Marga1980
Liebe Frau Heindl, liebe Frau Welter, um den Flüssigkeitsbedarf in der Stillzeit zu decken, soll man ja viel trinken. Das tue ich auch fließig. Ich frage mich nun, ob das Trinken von Hagebuttentee undenklich während der Stillzeit ist. Liebe Grüße marga1980
Liebe Marga1980, hemmend auf die Milchbildung wirken sich Salbei und Pfefferminze aus. Manche Kinder können auf Früchtetees mit Wundsein reagieren. Ansonsten gilt, dass in Maßen alle Tees möglich sind und die Mutter beobachten muss, ob ihr Kind eventuell reagiert. Generell gilt für alle Kräutertees, dass sie nicht in größeren Mengen über einen längeren Zeitraum hinweg getrunken werden sollen. Kräutertees haben alle nicht nur eine Heilwirkung, sondern können auch Nebenwirkungen haben und sollten daher eigentlich als Medikament betrachtet werden. Als stillende Mutter müssen Sie nicht extrem viel trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (DH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens wenn überhaupt zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Am besten richten Sie sich nach Ihrem Durstgefühl. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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