Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist knapp 6 Wochen alt. Das Stillen hat bisher prima geklappt, er kam so alle 3 - 4 Stunden. Seit 2 Tagen will er nun alle 2 bis 2 1/2 Stunden trinken. Lege ich ihn dann an trinkt er kurz an einer Seite, an die zweite Seite will er dann schon nicht mehr ran. Ich glaube also nicht, daß er nicht satt wird und vor Hunger alle 2 Stunden schreit. Wie schaffe ich es, die Abstände wieder zu verlängern. Durch Schnuller oder so läßt er sich nicht beruhigen. Danke Silvia
? Liebe Silvia, es ist vollkommen normal, dass ein so kleines Baby alle zwei bis zweieinhalb Stunden trinken mag (jeweils vom Beginn des letzten Anlegens bis zum Beginn des nächsten Anlegens gerechnet. Acht bis zwölf Stillzeiten innerhalb von 24 Stunden sind Durchschnitt! Mit sechs Wochen ist ein Baby noch dazu im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Das Beste was Sie jetzt tun können - so weit es Ihre Situation erlaubt - ist sich mit samt dem Baby ins Bett zu legen und sich hauptsächlich auf sich und ihr Kind zu konzentrieren. Ruhe und Entspannung sind Zaubermittel, um die Milch besser fließen zu lassen. Je mehr Ruhe Sie sich gönnen können desto besser. Ob Ihr Baby genügend Milch bekommt, können Sie an den folgenden Kriterien erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn diese Kriterien alle erfüllt sind, ist davon auszugehen, dass das Kind gut gedeiht und keine Maßnahmen zur Steigerung der Milchmenge oder gar zusätzliche Nahrung erforderlich sind. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Silvia, ganz genauso war das bei uns auch damals. Bis er 6 Wochen alt war, hat mein Sohn alle 3 Stunden getrunken, da konnte man fast die Uhr nach stellen. Dann, mit 6 Wochen etwa, kam er alle 2 Stunden, war dafür aber ruckzuck fertig. Ich denke, das ist ganz normal und ich würde einfach weiter nach Bedarf stillen. Ich hab meinen Sohn jedenfalls so 8 Monate voll gestillt. Liebe Grüße Janina
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter Annika hatte sogar eine Zeit, in der sie stündlich kam. Sie hat auch nicht lange getrunken. Aber das ging auch vorüber. Bis vor kurzem (sie ist jetzt 9 Monate) ist sie übrigens auch alle 2 Stunden gekommen. Also durchhalten. Grüßle Susanne
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