Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich stille inzwischen seit 4,5 Monaten meine Tochter ohne größere Probleme. Nun macht mir meine rechte Brust Probleme. Immer wieder greint die kleine Anika nach einer Weile kräftigen Saugens, wenn ich sie an der rechten Brust anlege, weil anscheinend nicht genug kommt, obwohl die Brust voll ist - inzwischen so voll, dass sie schmerzt. Ich habe eben das erste Mal versucht Milch abzupumpen, aber obwohl ich mir damit ein wenig Erleichterung verschaffen konnte, ist die Brust immer noch sehr prall. Ich habe in 15 Minuten 20 ml abgepumpt - nicht gerade berauschend - oder? Ich habe zum Vergleich auch mal ein wenige die linke Brust abgepumpt: Hier floss die Milch richtig, während es bei der rechten Brust nur tröpfelte. Ich habe auf der rechten Brustwarze außerdem einen weißen Punkt, der rot umrandet ist. Was kann ich tun, damit die Milch auch rechts wieder fließt? Vielen Dank für alle Antworten, Katharina
Liebe Katharina, kann es sein, dass die weiße Stelle an der Brustwarze ein weißes Häutchen oder ein Milchpropf ist? Es klingt ganz so, als ob ein Milchausführungsgang verstopft ist. Es gibt zwei mögliche Ursachen für diese Art der Verstopfung: Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Propf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti. Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden „Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem solltest Du auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes „weißes Häutchen" oder „weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Du solltest warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muss sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
dieses Problem hatte ich in der Stillzeit (14 Monate lang) meines Sohnes sehr häufig. Oft musste ich mit einer sterilen Nadel den Pfropfen stechen. Einmal kam so aus einem einzigen Milchgang 100ml! Die Milch spritzte nur so heraus. Ich habe mich aber nie getraut jemanden zu fragen, die hätten bestimmt gedacht ich sei masochistisch veranlagt (was ich def. nicht bin!) Vor und während dem aufstechen habe ich übrigens auch immer Hotpacks aufgelegt, so wurde die Brust schnell schmerzfrei. Die Mütterberaterin meinte dass ich so häufig Milchstaus hatte käme daher weil mein Sohn teilweise alle 20 Minuten angelegt werden wollte, über Stunden. Ich dachte schon ich sei die einzige der das passiert ist, lediglich in einem Buch habe ich mal darüber gelesen dass es sowas gibt, das brachte mich auch auf die Idee es mal mit einer Nadel zu versuchen. liebe Grüsse Jane
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