Nadine K
Hallo, ich bin zur Zeit mit meinem zweiten Kind schwanger. Bei meinem ersten Sohn hat es mit dem Stillen nicht geklappt: 3 Stunden nach dem Notkaiserschnitt konnte ich ihn zum ersten Mal sehen und anlegen. Es hat mit dem Anlegen trotz Hilfe nicht geklappt. Wir haben es immer weiter versucht (immer mit Hilfe der Schwestern), aber da ich auch keine Milch hatte, hat er immer wieder frustriert wimmernd losgelassen, wenn er die Brustwarze dann mal hatte. Auch mit Abpumpen hat es nicht geklappt: auch am vierten Tag (da hatte ich dann den Milcheinschuss) kamen von beiden Seiten nur maximal 8 - 10 ml zusammen. Ich habe das Stillen dann aufgegeben und mir das Problem so erklärt, dass nach meiner Brust-OP und nach dem Kaiserschnitt eben Stillen nicht so gut möglich ist. Jetzt meint aber meine Hebamme, dass ich es auf jeden Fall wieder versuchen soll (bin wie gesagt wieder schwanger). Ich zweifel aber daran, dass es diesmal klappt und will nicht wieder so einen Tortur durchmachen und dies auch dem Baby nicht antun (war letztes Mal für alle beteiligten schrecklich). Nun zur Vorgeschichte: Ich hatte links eine fast flache Brust mit zwar vorhandenem aber wenig Drüsengewebe. Hier wurde ein Implantat (420 ml eingesetzt). Die rechte Brust war tubulär. Diese wurde gestrafft. Dabei wurde ein Ankerschnitt gemacht: rund um die Brustwarze, wobei der Warzenhof deutlich verkleiner wurde, senkrecht und unter der Brust. Die Brustwarze wurde dabei versetzt. Man hat mir im Krankenhaus damals erklärt, dass auch bei der tubulären Brust Drüsengewebe fehlt ("der untere Quadrant ist fehlgebildet"). Nun die Frage: Macht es Sinn, es nochmals mit dem Stillen zu versuchen? Ich persönlich würde gerne nur nach der Geburt beim Bonding anlegen, damit der Kleine im besten Fall wenigstens etwas Vormilch bekommt, dann aber gleich die Flasche geben (es sei denn ich bekomme den Megamilcheinschuss). Ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine Entscheidungshilfe geben könnten! Liebe Grüße! Nadine
Kristina Wrede
Liebe Nadine, ich kann deine Zweifel sehr gut nachvollziehen, denn so ein missglückter Stillstart zehrt ganz schon an den Nerven und so etwas möchte frau nicht unbedingt zwei Mal erleben. Aber tatsächlich solltest du nicht einfach die Flinte ins Korn werfen. Beobachte deinen Körper: Verändern sich die Brüste, oder nicht, oder vielleicht nur eine Seite? Es kann schon sein, dass eine Brust-OP das Stillen beeinträchtigt, aber wenn zumindest in einer Brust genug Drüsengewebe vorhanden ist, kann es auch nur mit einer Brust klappen. Du hättest also die Möglichkeit, auch mit nur einer Seite dein Kind wie jede andere Stillmama auch zu stillen. Nun kann ich das von hier aus nicht beurteilen, aber dein Gynäkologe kann es vielleicht per Ultraschall erkennen, oder deine Hebamme durch abtasten der Brüste. Wenn sich überhaupt nichts tut im Verlauf der Schwangerschaft, dann ist zu erwarten, dass die Milchbildung wieder nur sehr spärlich erfolgt. Dann ist es für dich ganz wichtig zu wissen, dass die "Qualität" einer Mutter ganz gewiss nicht davon abhängt, ob sie ihr Baby stillen kann oder nicht. Lieben Gruß und alles Gute!!! Kristina
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