katzenmama77
Hallo, auf Anraten meiner Hebamme, auch Stllberaterin, trage ich jetzt Brustwarzenformer von Medela, zur Zeit 4-6h pro Tag, soll auf 8h steigern demnächst. Nun habe ich festgestellt, dass meine Brustwarzen nun recht schmerzempfindlich sind. Die Former sind korrekt angelegt, es sind keine Druckstellen zu sehen. Vormilch läuft auch ab und zu und ich hab auch das Gefühl, das sie mehr wird, jedenfalls fühlt sich meine Brust heiß und geschwollen an. Kann es an den Brustwarzenformern liegen, dass die Brustwarzen so empfindlich sind oder ist das normal im letzten Drittel der SS? Bei meinem 1. Kind war das glaub ich erst wieder als ich zu stillen begonnen hab. Danke
Kristina Wrede
Liebe katzenmama77, wenn es weh tut, dann sollte zumindest deine Hebamme nochmal auf die Brüste schauen. Es gibt kein "normal", denn jede Frau empfindet es anders, und bei jeder Frau IST es einfach auch anders. Ich vermute du hast Hohl- oder Flachwarzen? Hohlwarzen sind nicht zwingend ein Stillhindernis. Diese Warzenform kann, muss aber nicht Probleme beim Anlegen verursachen. Das englische Wort für "Stillen" verdeutlicht so schön, dass die Form der Brustwarze nicht unbedingt wichtig für den Stillerfolg ist: Stillen heißt "Breastfeeding" also Brusternährung. Es heißt nicht etwa "Nipplefeeding" sondern "Breastfeeding". Das Kind trinkt nicht ausschließlich an der Brustwarze, sondern an der Brust. Ein korrekt angelegtes Kind umfasst nicht nur die Brustwarze, sondern auch einen Teil des Warzenhofes. Wenn ein Kind ausschließlich die Brustwarze beim Saugen an der Brust fasst, dann führt das zu wunden Brustwarzen. Zunächst einmal wird festgestellt, ob es sich bei den Brustwarzen um Hohlwarzen (eingezogen) oder Flachwarzen handelt. Dazu kann der "Kneiftest" verwendet werden. Der Brustwarzenhof wird etwa 2,5 cm hinter dem Brustwarzenansatz zusammendrückt. Tritt die Brustwarze dann hervor, handelt es sich nicht um eine echte Hohlwarze, und es ist meist keine besondere Behandlung notwendig. Zieht sich die Brustwarze zurück oder nimmt sie eine konkave Wölbung an, ist es eine echte Hohlwarze. Hohlwarzen kommen in unterschiedlichen Ausprägungen vor. Manche Brustwarzen sind nur leicht eingezogen, und ein Baby mit normaler Saugfähigkeit kann sie ohne Schwierigkeiten herausziehen (allerdings kann ein frühgeborenes oder saugschwaches Baby zunächst durchaus Probleme haben). Andere Brustwarzen sind mäßig bis stark eingezogen, was bedeutet, dass sie sich beim Zusammenpressen stark zurückziehen, auf die gleiche Höhe oder vielleicht sogar noch hinter den umgebenden Brustwarzenhof. Eine tief eingesunkene Brustwarze kann das Ansaugen und das Stillen problematisch werden lassen. In diesem Fall kann eine Behandlung zum Herausziehen der Brustwarze während der Schwangerschaft sinnvoll sein. Ganz wichtig ist, dass bei Hohl oder Flachwarzen auf absolut korrektes Anlegen geachtet wird! Von Stillhütchen ist bei Hohlwarzen eher abzuraten. In jedem Fall würde ich dir raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernst Du auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Schau mal unter: http://www.lalecheliga.de/db/beraterin_suche_ext.php wer für dich die nächste Beraterin ist. Lieben Gruß, Kristina
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