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Knoten in der Brust

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Knoten in der Brust

Mamiandrea

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Ich habe vor 6 Wochen mein zweites Kind bekommen das ich auch voll stille. Seit 5 Wochen merke ich einen großen, schmerzlosen Knoten in meiner linken Brust. Ich bin von einem verstopften Milchgang ausgegangen und habe die üblichen Maßnahmen wie Wärme, massieren, häufig anlegen, ausstreichen... angewendet ohne Erfolg, es war auch kein Häutchen oder Pünktchen auf meiner Brustwarze zu erkennen. Heute hatte ich die Nachsorge-Untersuchung beim Frauenarzt der sich diesen Knoten angeschaut hat. Er konnte wohl im Ultraschall definitiv eine Zyste oder einen malignen Prozess ausschließen, er war sich ziemlich sicher dass ich sie sich um ein gefülltes Milchläppenchen handelt, konnte jedoch keinen angelegen Milchgang nach draußen feststellen. Zur Sicherheit hat er jedoch noch versucht ihn auszudrücken, ohne Erfolg. Er hat mir empfohlen vorerst nichts zu unternehmen und ihn weiter zu beobachten, ihn jedoch in naher Zukunft entfernen zu lassen wenn ich nicht mehr stille, da vielleicht ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko entstehen könnte. Sollte es sich bei dem Problem wirklich um einen nicht angeleten Milchgang handeln, hätte ich dann nicht beim ersten Kind mit, welches ich auch gestillt habe, Probleme haben müssen? Ich habe mich nicht getraut meinen Frauenarzt zu fragen wie lange er höchstens warten würde um den Knoten entfernen zu lassen, er ist zwar ein Freund des Stillens aber nicht unbedingt des Langzeitstillens (ich hatte meine erste Tochter 18 monate lang gestillt). Besteht nicht vielleicht doch die Möglichkeit dass der Körper die Milch irgendwann selbstständig resorbiert? Könnte ich den Knoten auch entfernen lassen wenn ich noch stille? Vielen Dank schon mal im Voraus


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Liebe Mamiandrea, wenn Du persönlich beunruhigt bist, dann hole dir eine zweite Arztmeinung ein, am besten in einem Brustzentrum! Dort sind Spezialisten und die können dich beruhigen. Bei Bedarf sind dann sowohl ein Ultraschall als auch eine Mammographie möglich, ohne dass das Stillen unterbrochen werden muss. Frau sollte sich dann lediglich eine Ärztin/Arzt suchen, die über Erfahrung mit einer laktierenden Brust verfügt. Sollte es nach Ultraschall und Mammographie immer noch Zweifel geben, dann kann auch eine Gewebeentnahme in der Stillzeit durchgeführt werden. Allerdings sind Tumore in der Brust während der Stillzeit wirklich sehr selten und zum anderen tust Du ja bereits durch das Stillen etwas, um dein persönliches Brustkrebsrisiko zu senken. LLLiebe Grüße Biggi


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