Luna987
Hallo liebe Biggi, Ich mache mir Sorgen um unseren Sohn. Er wird gestillt. Beikost klappte bisher nicht. Vor kurzem wurde sein Zungenband durchtrennt, was vorher nicht auffiel. Habe es vorher im Krankenhaus, bei einer Osteopathin von einer Defagor-Mitarbeoterin empfohlen und einer Logopädin checken lassen. Letztendlich hat eine Kinderchirurgie, darauf spezialisiert, das zu kurze Zungenband erkannt und durchtrennt. Die letzte U fand Ende Mai statt. Gewicht 8400g. Zu dem Zeitpunkt stagnierte das Gewicht schon, was ich beim Kinderarzt ansprach. Er meinte, ich soll einfach so weiter stillen wie bisher und aufhören zu wiegen. Habe dann trotzdem nochmal gewogen. Gewicht 23.7. 8,7 Gewicht 21.8. 8,8 Wir waren in dem Zeitraum beim Kinderarzt, weil er so viel flüssiges gespuckt hat, später kam noch flüssiger Durchfall hinzu. Kein weiteres Fazit vom Arzt. Also später nochmal zum Kinderarzt wegen dem Gewicht. Fazit: Wir sollen uns keine Sorgen machen. Laut Kia liegt er jetzt auf der 40/45 Perzentile. Er würde erst nachfragen, wenn er auf die 30 rutscht. Aktuell liegt sein Gewicht bei ca 9,2 kg. Flasche nimmt er nicht. Pre trinkt er auch nur sehr wenig. Ich biete aktuell Brust, Pre (offener Becher) und abgepumpte Muttermilch an. Er mag aber tagsüber kaum was trinken. Auch das habe ich dem Kia gesagt. Ich habe Angst, dass er durch sein Zungenband nicht optimal versorgt war. (U3 75 Perzentile, U4 75 Perzentile, U5 50 Perzentile und jetzt 40/50) Das kann doch nicht richtig sein, dass sein Gewicht so lange stagnierte und er weiter abrutscht. Das Problem ist leider auch, dass unsere Waage total ungenau ist und je nach Standort unterschiedlich wiegt. Als wir diese Woche beim Kia waren, bat ich ihn, unseren Sohn zu wiegen und zu messen, aber das lehnte er ab. Stattdessen sagte er mir durch die Blume, dass ich übertreibe und vor der nächsten U in ca 2 Monaten nicht wieder kommen soll. Vor dem Termin habe ich bereits mit ihm telefoniert und da meinte er, das Gewicht soll im ersten Jahr nicht abnehmen oder stagnieren. Aber genau das hat es ja und das habe ich ihm auch gesagt. Ich habe ihm aich gesagt, dass ich glaube, wir kämen mit der vollen Windelanzahl nicht hin. Im Krankenhaus waren wir auch bereits vorher, weil er nachts nicht gepinkelt hat. Fazit: Nicht pinkeln wäre keine krankheit. Andere Kinderärzte nehmen einen nicht. Auch nicht für eine Zweitmeinung. Ich mache mir Sorgen wegen einer möglichen Gedeihstörung. Ich finde, er ist nicht viel gewachsen. Kann aber selber natürlich nicht so messen wie der Kinderarzt. Ich bin verzweifelt und weiß nicht, was ich machen soll. Ich biete ihm schon so viel milch an, aber zwingen kann ich ihn ja nicht. Ernst genommen fühle ich mich nirgends. Sollte ich evtl noch Muttermilchsahne anbieten? Wir versuchen auch, vom stillen zu pre zu kommen. Bisher hat sich das bis auf wenige ml aber schwierig gestaltet. Ansonsten ist er tagsüber sehr aktiv, nur am Krabbeln und wirkt nicht unzufrieden. Nachts wird er stündlich wach und ich stille ihn. Die letzten beiden Nächte sind jeweils die Windeln ausgelaufen. Ich will und kann keine 2 Monate tatenlos rumsitzen. Oder übertreibe ich tatsächlich dermaßen? Was kann ich zusätzlich noch machen? Mein einziger Hoffnungsschimmer ist das durchtrennte Zungenband. Heute hatte ich den Eindruck, dass es das erste Mal etwas Besser mit der Beikost geklappt hat. Also hoffe ich, dass er jetzt über das stillen eine etwas größere Menge als vorher erhalten kann.
Liebe Luna987, lass doch von einer Kollegin vor Ort einmal die Saugtechnik überprüfen, evtl. saugt dein Baby nicht effektiv genug. Ich kann leider nicht viel dazu sagen, da ich euch nicht sehen kann, aber du kennst dein Baby am besten und wenn du dir Sorgen machst, dann sollten diese auch ernst genommen werden. Sicherlich kannst du zusätzlich ein paar Tage Muttermilchsahne geben, schaden kann sie nicht. Hast du denn Kontakt zu einer Kollegin vor Ort? Herzlichen Gruß Biggi
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