petra.17
Hallo. Kann mir bitte jemand helfen. Ich werde bald in ca. 6-7 wochen entbinden und habe vor zu stillen, das problem ist aber das ich Rauche. Ich rauche schon die ganze Schwangerschaft über. Habe auch wirklich intensiv probiert aufzuhören habe es aber leider nicht geschaft. Ich habe gehört das mann nicht Stillen darf wenn man raucht. Stimmt das ??? Ist das nicht iergendwie dasselbe wenn man während der Schwangerschaft raucht ?????? Ich bruauche unbedingt Rat. Bitte um eine Antwort . Liebe Grüße Petra und Putzi (33ssw)
Kristina Wrede
Liebe Petra, natürlich ist es das Beste, wenn eine Mutter nicht raucht, darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Wenn man sich die Situation mal objektiv anschaut, wird ein Kind einer Raucherin in einem Umfeld mit Zigarettenrauchs mit all seinen Nachteilen aufwachsen. Die Belastung bleibt bestehen, auch wenn das Baby nicht gestillt wird, denn das Nikotin setzt sich in den Haaren, der Kleidung und im Atem der Mutter bzw. der Eltern fest. Demgegenüber stehen die Vorteile des Stillens und der Muttermilch, auch wenn die Milch mit Nikotin belastet sein wird. Das soll jetzt kein "Freibrief" sein, dass stillende Mütter ruhig rauchen sollten. Natürlich wäre es besser, wenn darauf verzichtet wird. Aber wenn das nun einmal nicht geht, dann eben nach diesen "Regeln": Die Mutter sollte darauf achten, dass sie nicht neben dem Kind oder im selben Raum wie das Kind (oder im Auto) raucht, um es vor dem Passivrauchen zu schützen. Dies gilt auch für andere Raucher. Außerdem sollte sie möglichst nach dem Stillen rauchen. Nikotin geht rasch in die Muttermilch über und hat eine Halbwertszeit von etwa 90 Minuten. Das heißt nach 90 Minuten ist die Hälfte abgebaut, nach weiteren 90 Minuten wiederum die Hälfte der verbliebenen Menge usw. Ein Problem für Raucherinnen kann die Milchmenge sein. Rauchen senkt den Prolaktinspiegel der stillenden Mutter. Das Hormon Prolaktin fördert eine gute Milchproduktion und ist ein natürliches Beruhigungsmittel, das das Stillen für die Mütter angenehmer macht. Unter Umständen liegt es auch an dem niedrigeren Prolaktinspiegel von Raucherinnen, dass diese häufig frühzeitig abstillen. Einige Mütter rauchen und stillen ohne offensichtliche Probleme, aber andere Mütter und ihre Babys kommen damit nicht zurecht. Es wurde eine Verbindung zwischen Rauchen und Unruhe bei Babys abgeleitet. In einer Studie wurden 40% der von Raucherinnen gestillten Babys als unruhig (zwei bis drei Stunden "übermäßiges" Schreien) bezeichnet, verglichen mit 26% der von Nichtraucherinnen gestillten Babys (Matheson und Rivrud, 1989). Die Verbindung zwischen unruhigem Verhalten und Rauchen wurde auch bei mit künstlicher Säuglingsnahrung gefütterten Babys festgestellt, wenn es in dem Haushalt einen oder mehrere Raucher gab (Lawrence). Ganz generell jedoch würde ich dir empfehlen, dich in ärztlicher Begleitung von den Zigaretten zu lösen. Du belastest ja nicht nur dein Kind sondern vor allem dich selbst, und dein Kind wird dich jetzt viele Jahre lang brauchen, möglichst gesund und fit!! Lieben Gruß, Kristina
Jendriks_Mama
Hallo, oh man, es ist bestimmt hart, wenn man sich über sich selber ärgert, weil man die Finger nicht von den Zigaretten lassen kann! Meine Mutter rauchte in der Schwangerschaft mit mir auch weiter. Ich denke, der springende Punkt ist folgender: In der Schwangerschaft ist das Baby an Dich gebunden. Da KANN es seine Nährstoffe nicht woanders hernehmen. Aber nach der Geburt gibt es die Möglichkeit der Pre-Nahrung, die in diesem Fall weniger belastet wäre als Deibe MuMi. Weißt du, mit der Geburt deines Schatzes ist es eigentlich ganz gut, dass es den Giftstoffen nicht mehr ausgesetzt sein MUSS. Warum möchtest du das über die MuMi fortführen? Beachte übrigens, dass du auch über die Haut Nikotin und Co. "ausdünstest". Außerdem hängt das Zeug in Deinen Klamotten. Mein mann hat ein extra Raucher-Shirt das er anzieht, wenn er auf den Balkon geht. Dass in der Wohnung partout nicht mehr geraucht werden sollte, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Viel Freude mit Deinem Schatz! :) Sarah
Rattenpack
