buzzidil
Hallo Biggi Ich bin etwas verzweifelt. ich habe jetzt gemerkt, dass nicht der verstopfte Milchgang das Problem ist, sondern ein Loch auf der Seite der Brustwarze. Es muss wohl vom beissen sein. Nun ist meine Frauenärztin in den Ferien, ebenso meine Hebamme. War am Samstag im Spital auf der Geburtenabteilung bei einer Stillberaterin und sie gab mir einen Silikongel, den ich nach dem stillen ins Loch füllen muss, danach ein Gelpflaster drauf. Es wurde aber grösser und tiefer. Ist jetzt so 5mm lang und ca. 3mm tief und eitert. Ausserdem sind die Ränder rot, zwischendurch wars geschwollen und tut höllisch weh. Also bin ich gestern in die Apotheke und habe mir octenisept gekauft. Den gel muss ich vor dem stillen immer abwaschen. In der Apotheke waren sie ganz geschockt, meinten, es sei Zeit abzustillen wenn das Kind beisse und ich sei gefärdet für Wundstarrkrampf. Habe gestern auch noch Salbeitee angebrüht und draufgelegt. Aber das Loch wird nicht kleiner und tut sooo weh. Ich muss die Zähne furchtbar zusammenbeissen beim stillen. Ich möchte nicht abstillen. Was kann ich tun? Mit der Handpumpe brachte ich nie recht was raus.... Das habe ich jetzt gar nicht versucht. Ausserdem will er zum einschlafen uns. ja nuckeln und da nützt mir abgepumpte Milch nichts. Er hat kurz vor 1 jährig Zähne bekommen und komisch ist schon, dass mir das stillen seit die grossen Schaufeln da sind schon unangenehm ist, auch auf der linken seite wo nichts kaputt ist. Er hat sehr grosse Zähne und er bohrt die beim trinken auch ohne beissen recht in den Brustwarzenhof. Gibt's Kinder welche das anatomisch nicht besser können? Beim Grösseren wars mit Zähnen nie ein Problem. Und der Kleine macht sein Fischmündchen sehr gut, hat ja auch keine Flasche und keinen Schnuller.
Liebe buzzidil, bitte hör jetzt auf mit irgendwelchen Hausmittelchen, Du gehörst zum Arzt!# Es kann sein, dass Du Antibiotika brauchst und auch Schmerzmittel, die alkoholische Lösung muss abgewaschen werden und es gibt auch da Alternativen! Wenn es dir besser geht, solltest Du unbedingt daran arbeiten, dass dein Junior nicht mehr beißt. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Kleine Babys verstehen schon mehr als allgemein angenommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem „bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne (oder vorher eben den Gaumen) einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Um die Heilung der verletzten Brustwarze zu beschleunigen haben sich die folgenden Vorgehensweisen bewährt: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. LLLiebe Grüße Biggi
buzzidil
Ich habe noch eine Frage, wenn ich nach dem stillen mit octenisept desinfiziere, muss ich das dann vor dem nächsten stillen abwaschen? Und ist der gelbe Eiter im Loch schädlich für mein Kind, wenn er daran saugt? Muss ich den auch immer rauswaschen?
buzzidil
Danke Biggi, Habe nun morgen einen Termin bei einer Wundberaterin im Spital. Mal schauen was sie meint. Sie sagte am Tel, ich solle weiter desinfizieren und mepilex drauftun. Ist der Eiter im Loch aber schädlich für mein Kind, wenn ich es stille? Kann den fast nicht auswaschen... Und noch was: Ich habe nach dem stillen immer auf dem Brustwarzenhof abdrücke seiner grossen Zähne oben und diese tun mir weh beim stillen, auch wenn er nicht zubeisst. was kann da das Problem sein?
Liebe buzzidil, nein, dein Kind kannst Du unbesorgt weiterstillen. Wenn dein Sohn Abdrücke auf der Brust hinterlässt, dann ist es NICHT korrekt angelegt. Sobald Du spürst, dass die Zähne sich eingraben, solltest Du die Stillposition wechseln! Biggi
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