Mitglied inaktiv
hallo,diesen artikel habe ich eben beim stöbern in rabeneltern gefunden,dort gabs aber nicht so viele reaktionen darauf.ich stille nämlich noch voll und mein sohn ist knapp 5 monate alt.ich habe allergien gegen hausstaub und heuschnupfen und allergisches athma.bisher dachte ich,es wäre also das beste erstmal weiter zu stillen.jetzt habe ich diesen artikel gelesen und komme ins grübeln.ich will ja die allergiegefahr nicht noch erhöhen!Wir haben auch einen Hund zuhause... Viele Grüße, Julia stillen schützt nicht generell! bremen: stillen mütter ihre säuglinge, gilt das bisher als grundsätzlich föderlich für das immunsystem.diese annahme wird durch eine studie ,die das bremer institut für präventionsforschung und sozialmedizin (BIPS) erstellt hat,jedoch entkräftet. die untersuchung fand in kooperation mit der kinderklinik delmenhorst statt, weitere daten stammen aus leer und wilhelmshaven. wie dr.hermann pohlabeln von bips bei einer präsentation der studie erklärte, habe man festgestellt, dass längeres stillen kleinkinder dann vor asthma oder neurodermitis schützt,wenn der vater an allergien leidet. ist hingegen die mutter erkrankt ,sollte sie dem kind möglichst nur die ersten vier monate die brust geben.längeres stillen erhöhe die gefahr für das kind, ebenfalls überreakzionen zu entwickeln.dies könne daran liegen, dass die milch der an allergien leidenden mütter anders zusammengesetzt sei als diejenige von frauen, die gesund seien. die schlussfolgerungen aus der studie sollten nun in nachfolgeuntersuchungen auf eine breitere datenbasis gestellt werden, wumscht sich pohlabeln.erst dann könne man eine generelle empfehlung zu stillen oder nicht zu stillen,gesichert abgeben. die studie hat zudem untersucht,ob ein hund im haushalt das risiko von kleinkindern erhöht, an einer allergie zu erkranken.auch hier hermann pohlabeln und seine kollegen zu einem diffenrenzierten ergebnis gekommen. gibt es in der familie keine vorbelastung,ist also kein mitglied bisher an asthma oder neurodermitis erkrankt ,ist die hundehaltung völlig unbedenklich.sie könne sich in diesem milieu sogar als schutz vor der entwicklung einer überempfindlichkeit erweisen, so pohlabeln. dies sei allerdings eine annahme, die ebenfalls durch weitere statistik abgedeckt werden müsse. anders sieht es aus,wenn mutter,vater oder ein geschwisterkind allergiker sind.ein hund als träger entsprechender substanzen erhöht dann das risiko des kleinklindes,ebenfalls krank zu werden,so die untersuchung.katzen,vögel oder hamster stellen sich bei der bips -studie als ungefährlich für das allergierisiko bei kleinkindern heraus.hermann pohlabel geht allerdings davon aus ,dass dies an der form der erhebung liegt,die kleinkinder im alter von einem halben,einem und zwei jahren in den fokus rückte.eine katzenhaarallergie trete häufig erst im teenageralter auf. quelle : weserkurier vom 21.10.2005 julia stillen schützt nicht generell! bremen: stillen mütter ihre säuglinge, gilt das bisher als grundsätzlich föderlich für das immunsystem.diese annahme wird durch eine studie ,die das bremer institut für präventionsforschung und sozialmedizin (BIPS) erstellt hat,jedoch entkräftet. die untersuchung fand in kooperation mit der kinderklinik delmenhorst statt, weitere daten stammen aus leer und wilhelmshaven. wie dr.hermann pohlabeln von bips bei einer präsentation der studie erklärte, habe man festgestellt, dass längeres stillen kleinkinder dann vor asthma oder neurodermitis schützt,wenn der vater an allergien leidet. ist hingegen die mutter erkrankt ,sollte sie dem kind möglichst nur die ersten vier monate die brust geben.längeres stillen erhöhe die gefahr für das kind, ebenfalls überreakzionen zu entwickeln.dies könne daran liegen, dass die milch der an allergien leidenden mütter anders zusammengesetzt sei als diejenige von frauen, die gesund seien. die schlussfolgerungen aus der studie sollten nun in nachfolgeuntersuchungen auf eine breitere datenbasis gestellt werden, wumscht sich pohlabeln.erst dann könne man eine generelle empfehlung zu stillen oder nicht zu stillen,gesichert abgeben. die studie hat zudem untersucht,ob ein hund im haushalt das risiko von kleinkindern erhöht, an einer allergie zu erkranken.auch hier hermann pohlabeln und seine kollegen zu einem diffenrenzierten ergebnis gekommen. gibt