Was du schreibst, ist leider nicht richtig. Sie kann dem Baby die Belastung des Rauchens *nicht* nehmen, indem sie nicht stillt, denn wie du schon richtig erklärt hast, sammeln sich die Schadstoffe ja auch in Haar, Kleidung, in der Haut - vor allem aber atmet man die wirklich schädlichen Substanzen nach dem Rauchen über Stunden wieder aus. (Passivrauchen ist also gefährlicher als Aktivrauchen (auch wenn das natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, denn der Aktivraucher raucht ja zugleich auch passiv.)) Das Baby wird in jedem Fall belastet und da Muttermilch einige der Belastungen, die das Rauchen ohnehin mit sich bringt, wieder abschwächt, ist es bei nicht zuu vielen Ziagretten besser, zu rauchen und zu stillen, als zu rauchen und nicht zu stillen. Rauchende Eltern oder Rauche in der Schwangerschaft erhöhen bei Babys z.B. die Gefahr für den plötzlichen Kindstod. Stillen senkt dieses Risiko wieder etwas ab. Wenn man also schon raucht, sollte man wenigstens stillen! Biggi und Kristina können das fachlich noch genauer erklären. Wichtig ist, dass man nicht zu viel und möglichst nicht gleich vor dem Stillen rauchen sollte und dass man darauf verzichten sollte, das Baby im Elternbett schlafen zu lassen, wenn man selbst oder der Partner raucht.
Jendriks_Mama
Hallo, wow, interessant! Ich hätte gedacht, die zusätzliche Aufnahme durch die MuMi wäre noch schädlicher. Bis jetzt kreischte jeder Kinderarzt, jede Frauenärztin und jede Hebamme: bloß nicht rauchend stillen!!! Aber macht Sinn!
JD108
als 6 fache mama die grad auch stillt und raucherin ist kann ich dir nur das dazu sagen du kannst auf alle fälle stillen, achte auf die farbe deiner milch, ist sie schön weiß dann ist gut sollte sie sich gelblich verfärber rauchen weiter reduzieren, oder auf hören :-) wird sie noch gelber dann würd ich flasche füttern. achte auf alle fälle auf gute ernährung tabu: rauchen in der nähe vom wurm ist glaub jedem klar
Rattenpack
Sorry, aber die Farbe der Milch kann ich mir als Indikator ob man zu viel raucht nicht vorstellen. Soweit ich weiß, kann sich Milch auch bei Nichtraucherinnen gelblich färben. Meine war zu Anfang in den ersten Tagen bei jedem Kind immer gelb, tröpfchenweise sogar Orange und später leicht bläulich. Ich habe nie geraucht!
Ihr Lieben, das stimmt, die Farbe der Milch sagt NICHTS über die Qualität aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter „Bunte" Muttermilch Denise Both, IBCLC Da wir meist an den Anblick von homogenisierter Kuhmilch gewöhnt sind, erstaunt manche Mütter das Aussehen ihrer abgepumpten Milch, bei der sich nach längerem Stehenlassen der Fettanteil oben absetzt. Bevor das Baby die abgepumpte Milch erhält, sollte sie vorsichtig geschwenkt werden, so dass sich das Milchfett wieder verteilt. Die Farbe von frischer Muttermilch variiert zwischen gelblich, bläulich oder sogar bräunlich. Gefrorene Muttermilch kann einen gelblichen Farbton annehmen, was aber nicht bedeutet, dass die Milch verdorben ist, es sei denn sie riecht oder schmeckt schlecht. Manchmal beeinflusst ein Nahrungsmittel oder ein Medikament die Farbe der Muttermilch. Normalerweise ist dies kein Grund zur Besorgnis. Es wurde berichtet, dass der Genuss von Sunkist Orange Soda, das rote und gelbe Farbstoffe enthält, die Milch einer Mutter rosa-orange werden ließ. Ruth Lawrence, MD, berichtet von Müttern, die Bedenken wegen grüner Milch hatten. Nachdem die Ernährung der Mütter sorgfältig überprüft worden war, wurden die Nahrungsmittel, die man als Ursache der Verfärbung vermutete, weggelassen und anschließend wieder in den Speiseplan aufgenommen, um die Wirkung zu bestätigen. Bei den Lebensmitteln, die dazu führten, dass sich die Milch grün färbte, handelte es sich um Gatorade (ein Getränk, das grüne Lebensmittelfarbe enthält), Kelp (Seetang) und andere Algenarten (insbesondere Algentabletten) und um Vitaminpräparate, die in Naturkostläden verkauft werden (Lawrence 1994). In einem Fall wurde von schwarzer Milch berichtet. Die Frau hatte vier Jahre lang ein bestimmtes Antibiotikum (Minocyclin-Hydrochlorid) eingenommen (Basler und Lynch 1985).
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