frostiger
Hallo liebes Team. Am Montag lag ich mit einem Magen-Darm-Infekt flach. Gestern hatte ich dann Kopfschmerzen und erhöhte Temperatur. Die linke Brust tat weh und ich hatte eine verhärtete Stelle. Ich habe gekühlt und auch eine Ibuprofen genommen. Meine Kleine scheint im Schub zu stecken und trinkt momentan total unvorhersehbar. Ich gehe davon aus, dass es ein Milchstau war, auch wenn nix gerötet war, oder? Nach einer weiteren schlechten Nacht der Maus, ist es nur noch wenig schmerzhaft. Allerdings fühle ich mich immer noch wie ausgespuckt. Kann das noch normal sein? Meine Hebamme hat mir Ruhe verordnet. Wann sollte ich tätig werden und zum Arzt gehen? Ich wünsche Euch schon mal einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr.
Liebe frostiger, um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlgelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. LLLiebe Grüße Biggi
Locken-Rocken
Ich habe gerade eine ähnliche Situation. Mein Sohn ist 4 Wochen alt und trinkt auch sehr unregelmäßig. Sonntag Mittag hat er 4 1/2 Std. am Stück geschlafen und ich merkte wie in der Zeit 2x die Milch einschoss. Ergebnis: Milch gestaut, schmerzempfindliche Brüste. Rechts war nach dem Stillen alles wieder ok, links gingen die Schmerzen nicht weg und waren auch sehr unangenehm. Abends dann Gliederschmerzen und plötzlich bis knapp 39 Fieber. Am nächsten Tag Hebamme angerufen. Diagnose: beginnende Brustentzündung. Mir wurde 3x täglich Ibuprofen empfohlen und Umschläge mit Retterspitz. Dazu noch die Weleda Mercurialiscreme. Gestern waren die Schmerzen, das Fieber und die Rötung weg aber es ist immer noch etwas knubbelig an der Stelle. Meine Hebamme meinte, einfach weiter beobachten. Bin mir jetzt aber auch nicht sicher ob man es noch zusätzlich vom Arzt abklären lassen sollte. Spätestens beim Nachsorgeterminen Anfang Januar wäre ich eh dort.....
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