cellissima
Hallo! Mein Sohn ist 14 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit ein paar Wochen fällt mir auf, dass er häufig nach Erbrochenem riecht, obwohl er nicht erbrochen oder gespuckt hat. Er hustet mehrfach am Tag und schluckt heftig, als ob ihm ständig etwas hochkommen würde. Das passiert nicht nur direkt nach den Stillmahlzeiten, sondern auch immer mal wieder im Lauf des Tages. Manchmal habe ich Angst, dass er im Schlaf daran ersticken könnte!?! Außerdem windet er sich oft mit dem ganzen Körper, als ob er Schmerzen hat. Manchmal wacht er urplötzlich mit heftigem Schreien auf. Ist das alles normal oder sollte ich mit ihm zum Arzt gehen? Ansonsten nimmt er zu und hat kein Fieber. Allerdings ist die Gewichtszunahme gerade gesunken - aber irgendwann muss die Kurve ja auch mal abflachen, oder? (Früher ca. 50g pro Tag, jetzt ca. 30g.) Er trinkt tagsüber ungefähr alle 2 Stunden und nachts 2x. Danke für die Hilfe!
Liebe cellissima, es kann sein, dass Ihr Baby viel Luft schluckt und immer wieder aufstößt. Beobachten Sie in den nächsten Tagen die Stillzeiten einmal ganz genau. Können Sie sehen, wie Ihre Milch in einem kräftigen Strahl aus Ihrer Brust herauskommt? Verschluckt sich Ihr Baby? Läuft Milch aus seinem Mundwinkel? Möglicherweise haben Sie einen sehr starken Milchspendereflex, mit dem Ihr Baby nicht zurecht kommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlag passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade so viel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, unser Zwerglein ist jetzt 10 Wochen alt. Irgendwie finde ich dass meine Milch (aus der Brust) merkwürdig riecht. Irgendwie nach Käse oder saurer Sahne bzw. Joghurt oder so. Auf alle Fälle nich süßlich-vanillig, wie man sonst so hört. Mir ist das ca. vor zwei Wochen das erste Mal aufgefallen und dachte es liegt an der Stilleinlage, d ...
Hallo, Bebor ich mit dem stillen aufgehört habe, hab ich mumi eingefroren. Diese riecht jetzt nach ca 3 monaten nach erbrochenem! Ist die schlecht geworden?!
Hallo. Ich brauche etwas Hilfe und zwar. Ich Stille voll und habe ein paar mal abgepumpt und eingefroren für Situationen wo ich weg muss und mein Mann auf unseren Sohn aufpasst. Ich habe alles sterilisiert und benutze lansinoh Beuteln. Ich arbeite hygienisch und friere das Milch sofort ein. Leider haben wir festgestellt dass das Milch ecklig ...
Was zur Hölle mach ich falsch!? Ich nutze die Avent Muttermilchbehälter, frisch abgekocht natürlich! Pumpe ist auch gewaschen und ausgekocht... Ich wasche meine Brust und meine Hände bevor ich abpumpe. Ich brauche in etwa eine dreiviertel Stunde, bis beide Bürste leer sind und gebe die Milch sofort ganz nach hinten in den Kühlschrank, der sonst ...
guten Tag, meine kleine ist jetzt 2 Monate alt und ich stille voll. Vorgestern habe ich (ich habe in dem Moment da garnicht dran gedacht) zimlich viele Bohnen gegessen. Vorgestern Abend und Gestern Tagsüber war nichts... Gestern Abend fing die Kleine dann an... Bauchschmerzen und unruhig... Habe ihr dann, damit sie besser schlafen kann 3 Tropfe ...
Hallo ich habe nur eine kurze Frage. Meine eingefrorene Muttermilch riecht und schmeckt nach dem auftauen total metallisch . Frisch riecht sie überhaupt nicht und schmeckt eher süßlich. Kann ich die dennoch meinem Baby (2 Monate-frühgeburt 32+1) dennoch geben?
Guten Tag! :) Seit einiger Zeit riecht meine Milch sehr stark nach erbrochenem (Geruch in den Stilleinlagen oder wenn sie auf die Kleidung tropft), ist das normal? Außerdem ist es so obwohl ich schon ein Jahr stille (und das nach Bedarf, der weiterhin bei 8-12 am Tag liegt ), kommt bei jedem stillen auch aus der anderen Brust viel Milch, hä ...
Hallo, mein Sohn ist 14 Wochen alt und ich stille ihn voll. Ich habe Knoblauch gegessen und gestern hat der Stuhlgang regelrecht gestunken. Kann es daran liegen? Danke und viele Grüße
Hallo Mein Urin riecht seit einiger Zeit manchmal sehr streng. Also nicht nur so ein bisschen, sondern schon sehr unangenehm. Es ist nicht bei jedem Toilettengang der Fall und wenn ich viel trinke ist der Geruch auch wieder weg. Das der Urin mal riecht ist ja fast normal, aber der Geruch ist schon wirklich sehr stark. Habe jetzt zur Vorsi ...
Guten Tag, Ich ernähre mein Kind (12 Wochen) nur über abgepumpte Muttermilch. Seit einigen Tagen riecht nach Eiern. Keine faulen Eier, sondern ganz normal gekochte.. Mein Sohn trinkt die Milch trotzdem und es geht ihm auch gut (außer ein paar Blähungen, aber die hat er schon von Geburt an sehr stark, über die Wochen hinweg ist es viel besser gewor ...
Die letzten 10 Beiträge
- Übergang Stillen auf Premilch
- 10 Wochen altes Baby trinkt an der Brust nicht - Flasche schon
- Abstillen
- Stillen und Entschlacken
- Stillen und Entschlacken
- Abstillen und Schlafen
- Abgestillt - nächtl. probleme u Flüssigkeitsaufnahme
- Nur noch 2 nächtliche Stillmahlzeiten ausreichend?
- Dauernuckeln tagsüber bei 11 Wochen alter Tochter minimieren?
- Reizblase in Stillzeit