patricinha
Liebe Biggi und Kristine, Das Thema würde schon sicherlich hier angesprochen, ich finde aber nicht eine Antwort hier ins Forum... Mein Sohn ist 18 Tage alt und verschluckt sich Nachts sehr oft. Tagsüber läuft alles ganz glatt, er trinkt jeder 2-4 Stunden und schläft ruhig danach. Nachts aber hat er immer "Verschluck-Episiodien", die mehrere Stunden dauern. Er verschluckt sich, atmet ganz komisch (als ob der Nase plötzlich zu wäre), kaut an "irgendwas" und manchmal spuckt er Muttermilch oder sogar halb-verdautes Muttermilche raus. Wenn das passiert, nehme ich ihm hoch, klopfe sanft auf dem Rücken, macht aber keine Unterschied, der verschluckt sich weiter. Wir haben schon probiert seine Oberkörper oder Kopf mit ein Kissen zu erhöhen, ohne Erfolg. Bäuerchen nach dem Stillen hilft auch nicht. Kann man was dagegen tun? Wenn ja, würde mich über ein Rat freuen. Wenn nicht, wie soll ich drauf reagieren? Zur Zeit schlaffe ich kaum noch, weil ich immer Angst habe, dass er keine Luft bekommt und kontrolliere den ganze Zeit ob er noch atmet. Ihn wirklich helfen schaffe ich einfach nicht :-( Liebe Grüße, Patricia
Kristina Wrede
Liebe Patricia, kann es sein, dass du einen starken Milchspendereflex hast? Dabei läuft die Milch nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes so stark aus der Brust, dass die ganz Kleinen oft Mühe haben, mit dem Schlucken hinterher zu kommen. bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". In der Nacht ist das natürlich nicht so toll, weil eben aufwändiger als einfach im Liegen zu stillen, aber wenn du große Kissen zur Hand hast, kannst du dich schnell in eine passende Position bringen, und dann auch in dieser Haltung zumindest dösen beim Stillen. Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: * erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. * biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. * stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. * versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. * vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Lieben Gruß, Kristina
patricinha
Liebe Kristina, Vielen Dank für die Tipps! Tatsächlich habe ich eine starke Milchspendereflex. Ich habe alles ausprobiert (sogar amliegen Bergaufstillen), aber es hat nichts geholfen! Beim Bergaufstillen hat sich sogar alles verschlechtert, mein Sohn mussten dann immer wieder husten. Ich überlege mal, was dazu kommt ist, mein Sohn trinkt wie ein wahnsinnige, was die Sache nicht einfacher macht. Er saugt wie ein Weltmeister. Könnte vielleicht sein, dass er dadurch mehr trinkt als wirklich in sein Bauch reinpasst? Würde vielleicht was bringen, wenn ich ihm nicht austrinken lasse? (Ich bin gerade verzweifelt und suche nach neue Lösungsideen!) Vielen Dank!
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