen verzögert
- Wieder Stillen nach Stillpause wegen Krankheit
- Stillabstände, Einschlafstillen, Einführung Beikost
- Tagsüber abstillen?
- Kleinkind beißt beim Abdocken
- Baby 8 Mon. beisst beim Stillen
- Überfütterung beim stillen?
- Baby 6,5 Monate bevorzugt eine Brust
- Wie Kann ich am besten abstillen?