Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Muttermilch zu fett??

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Muttermilch zu fett??

Mitglied inaktiv

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HAllo Biggi- unser kleiner Tim ( 4 Wochen)hatte schon Blähungen. Jetzt hab ich wiederholt gehört, dass die Muttermilch vielleicht zu fett sein könnte. Frage: Stimmt das oder ist das ein Ammenmärchen ? Woran erkenne ich ,dass die Milch zu fett ist? Erbricht er dann? Stuhlkonstistenz anders? Danke für Deinen Rat.


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? Liebe Tamara, vielleicht ist es das baldige Ende eurer Stillzeit, vielleicht auch nur eine Phase. Mit Gewissheit sagen kann dir das niemand. Es kann sein, dass die junge Dame von heute auf morgen wieder sehr oft gestillt werden will, es kann aber auch sein, dass sie sich in absehbarer Zeit dazu entschließt, dem Stillen entwachsen zu sein. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Ich schreibe Dir mal was aus einem Heft. Ob Dir das Hilft weiß ich nicht. Manche Bestandteile von Nahrungsmitteln, die die Mutter zu sich nimmt, gehen in die Muttermilch über. Auf diese Bestandteile können Babies reagieren. Manchmal liegt die Ursache auch in der Handhabung des Stillens. Wenn die Mutter viel Milch hat und zu früh die Seite wechselt, bekommt das Kind viel laktosereiche Vordermilch und wenig fettreiche, sättigende Hntermilch. Manche Babies vertragen soviel Laktose nicht und bekommen Bauchweh. Mein Tipp: Versuche mal folgendes. Nehme Du 3x 30 am Tag Carminativum Hetterich Tropfen. Und wenn Du Zymafluor D 500 Fluor/Vit. D Tabletten dem kleinen gibst, steige auf Zymafluor D 500 cc um. Ist ohne Lactose.


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? Liebe Janny, das ist (eines der vielen) Ammenmärchen rund um die Muttermilch und das Stillen. Es gibt weder zu fette, noch zu dünne Muttermilch. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Andersherum ist es jedoch nicht so, dass eine überaus gut ernährte Frau kalorienhaltigere oder fetthaltigere Milch bildet. Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikörpern und bei einigen Vitaminen und in Bezug auf den Salzgehalt ergeben sich in bestimmten Phasen Veränderungen. LLLiebe Grüße Biggi


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