Brischi08
Hallo, meine Tochter ist nun 18 Monate alt und war seit je her keine große Esserin. Ich habe sie über 6 Monate voll gestillt und sie nach Erfüllen der Beikostreifezeichen mit BLW langsam und ohne Eile an das Essen herangeführt und bei Bedarf gestillt. Seit ihrer Lungenentzündung im März ißt sie jedoch sehr wenig und präferiert als fixe Nahrungsquelle noch immer meine Brust. Bis dato war ich immer sehr froh, das Stillen noch zu haben da ich so wenigstens beruhigt war, dass sie über mich Nahrung bezieht. Je älter sie wird, umso mehr werde ich nervös, da sie so wenig ißt und ich die Befürchtung habe ihren Magen mit Milch zu füllen und sie daher nur geringe Lust auf Essen hat. Zumal sie weiß, das ich immer für sie verfügbar ist. Wenn sie stillen will verweigert sie jedes essen. Auch wenn es schon fertig auf dem Tisch steht. Sie hat einen nachgewiesenen Eisenmangel den wir jetzt seit 20 Tagen behandeln. Ich stille sie wie folgt: In der Nacht so oft sie will. Das kann zwischen 1-max 3mal varieriern. Aber eher 1-2x. Morgens- und Abends nach dem Aufwachen bzw. vor dem Einschlafen. —> Diese Stilleinheiten stören mich überhaupt nicht. Am Tag stille ich sie noch 1-2x. Meistens nach ihrem Mittagsschlaf um 15:00 und manchmal wenn wir wieder einen schlechten Esstag haben noch ein zweites Mal. Dann meist am Vormittag nach dem ausgelassenen Frühstück. Die Kinderärztin meint, dass ich das Stillen am Tag los werden muss, da meine Tochter sonst keine Ambitionen hat zu essen. Auch mein Mann verstärkt den Druck mit dem Stillen am Tag endlich aufzuhören. Am liebsten überhaupt abzustillen. Meine Frage an Sie: Soll ich mein Kind am Tag komplett abstillen damit sie das Essen für sich entdeckt? Oder soll ich darauf vertrauen, dass mein Kind selber am besten weiß was es braucht? Mitte Oktober beginnen wir mit der Kindergarteneingewöhnung. Da muss sie aber dann von 8:30 bis 14:00 ohne Stillen zurecht kommen. Mir war es immer wichtig, dass meine Tochter selbst entscheidet wann sie nicht mehr stillen möchte. Doch wenn ich ihr durch das Stillen in ihrer Entwicklung schade, dann möchte ich hier entgegenwirken. Vielen Dank für Ihre Mühe! Liebe Grüße, Birgit
Liebe Birgit, so schwer es auch fällt, versuche die Geduld zu bewahren und mach bitte keinen Kampf ums Essen. Wenn es erst einmal so ist, dass das Essen Machtkampf bedeutet, dann sind wir Eltern sehr schnell die Verlierer und viele Essstörungen haben ihre Ursache in einem krampfhaften Machtkampf ums Essen im Baby und Kleinkindalter. Der Eisenmangel macht dein Baby appetitlos und wenn der Wert besser wird, wird dein Baby von ganz alleine besser essen! Biete ihr diverse Dinge zum Essen an, oft nehmen die Kleinen lieber Fingerfood als Brei, aber dränge sie noch nicht. Das wird sich von allein ändern… LLLiebe Grüße Biggi
Schniesenase
Das kann ich bestätigen! Dein Kind weiß genau, was es braucht, und es ist wunderbar, dass Du dem nachkommt! Kein Nahrungsmittel hat so eine perfekte Nährstoffdichte - auch an best verfügbaren Vitalstoffen - wie Deine Milch. Dein Kind weiß das und nimmt trotz Eisenmangelappetitlosigkeit genau das zu sich, was es jetzt am besten versorgt und am besten verträglich ist. Ich kenne das von meiner Tochter (5 3/4 Jahre), die noch stillt, aber längst nicht mehr so "junkiemäßig". Es ändert sich, wenn der Vitalstoffpegel wieder stimmt und das Kind wieder fit ist. Lass Dir nichts einreden: Wenn es sich für so richtig anfühlt, ist es gut, so, wie Ihr es macht! LG Sileick
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