Mitglied inaktiv
Fakten: Meine Tochter ist jetzt 5 Mon. alt, Stillen seit Geburt an - pralle Brust Drei Monatskolik, stillverhalten: in den ersten drei mon. alle 1-2std. Im 4. Monat unregelmäßiges Stillen durch baby wenn Brust voll und prall war,wollte meine Tochter nicht viel (nur alle 3 Std.),brust wurde nicht leer getrunken), nach 2-3 Tagen dann wollte sie wieder viel mehr...da hatte die Brust aber schon weniger produziert...schlaffe Brust. Schlafverhalten: nach der Kolik 20 Uhr abends ins Bett und 5-7 Std. am Stück geschlafen, danach alle 3 Std. Hunger. Tagsüber kaum geschlafen ...alle 3 stunden eine halbe std. schlaf. Da ich das Gefühl hatte mein Kind könnte nicht satt werden (schlaffe brust) habe ich hier die Anfragen über stillen durchgelesen und auch den Rat angenommen das kind öfters (wenn sie z.b. am daumen lutscht) an die brust anzulegen(alle 1-2std.) um die produktion anzuregen. Das "Spiel" machen wir schon seit 4 Wochen.Seit 2 Woche ist die Brust so schlaff wie vor meiner Schwangerschaft...habe wieder BH Größe kleiner... Das Kind wird zunehmend unruhiger. Inzwischen weigert sie sich sogar an beide Brüste zugehen...ich habe das gefühl sie zieht und es kommt nur wenig...dann weint sie bitterlich. Tagsüber lege ich sie alle 1,5 std. an, weil sie unruhig ist , quengelt und weint. Schlafverhalten jetzt: 19Uhr ins Bett 3,5 Std. schlafen dann stillen...und dann alle 1-2 std. Windel: nachts eine halbvolle, morgens eine volle windel (urin), stuhlgang normal alle 2-4 Tage. Tagsüber wenig urin in der windel. Gewichtszunahme: Geburtgewicht 2400g, dann nach 3 monaten 5350...nach dem 4.monat 5700, jetzt hat sie ca. 6kg. Liebe Biggi das halte ich nicht mehr lange durch...bin alleinerziehend, habe auch niemand der mir ab und zu mal das kind nimmt (freundin hat selbst 4 kinder, kindsvater will auf einmal keine feste beziehung mehr, oma und opa wohnen zu weit weg). Kosten Stillberater etwas oder zahlt das die Krankenkasse? Für Ihren Rat bin ich sehr dankbar. MfG Elke
? Liebe Elke, zunächst einmal ist ganz wichtig, dass Sie wissen, dass es nicht darauf ankommt, ob die Brust groß oder klein bzw. prall oder schlaff ist. In aller Regel ist das pralle Gefühl, das es in der Anfangszeit des Stillens gibt, sehr bald zu Ende, die Brust wird wieder weich und bei vielen Frauen auch wieder kleiner. Es ist ein ganz normaler Ablauf, der keineswegs bedeutet, dass die Milch weniger wird. Nach Ihren Angaben kann ich auch nicht definitiv sagen, ob Ihr Kind zuwenig Nahrung bekommt oder nicht, aber ich entnehme Ihren Zeilen eine immense Anspannung und dieser Stress wirkt sich mit Sicherheit nicht positiv auf Ihre Stillbeziehung aus und wird wohl auch Einfluss auf das Verhalten Ihres Kindes haben, das ja anscheinend recht unruhig ist. Ich denke, Sie sollten jetzt zweigleisig fahren. Zum einen ist es sinnvoll, wenn Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, mit der Sie zusammen Ihre Stillsorgen besprechen können und die sich anschauen kann, wie sich Ihr Baby an der Brust verhält. Ein direktes Gespräch lässt sich nicht durch eine Internetberatung ersetzen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für Sie fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Es lässt sich jedoch nicht voraussetzen, dass jede LLL-Stillberaterin einen Hausbesuch macht. Hausbesuche gehören nicht zu unseren Basisverpflichtungen sondern sind eine freiwillige Leistung (es wäre wohl auch etwas zu viel verlangt, dies für eine ehrenamtliche Tätigkeit zur Verpflichtung zu machen), die manche von uns erbringen, wenn es sich mit unseren sonstigen Verpflichtungen und unseren Familien in Einklang bringen lässt. Manche von uns bevorzugen es auch, dass eine stillende Mutter zur Beraterin nach Hause kommt und andere bieten direkte Beratungen nur am Telefon und in der Stillgruppe an. Sie müssen bei den LLL-Stillberaterinnen in Ihrer Nähe anfragen, wie es die jeweiligen Beraterinnen handhaben. Der nächste Punkt betrifft Ihre persönliche Situation, die Ihnen offensichtlich keinen Freiraum mehr für Sie selbst lässt, so dass Sie kein Licht mehr sehen. Freiraum bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie Ihr Kind jemandem Anderen geben müssen. Es ist vielmehr so, dass Sie eine Möglichkeit finden müssen, selbst wieder einmal tief durchzuatmen und Wege zu finden, die den ungeheuren Druck, der auf Ihnen lastet, loszuwerden. Vielleicht gibt es eine gute Freundin, die Ihnen zuhören und dann dabei helfen kann, Ihre Situation einzuschätzen und Wege zu finden, wie Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind wieder besser fühlen können. Ich wünsche Ihnen viel Kraft. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke !!! Sie haben mir eine große Last genommen. Ich habe mich wegen der schlaffen Brust soviele Sorgen gemacht...mein Baby könnte nicht genug bekommen, ich war fest davon überzeugt aus der Brust kann nichts kommen. Heute habe ich mit dem Kinderarzt gesprochen, er meinte das meine süsse eher zahnt. Bei einem Termin wird dies wohl festgestellt... Aber trotzdem würde ich gerne eine Stillberaterin in meiner Nähe kontaktieren. Ich wohne in 79790 Küssaberg -an der Schweizer Grenze. Mit Sicherheit haben Sie auch in dem Punkt recht...eine nicht intakte Beziehung belastet und dies spürt das Kind. Vielen Dank liebe Biggi...Sie haben mir sehr geholfen (tief durchgeatmet!!!) Übrigens finde ich das so toll wie sie all diesen Frauen helfen! sonnige Grüßel Elke
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