PinkPanther1000
Liste Hallo Biggi, unser Sohn ist 20 Monate alt und mein Mann will, dass ich das Einschlafstillen sanft beende, damit es für ihn auch einfacher ist ins Bett zu bringen. Er sagt es ist meine Bequemlichkeit, dass ich das nicht beende und dass der Kleine auch ohne Stillen einschlafen kann bei mir. Ich will es aber nicht beenden, weil ich genau weiß, dass es Geschrei geben wird und da sagt mein Mann das ist die Bequemlichkeit. Hast du einen Rat für mich? Soll ich ab jetzt versuchen meinen Sohn mit Geschrei und ohne Brust zum schlafen zu kriegen oder einfach weiter so machen, wie bisher? Mein Mann konnte ihn jetzt eigentlich schon ein halbes Jahr ins Bett bringen. Er war aber jetzt zwei Abende nicht da und jetzt klappt es nicht mehr und mein Mann sagt, es liegt am stillen und dass er jetzt wieder bei 0 anfängt mit dem ins Bett bringen. Außerdem hatte der kleine eigentlich schon so gut wie durchgeschlafen und jetzt nicht mehr (wegen des Stillens). P.S.: Ich lese hier öfters mit und ihr macht echt klasse Arbeit und gebt gute Ratschläge. Da kann sich die Community echt glücklich schätzen. Vielen Dank dafür!
Liebe PinkPanther1000, es gibt keinen Grund, dass Du etwas daran ändern musst, dass Du dein Baby nach Bedarf stillst und auch in den Schlaf stillst, es sei denn DICH persönlich stört etwas daran. Auch die immer wieder geäußerten Argumente, das Baby würde auf diese Weise verwöhnt oder es würde so nie lernen alleine einzuschlafen bzw. nie wieder aus dem Elternbett ausziehen, sind nicht stichhaltig. Babys in diesem Alter können noch nicht verwöhnt werden und Kinder, die sich den Platz im Elternbett nicht erkämpfen oder ertrotzen mussten, ziehen von selbst aus dem Elternbett aus, sobald sie reif genug dafür sind. Im Gegensatz dazu wollen viele Kinder, die als Babys alleine schlafen mussten noch lange ins Elternbett, weil ihr Bedürfnis (noch) nicht gestillt wurde. Sobald ein Baby die nötige Reife hat, lernt es alleine (ein)zuschlafen und wird auch längere Schlafphasen haben. Mit etwas Geduld wird es Dein Mann es auch wieder schaffen, Euer Kind zum Schlafen zu bringen, mit der Brechstange klappt es eher nicht. Du genießt die Stillbeziehung zu deinem Kind und es steht außer Frage, dass auch dein Sohn das Stillen genießt. Aber dein Mann kann dein Stillen nicht (mehr) unterstützen und mittragen. Setze dich doch einfach einmal mit deinem Mann in einer ruhigen Stunde zusammen. Sprich mit ihm über deine Gefühle dem Stillen gegenüber und frage ihn nach seinen Empfindungen. Vielleicht ist es gar nicht so sehr das Stillen, was deinem Mann Probleme bereitet, sondern das Gefühl der Ausgeschlossenheit, das er möglicherweise verspürt, wenn er die innige Beziehung zwischen dir und Eurem Sohn erlebt. Ganz wichtig dürfte das offene Gespräch mit deinem Partner sein, so dass ihr beide die Sichtweise des anderen nicht nur hören, sondern auch verstehen könnt. Sprich wirklich offen mit deinem Partner über deine und seine Gefühle. LLLiebe Grüße Biggi
PinkPanther1000
Hallo Biggi, vielen Dank für deine Antwort. Mein Mann und ich haben uns schon so oft zusammen gesetzt und es endet immer im Streit, weil mir ganz egal ist, wie er zum stillen steht. Und es geht nicht darum, dass er sich ausgeschlossen fühlt, sondern, dass unser Sohn ja durchschläft, wenn er zum einschlafen bzw. Nachts nicht gestillt wird. (Das letzte halbe Jahr hat mein Mann trotz Arbeit die Nächte übernommen, also getröstet, getragen, damit ich nicht stille.) Wir haben praktisch so getan, als sei ich nicht da und der kleine hat besser geschlafen. Aber wenn ich da bin, verlangt der kleine die Brust und dem gebe ich auch nach. Das versteht mein Mann nicht, weil er meint, dass der kleine deswegen schlecht schläft und isst. Das ist leider sein Standpunkt. Ich glaube bis ich nicht abgestillt habe, werden wir leider auf keinen grünen Zweig kommen.
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