es in der familie keine vorbelastung,ist also kein mitglied bisher an asthma oder neurodermitis erkrankt ,ist die hundehaltung völlig unbedenklich.sie könne sich in diesem milieu sogar als schutz vor der entwicklung einer überempfindlichkeit erweisen, so pohlabeln. dies sei allerdings eine annahme, die ebenfalls durch weitere statistik abgedeckt werden müsse. anders sieht es aus,wenn mutter,vater oder ein geschwisterkind allergiker sind.ein hund als träger entsprechender substanzen erhöht dann das risiko des kleinklindes,ebenfalls krank zu werden,so die untersuchung.katzen,vögel oder hamster stellen sich bei der bips -studie als ungefährlich für das allergierisiko bei kleinkindern heraus.hermann pohlabel geht allerdings davon aus ,dass dies an der form der erhebung liegt,die kleinkinder im alter von einem halben,einem und zwei jahren in den fokus rückte.eine katzenhaarallergie trete häufig erst im teenageralter auf. quelle : weserkurier vom 21.10.2005
Mitglied inaktiv
Liebe Julia, eine derartige Studie ist mir nicht bekannt und ich konnte auch bei einer Internetrecherche nichts finden. Diese Presseveröffentlichung lässt keine Rückschlüsse auf die Qualität der Studie zu. Die Untersuchungen in Delmenhorst, die ich kenne kommen zu dem Schluss, dass Stillen als Allergieprophylaxe positiv zu bewerten ist Zitat: "Schutzfaktor Muttermilch Die Delmenhorster Studie mit ihrer differenzierten in über 30 Einzelfragen (Fragebogen nach ISAAC International study of asthma and allergies in childhood, Asher et al. 1995) unterteilten Erhebung sozialmedizinischer Daten verdeutlicht in retrospektivischer Betrachtung des bisherigen Umfeldes ferner, welche Rolle Ernährung und Stillen, die Situation im Wohnumfeld - dazu zählen auch Möbel, Teppiche, Tapeten - und das Verhalten der Eltern spielen. Anfälligkeit und Stillen So sind beispielsweise Kinder, die von ihren Müttern ausreichend lange gestillt wurden, weit weniger anfällig. Mit dem Abnehmen des Stillverhaltens beim zweiten und dritten Kind steigt proportional das Allergierisiko. Muttermilch scheint danach ein guter Schutz vor Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis zu sein. Die Erhebung der anamnestischen Daten von Eltern Neugeborener ist prospektiv auf zwei Jahre für die gesamten Geburtsjahrgänge 1999/2000 angelegt und zwar unabhängig von der Allergieanamnese der Eltern. In den darauffolgenden Jahren wird auf drei weiteren Fragebögen gemeinsam mit den Vorsorgeuntersuchungen U 5 / U 6 / U 7 nach 6, 12 und 24 Monaten der weitere gesundheitliche Verlauf der Kinder in Bezug auf Allergieerkrankungen festgehalten. Dazu wurden inzwischen auch die niedergelassenen Kinder- und Hausärzte der drei Städte zur Mitarbeit gefordert. Den Eltern der Neugeborenen aus Delmenhorst wird begleitend zur Untersuchung eine ausführliche Allergie-Präventionsberatung angeboten. Sie besteht aus intensiver Aufklärung über Tierhaarallergie, dem Verzicht aufs Rauchen in Wohnräumen, die Benutzung milbenabweisender Wäsche und Bodenbeläge, die Behandlung von Stofftieren (Kochen oder Tiefgefrieren) und das ausgiebige Stillen als vorbeugende Abwehrmaßnahme. Eine Ärztin betreut während der gesamten Dauer der Studie die Eltern und hält jeden Monat ein Abendseminar als festes Curriculum ab. In Wilhelmshaven und Leer dagegen findet keine intensive Beratung statt. Dadurch soll eine exakte Analyse der Prävalenzraten sowohl der Risikogruppen wie auch der Gruppen ohne genetische Disposition ermöglicht werden. In einer ähnlichen Studie (Halken et al. 1992), die aus Dänemark stammt, war die kumulative Prävalenz atopischer Symptome mit 32 Prozent signifikant kleiner gegenüber 74 Prozent der Kontrollgruppe. Dabei konnte durch Präventionsmaßnahmen, wie Böhmann sie in seiner Vergleichsstudie vorsieht, die Erkrankungsrate um über 50 Prozent gesenkt werden." Es gab schon einmal eine Untersuchung, die Müttern mit Asthma zu einer kürzeren Stillzeit riet, allerdings hatte diese Studie soviele Mängel und war außerdem nur auf ein sehr kleines und spezielles Studienkollektiv bezogen, dass daraus gezogenen Schlussfolgerungen nicht haltbar waren. Auch in dieser Veröffentlichung wird ja lediglich darauf hingewiesen, dass ein weiterer Untersuchungsbedarf besteht und sonst nichts. LLLiebe Grüße Biggi
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