Mitglied inaktiv
Liebe Kristina! (Ich schon wieder!) Ich habe schon mal geschrieben, da war mein Sohn gut 2 1/2 und Power-Stiller. Wegen der Zahnerei habe ich ihn nicht abgestillt, auch, weil ich meinen Sohn gut genug kenne, um zu wissen, dass er dann aufhört, wenn es für IHN stimmt. Und dann stimmt es auch für mich. Probleme bereitet mir auch nicht, dass er beschlossen hat, sich an den Inuit zu orientieren, was die Stilldauer anbelangt - ich stille ihn gerne auch sieben Jahre :-). Und die Freunde und Bekannten, die mich pervers finden, weil ich einen Dreijährigen an meinen Busen lasse, habe ich aussortiert. Also: Ich stille gerne und lange! Das Problem: Seit drei Jahren stille ich nachts bis zu 16 Mal; die letzten drei Monate habe ich kaum geschlafen und sitze immer noch an meiner Magisterarbeit, die entsprechend scheisse läuft... Das Problem ist nicht das Stillen (was meine Rettung ist; viel schlimmer, wenn ich noch nachts Schoppen richten müsste!), sondern das andauernde Aufwachen. Zahnen. Schlechte Träume. Was auch immer.Und nur Milch und Mama können helfen. Hat das nun doch was mit dem Stillen zu tun, wenn ein Kind in dem Alter noch so oft aufwacht? Ich werd langsam gaga! Man hört und liest ständig, wie toll diese Flaschenkinder durchschlafen, da fühle ich mich irgendwie wie eine Masochistin. Liebe Kristina, drei oder vier Mal stillen pro Nacht ist kein Problem, ich kann Bäume ausreissen nach so einer Nacht. Aber 10 Mal, 14 Mal, 17 Mal, das ist echt eine Tortour! Weisst Du Rat? Ich hoffe es so! Lieben Gruss, Svetlana
Kristina Wrede
Liebe Svetlana, ich fühle mit dir! Und denke mir auch, dass es nicht so sein MUSS, wie es ist. Du kannst sicher deinen kleinen Eskimo auch noch viele Jahre weiter stillen (wenn ihr das beide genießt *grins*), ohne dass es Nachts kaum Schlafpausen gibt. Mit 2 1/2 sollte es durchaus möglich sein, dass er sich angewöhnt, ohne Brust wieder einzuschlafen. Mit Betonung auf "gewöhnt". In diesem Alter (und für alle die mitlesen: Es macht einen Riesen-Unterschied, ob das Baby 15 Monate alt ist oder 30!) ist es wahrscheinlich wirklich eher eine allzu lieb gewordene Gewohnheit, als ein unstillbares Bedürfnis! Red mit ihm und legt eine "stillfreie" Zeit fest, die mit irgendeinem Symbol gekennzeichnet wird. Z.B. eine besondere Lampe, die du über eine Zeitschaltuhr steuerst, oder der Radiowecker... Dann ist es wichtig, dass auch du dich an eure "Abmachung" hälst. Soll heißen, dass du ihn eben nicht anlegst, auch wenn es einfacher wäre, weil aller Wahrscheinlichkeit nach er vor allem in der ersten Nacht ziemlich sauer sein wird (frei nach dem Motto "ich will aber trotzdem und es ist mir egal, ob wir heute mittag darüber gesprochen haben".) Nimm dir also am besten ein oder 2 Nächte "Zeit" für die Umstellung. Wenn du ihn tröstest und da "abholen" kannst, wo er steht, ihm also seinen Ärger und seine Trauer zugestehst, dann bin ich ganz sicher, dass er sich schnell an die neuen Spielregeln gewöhnt haben wird - und dass eure Nächte um einiges ruhiger werden. Was bleibt: Es ist deine Entscheidung, ob du es ausprobieren möchtest! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
vielleicht hilft ja auch soetwas wie eine Busenfee, statt der bekannteren Schnullerfee. Oder eine Belohnung wenn er es Nachts auch ohne Brust schafft....
Mitglied inaktiv
Herzlichen Dank für die Antwort; ich werde probieren, ob wir es dazu bringen können, beim Einschlafen und zum Aufwachen zu stillen, und ansonsten Nacht auch einmal Nacht sein zu lassen! Und auch, wenn ich gerne stille (keine Schmerzen habe, mich nichts stört etc.), so würde ich im nächsten Jahr lieber meinen Mann wieder öfter an meiner Brust haben, als meinen Sohn - Eskimo-Gene hin oder her! ;-) Ich denke, dass ist ein guter Mittelweg, wo sich unsere Bedürfnisse treffen können, oder? Dir und Deiner Familie ein schönes Wochende und noch einmal vielen Dank, Svetlana
Mitglied inaktiv
Was ist eine Busenfee? Ich kenne noch nicht einmal die bekannte Schnullerfee? :-( Ist das so ein Ersatz-Busen? Kann die Busenfee meine ausgelatschten Stillbrüste auch wieder etwas straffer machen? ;-) Nur ein Scherz - wie kann mir und meinem Sohn die Busenfee helfen? Lieben Gruss, Svetlana
Mitglied inaktiv
Ich denke mal einem Dreijährigen kann man doch schon erklären warum und weshalb er, was das Stillen betrifft, kürzer treten muß. Unser Sohn war 17 monate und aufgrund von Medikamenten die ich nehmen mußte durfte er garnicht mehr an die Brust, von heut auf morgen, und er hat es verstanden. LG Cleo+3Kids und einem Bauchbewohner( 31 SSW)
Mitglied inaktiv
Oh, nein da hast du mich missverstanden :-) Die Schnullerfee holt den Schnuller und bringt ein Geschenk, es gibt auch eine Zahnfee die für den ersten Milchzahn der rausfällt ein Geschenk bringt. Und deshalb habe ich an eine Busenfee gedacht, mir ist kein besserer Name eingefallen. Ich dachte halt nur um deinem Kleinen den Abschied leichter zu machen. Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt.
Mitglied inaktiv
Ach soooo! ;-) Na, die Busenfee kann wohl kaum meine Brüste, oder vielmehr das, was davon übriggeblieben ist nach drei Jahren stillen, holen! Aber vielleicht kann sie ja ein Fahrrad bringen, wenn der kleine Milchsauger schon so ein grosser Bub geworden ist, dass er den Busen nicht mehr braucht. Oder so. Danke für den Tipp und Dir alles Gute, Svetlana
Die letzten 10 Beiträge
- 10 Wochen altes Baby trinkt an der Brust nicht - Flasche schon
- Abstillen
- Stillen und Entschlacken
- Stillen und Entschlacken
- Abstillen und Schlafen
- Abgestillt - nächtl. probleme u Flüssigkeitsaufnahme
- Nur noch 2 nächtliche Stillmahlzeiten ausreichend?
- Dauernuckeln tagsüber bei 11 Wochen alter Tochter minimieren?
- Reizblase in Stillzeit
- Anti Schuppen Shampoo